Blick auf die Auspuffseite des EM 4-22-110 . Man erkennt den rundlicheren Krümmer à la S4000-Motor und den Spalt-Ölfilter, dessen Ratschenkamm über ein Gestänge und Hebel betätigt wurde, welches mit der Kupplungs-Ausrückwelle in der Kupplungsglocke verbunden war . Wenn also der Fahrer aus- bzw. einkuppelte, wurde mit dem Kamm der Schlamm von den Siebscheiben abgestreift . Er sammelte sich unten im Filterfuß und wurde bei jedem Ölwechsel per Ablass-Schraube abgelassen . Der Filtereinsatz musste ausgebaut und in Dieselkraftstoff oder Waschbenzin ausgewaschen werden . Das war bei neuen Motoren nach 2.000 km, dann immer nach 3.000 km vorgesehen . Auch interessant: Der Kompressor befindet sich rechts auf dem Konsol des Kurbelgehäuses, die Lichtmaschine links . Beim S4000 und S4000-1 befanden sich beide Aggregate rechts, da im S4000 andere Motoraufhängungen als im W50 zum Einsatz kamen . Es werden für Kompressor, Wasserpumpe und Lichtmaschine je ein Keilriemen gleicher Abmessung verwendet . Gespannt wurden diese durch die einstellbare Riemenscheibe an Kompressor, Wasserpumpe und Lichtmaschine .
Beiträge von AlexDomdey
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Blick auf die Auspuffseite des EM 4-22-110 . Man erkennt den rundlicheren Krümmer à la S4000-Motor und den Spalt-Ölfilter, dessen Ratschenkamm über ein Gestänge und Hebel betätigt wurde, welches mit der Kupplungs-Ausrückwelle in der Kupplungsglocke verbunden war . Wenn also der Fahrer aus- bzw. einkuppelte, wurde mit dem Kamm der Schlamm von den Siebscheiben abgestreift . Er sammelte sich unten im Filterfuß und wurde bei jedem Ölwechsel per Ablass-Schraube abgelassen . Der Filtereinsatz musste ausgebaut und in Dieselkraftstoff oder Waschbenzin ausgewaschen werden . Das war bei neuen Motoren nach 2.000 km, dann immer nach 3.000 km vorgesehen . Auch interessant: Der Kompressor befindet sich rechts auf dem Konsol des Kurbelgehäuses, die Lichtmaschine links . Beim S4000 und S4000-1 befanden sich beide Aggregate rechts, da im S4000 andere Motoraufhängungen als im W50 zum Einsatz kamen . Es werden für Kompressor, Wasserpumpe und Lichtmaschine je ein Keilriemen gleicher Abmessung verwendet . Gespannt wurden diese durch die einstellbare Riemenscheibe an Kompressor, Wasserpumpe und Lichtmaschine .
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Der hier abgebildete Motor ist ein ECHTER EM 4-22-110 oder nach TGL-Bezeichnung 4KVD 14,5/12 SRW . Daneben die richtige zugehörige Ölwanne für den Einbau im W50 . Hinweis : Dieser Motor wurde auch im bis 1967 paralleel in Werdau weiter gebauten S4000-1 implantiert (speziell Sattelzugmaschine) die Ölwanne war da aber die selbe, wie beim EM 4-22-90 .
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Der hier abgebildete Motor ist ein ECHTER EM 4-22-110 oder nach TGL-Bezeichnung 4KVD 14,5/12 SRW . Daneben die richtige zugehörige Ölwanne für den Einbau im W50 . Hinweis : Dieser Motor wurde auch im bis 1967 paralleel in Werdau weiter gebauten S4000-1 implantiert (speziell Sattelzugmaschine) die Ölwanne war da aber die selbe, wie beim EM 4-22-90 .
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Blick von der "Ölwannenseite" des Motors. Die Ölwanne ist FALSCH ! Sie gehört eigentlich zu den letzten Ausführungen des 4VD 14,5/12-2 SRF-Motors ! Wie ich seit vorigem Jahr weiss, ist auch der Motor selbst kein echter "110er" .
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Der Restaurations-Fauxpas von aussen : Die geteilte Heckscheibe kam erst etwa 1970 .
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Heute machen wir mit Aussen-Fotos weiter . Diese nahm ich während des IWL-Rollertreffens im August 2014 auf . Zuerst die Kabne . Hier fällt vor allem der alte Kühlerverschluss auf. Unter der ovalen Blechklappe befindet sich der Verschlussdeckel . Diese Variante wurde bis Fzg. Identnummer 68-02500 so gebaut. Ab 68-02501 wurde umgestellt auf den grossen runden Kühlerdeckel mit darunter liegendem Druckausglech und dem Haltegriff . Die Kühlerklappe (Grill) mit zwei Riegelverschlüssen gab es bis Mitte der Siebziger. Das "IWL"-Emblem oben gab es nur für die erst en 850 Fahrzeuge . 1965 wurden insgesamt 855 Fahrzeuge gebaut . Das alte "IFA"-Emblem gab es z.T. bis 1970.
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Nicht zu vergessen, dass der W50 zuerst in Zwickau, dann vor allem in WERDAU entwickelt wurde. Werdau konnte nicht die geplanten Stückzahlen liefern, sodass in der Genshagener Heide das neue LKW-Werk errichtet wurde und Mitte Juli 1965 die Produkton begann.
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Ein Blick auf die Verkleidung der Fahrertür : Die Verkleidung selbst ist ene sehr späte Ausführung . Die ersten waren OHNE TASCHEN ! Der Tür-Öffner müsste crèmefarben sein . Die Fensterkurbeln stammten damals aus dem Wartburg 312, der hier abgebldete Ascher aus dem Trabbi kam erst Mitte der Siebziger ! Der unten abgebildete Ascher gehört für 1965 rein ! Dessen Plastgriff war aber auch hell statt schwarz .
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Die 3 Achs-Übersetzungen 4,64 (90 km/h), 5,36 (75 km/h) und 6,07 (67 km/h) waren, oder sind bekannt . Es gab jedoch noch eine Variante für Schnell-Fahrgenehmigung : 4,92 für 105 km/h .