Ein kleines Update möchte ich Euch heute Abend noch zeigen, denn die Arbeit und auch meine bessere Hälfte lassen es nicht wirklich zu, mich konsequent stundenlang an den Rechner zu setzen.
Die Vorderachse ist soweit endlich komplett:
und die erste Quertraverse hat auch bereits ihren Weg in den Rahmen gefunden:
Hey René,
ich ziehe ehrlich gesagt voller Respekt den Hut vor Dir - nicht nur für Deinen W50, dessen Fahrerhaus ich auf Deiner Homepage noch nicht gesehen habe -, sondern auch für die ganzen anderen Modelle, die Du dort präsentiert hast.
Deine Bauweise mit den Streichhölzern und anderen Holzsachen ist faszinierend und ich stelle es mir nicht gerade einfach vor, gerade bei Rundungen da nicht zu verzweifeln.
Klasse Arbeit, die Du da machst.
Es wird ein Standmodell, Renato. Für RC-Modelle würde es m.E. nicht stabil genug sein, ausschließlich aus dem Drucker heraus zu bauen.
So, nach vielem Testen und Probieren am Rechner bin ich jetzt soweit, daß ich ein erstes Bild präsentieren kann:
Es handelt sich hierbei um den Prototypen einer Vorderachse für den geplanten W50, der neben Stabilität auch einige andere Finessen haben soll und daher nicht 100%ig dem Vorbild entspricht. Mir war dabei wichtig, die Blattfederpakete dargestellt zu haben, dreh- und lenkbare Räder zu haben und die Bremstrommeln ebenfalls darzustellen. Die unterschiedlichen Farben dienen mir dabei dazu, die Teile gruppieren zu können und für einen Druck so anordnen zu können, um möglichst wenig Platz im Druckraum zu verwenden.
Die Bremstrommel besteht somit aus zwei Teilen, wobei die Trommel an sich so ausgebildet wurde, daß sie innen hohl ist und auf der Vorderseitd die Radmuttern und Gewinde angedeutet hat, welche gleichzeitig die Aufnahme für die 6.5" breiten Felgen bilden, die hintere jedoch so aufgebaut ist, daß sie innen ein Loch hat, wo das Achsgelenk hindurch passt und auf der Gegenseite mit einem Stift gesichert wird. Dadurch ist es möglich, daß sich Bremstrommel und Felge - also die Räder an sich - später drehen lassen.
Der Voderachsträger entspricht nicht dem Original, allerdings ist das dem Umstand geschuldet, daß sonst mir die Stabilität zu gering ist und sich die Gelenke ebenso nicht die Stabilität haben würden, um das Gewicht des LKW zu tragen. Wie man auf dem Bild sehen kann, ist auch die Halteplatte anders als beim Original ausgeführt, trägt aber mittig einen Führungsbolzen zur Aufnahme des Federpaketes auf beiden Seiten.
Als nächstes werd ich mich dem Rahmen widmen mit den Quertraversen und Anbauten, was mit Sicherheit auch eine Weile Zeit kosten wird, aber ich hoffe, am Ende einen W50 zum Anfassen zu haben, welchen ich dann integrieren kann in meine Sammlung an Lastwagen und Automodelle und auf dessen Basis ich weitere Versionen verwirklichen kann.
Ich hätte ja fast was vergessen und es wieder in den Untiefen meines Schreibtisches versenkt, aber glücklicherweise ist es mir doch nochmal in die Hände gefallen beim Aufräumen.
Und da ich noch keinen entsprechenden Thread hierzu gefunden habe, hab ich ihn jetzt einfach mal eröffnet.
Ich werde höchstwahrscheinlich Freitag und/oder Samstag Nachmittag auch mal rüber schauen und würde mich freuen, dort den einen oder anderen zu treffen hier aus dem Forum.
Ich möchte nicht wissen, wie lange Du daran gesessen hast, aber ich seh es bei mir, wie die Zeit rennt und so gut wie nix vorzeigbares entsteht, denn ich hab ja bei mir noch zusätzlich die Permisse, daß es gedruckt werden soll und da kommen halt noch ein paar Dinge hinzu:
- Materialstärke (0.4-0.5mm sollten es schon sein)
- geschlossene Körper, da sonst die Drucksoftware streikt
- Passgenauigkeit (notfalls werd ich das dann noch etwas abschleifen, damit es geklebt werden kann)
- kleine Details mit darstellen (z.B. Radmuttern an den an den Bremstrommeln, welche gleichzeitig als Aufnahme für die Felgen dienen sollen, so brauch ich nämlich die Felgen nur einmal konstruieren)
Es wird also definitiv einiges an Zeit noch beanspruchen, bis da wirklich was zu sehen ist.
Hey Renato. Das sieht echt gut aus, was Du da mit Blender gezaubert hast, aber daran hast Du bestimmt 'ne ganze Weile gesessen.
Ich komme mit Blender nicht klar und hab deswegen meinen 15 Jahre alten treuen mobilen Apfel wieder ausm Regal geholt. Der läuft immernoch problemlos und hat den großen Vorteil (wie Blender ja auch), direkt als .stl speichern zu können.
Moin Micha & Kumpelfreund.
Zunächst mal Danke für Eure Antworten und auf Dein Angebot werde ich bestimmt zurück kommen bei passender Gelegenheit, kumpelfreund.
Micha, soweit es geht und realisierbar ist, werde ich versuchen, die Teile drucken zu lassen und möchte dabei dann aber nicht z.B. das Führerhaus oder den Rahmen komplett als ein Teil drucken und bauen, sondern viel mehr als Bausatz mit Einzelteilen, da ich im Kopf die Vorstellung habe, bestimmte Dinge wie z.B. Türen oder die Ladebordwände bei der Pritsche beweglich gestalten zu wollen. Bei dem gewählten Maßstab dürfte dies allein aus Plastik schlecht zu verwirklichen sein, aber als Scharnierstifte für würde ich dann beispielsweise Silber-/Kupferdraht in Betracht ziehen wollen.
Nachdem es mir nach über zwei Wochen Suche im Internet nach Maßen und Zeichnungen vom W50 gereicht hat, bin ich gestern Mittag kurzer Hand nach Ludwigsfelde rüber ins Museum gefahren und habe mit Maßband, Bleistift und Block bewaffnet mir den dort stehenden Erstling "zur Brust" genommen, um erstmal einen Anfang zu bekommen. Heute hab ich dann das ganze Zahlenchaos mal sortiert und eine weitgehende Maßzeichnung des Führerhauses erstellt im Maßstab 1:25 - erstmal ganz oldschool mit Bleistift, Lineal, Dreieck und Zirkel bewaffnet und ein bißchen Freestyle natürlich, da sich nicht alle Rundungen mit einem Zirkel bewerkstelligen lassen. Dabei raus gekommen ist folgendes:
Neben dem normalen kurzen Führerhaus hab ich nach Recherchen auch die Paßstücke für zwei weitere Versionen hinzugefügt, welche zwischen Tür und Rückwandrundung eingefügt werden. Somit ergäben sich folgende weitere Varianten:
- 500mm-Paßstück für Fernfahrer- oder Fahrschulführerhäuser
- 250mm + 800mm-Tür-Paßstück für die kurze Doppelkabine
- alternativ 600mm + 800mm-Tür-Paßstück für die lange Doppelkabine (nicht gezeichnet)
Ferner fehlt noch eine Ansicht der Rückwand des Führerhauses, sowie die Darstellung der verschiedenen Rahmen mit 3200mm und 3700mm Radstand und über Aufbauten habe ich mir auch noch nicht wirklich Gedanken gemacht.
Die erste Version wird aber wohl die einfache Ausführung als Pritsche werden, welche sich dann mit Spriegel und Plane erweitern lässt.
Zunächst werd ich aber mal meinen Computer etwas quälen und das gezeichnete versuchen, in eine 3D-Datei zu bringen.
Das wärs erdtmal bis hierher
Hallo in die Runde. Ich möchte mich hier im Forum kurz vorstellen.
Mein Name ist Paul, ich bin 36 und baue gern Modelle von Fahrzeugen im Maßstab 1:24/1:25. Größere Maßstäbe benötigen mehr Platz und kleinere Maßstäbe sind mir persönlich zu fuddelig und da der Platz nebst besserer Hälfte in der Platte begrenzt ist, finde ich diesen Maßstab gut, was Details und Detailtreue angeht, aber den Rahmen nicht sprengt platztechnisch.
Da es aber gerade in diesem Bereich so gut wie keine fertigen Bausätze rollenden Materials des (Güter-)Verkehrs der ehemaligen DDR von der Stange zu kaufen gibt (sieht man mal vom Trabant 601 von Revell ab), möchte ich mich darin versuchen, anhand von Zeichnungen möglichst maßstabsgerecht selbst einen W50 zu bauen.
Aufgrund der Tatsache, daß mein Bruder einen 3D-Drucker und andere technische Möglichkeiten hat, soll das ganze erst als Modell am Computer entstehen und dann in Einzelteilen gedruckt werden.
Meine Ideen im Kopf gehen da hin, auf den beiden Basisfahrgestellen (3200mm/3700mm Radstand) peu à peu die verschiedensten Varianten entstehen sollen, aber bis es soweit ist, wird noch eine Menge Wasser die Havel runter fließen und es bestimmt einige Fahrten ins benachbarte Ludwigsfelde geben, um Details zu sammeln und die möglichst umzusetzen.
Auf Euer Forum bin ich auf der Suche nach Skizzen und Maßen gestossen und hab mir einige der gebauten/vorgestellten Modelle schon hier angeschaut und ziehe daher den Hut vor den Erbauern und Konstrukteuren. Ich denke mal, wenn ich etwas vorzuzeigen habe, was am Computer und dann auch im Modell entsteht, werd ich dazu einen entsprechenden Thread in der Modellbau-Rubrik eröffnen, bis dahin jedoch werde ich mich aufs Lesen und Konstruieren beschränken und mir hier den einen oder anderen Kniff und Detail ab- und anschauen.
Beste Grüße aus Potsdam
Paul
