Beiträge von ADK70

    Rückmeldung ESP Sichtprüfung

    Reglerstange

    Die Reglerstange ist frei. Die Reglerstange wird vom Gaspedal den vollen Weg vor- und zurückbewegt.

    Handpumpe

    Das Rad lässt sich leicht aufdrehen. Nach einigen Pumphüben kommt Widerstand. Und eine Überraschung.

    Dieselschlauch

    Vor 17 Jahren lief Diesel beim linken Vorderrad in Fahrrichtung auf den Boden. Motor wurde sofort abgestellt.

    Experten wogen bedenklich den Kopf. Das kann eine grosse Sache werden. Lieber nicht drangehen.

    Ich musste wieder weg und so vergingen 17 Jahre.

    Zu meiner Überraschung ist der Dieselpanzerschlauch am Dieselfilter porös wie ein Bewässerungsschlauch für den Garten. Muss natürlich neu. Aber den mit zwei Augen habe ich nicht hier. Den muss ich bestellen.

    Dieselfilter

    Mit wurde zu einem Filzfilter geraten. Aber wo kann ich heute einen Filzfilter kaufen?

    Ich habe zwar einen aus DDR-Bestand gesehen. Ist aber der Einbau nach so langer Lagerzeit ratsam?

    Weiteres Vorgehen

    Neuer Dieselschlauch

    Handpumpenvorfilter reinigen

    Dieselfilter reinigen und Patrone ESP_Sichtprüfung.jpgtauschen

    Düsenstöcke ausbauen und Spritzbild prüfen lassen

    Hallo Andreas,

    der Umgang mit nervtötender hintersonnener Steuergeräteelektronik ist mir geläufig. Es gibt da ultra hartgesottene Fälle wie den Range Rover P38, den ich als Zugfahrzeug nutze. Ich bin da nach 10 Jahren mit jedem Steuergerät per Du. Ich bin froh, dass der W50 das nicht an Bord hat.

    Im Vorfeld kann ich nur eine Preisspanne angeben. Im maximalen Schadensfall 100 Euro für die Düsenstöcke/Düsen und maximal 390 Euro für die ESP. An einer W50 ESP können bis zu acht Stunden Arbeit anfallen.Ist für mich ok.

    Ich habe mir im Internet die Überholung einer ESP angesehen. Das könnte ich nicht selbst. Zuviel Feinarbeit. Zuviele Teile.

    Ich werde zuerst die ESP meines DEMAG-Deutz Baustellenkompressors einsenden. Den brauche ich dringender als den ADK70.

    Ich renoviere meinen alten Hof mit verschiedenen Gebäuden selbst.

    Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich warten kann, weil ich keinen meiner alten Schätze für das Erwerbsleben brauche.

    Ich gebe nach der Reparatur eine Rückmeldung.

    Gruss

    Manfred

    Hallo Torsten

    Ich habe mit Herrn Schöll telefoniert.

    So wie Du gesagt hast.

    ESP und Düsen sollen vor dem Start raus und das weitere soll in Absprache mit Herrn Schöll erfolgen.

    Der Ausbau der ESP wurde mir erklärt. Ich habe trotzdem sehr hohen Respekt vor dem ESP-Ausbau.

    Das habe ich noch nie gemacht. Werde das noch gründlich im Handbuch nachlesen.

    Ich bin zuversichtlich. Das Schrauben an V6- und V8 Benzinern habe ich auch im Laufe der Zeit gelernt.

    Selbstverständlich mit viel Lehrgeldzahlung. Aber die Motoren laufen.


    Herr Schöll sagt, es ginge bei solchen Sachen oft um Kontaktkorrossion durch Säure im Motoröl.

    Herr Schöll wird sich auch der ESP meines DEMAG-Deutz Baustellenkompressors annehmen.

    Auch den das Vorgehen bei meinem O&K MH4 Deutz Bagger wurde besprochen.

    Somit ist ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar bei der Rettung meiner alten Schätze.

    Ich bin sehr froh, dass ich durch Dich mit Herrn Schöll einen kompetenten Ansprechpartner gefunden habe. Danke.

    Gruss

    Manfred

    Hallo Torsten


    Danke für den wertvollen Kontakt für die ESP. Ist für mich von der Entfernung her noch gut machbar.

    Ich werde vor dem ESP-Ausbau dort anrufen und vorher auch das Motorhandbuch dazu lesen.


    Heute habe ich im Motorhandbuch gelesen, dass für den Düsenstockausbau das Werkzeug 27 98 316 008 holfreich sei. Bild ist angehängt. Würde 38 Euro kosten, wenn es lieferbar wäre. Im Forum sind Alternativmethoden mit Hilfswerkzeugen beschrieben. Mal sehen, ob ich damit klarkomme. Bei ebay gibt es Werkzeuge, die so ähnlich aussehen. Ich weiss aber nicht, ob der passende Gewindeadapter dabei ist.


    Es gibt in ebay auch Einspritzdüsen-Prüfgeräte zwischen 80 bis 120 Euro (China / Indien).

    Bin da aber auch nicht sicher, ob die mitgelieferten Adapter auf das W50-Düsenstockgewinde passen.


    Zitronensäure hatte ich mir vor Monaten für Reinigungszwecke gekauft. Das werde ich so machen.


    Gruss


    Manfred






    Düsenhalterwerkzeug.jpg

    Rückmeldung Tank Erste Schritte

    Das Bügelschloss am Tank hatte ich vor Tagen mit Rostlöser behandelt. Schlüssel geht rein und dreht sofort. Bügel vorsichtig aufgehämmert. Tankdeckel lässt sich leicht drehen.

    Diesel

    Der Tank ist circa ein Drittel voll. Die Dieselprobe (Aussehen, Geruch, Verreiben) zeigt keine Auffälligkeiten.

    Rost

    Der Tankstutzen hat innen körnige Anrostungen, die nicht abgehen. Im Tank erkenne ich keine grosen Rostblätter.

    Tankdeckel

    Der Tankdeckel zeigt innen einen extrem krümeligen weissen Belag, der sich leicht abwischen lässt. Darunter zeigt sichein bräunlicher Belag, der etwas schweter abgeht. Lackierung, die sich auflöst?

    Weiteres Vorgehen

    Möglicherweise hat sich im Laufe der Jahre Kondenswasser gebildet. Müsste ja im Tank die unterste Schicht sein. Ich werde den Diesel komplett ablassen und versuchen, den Tankboden mit einer weichen Bürste zu bearbeiten, wenn ich dran komme. Ob es Schlammablagerungen gibt, kann ich erst sehen, wenn der Diesel draussen ist.

    Einen Tank habe ich noch nie gereinigt. Neuland.

    Tankdeckel.jpgTankschloss.jpgTankstutzen_Innen.jpg

    Hallo Torsten,

    die Dieselschläuche sind ganz sicher am Ende. Vor 17 Jahren lief beim Start etwas Diesel auf den Asphalt beim linken Vorderrad in Fahrtrichtung. Der Motor wurde sofort abgestellt und seither nicht mehr gestartet. Ich finde die alte Schadstelle nicht. Alles trocken. Insoweit bliebe mir nur der Tausch aller Dieselschläuche. Vor dem Teststart oder nachher?


    Reglerstange kann ich prüfen. Was muss geschehen, wenn sie schwer geht? Das Zerlegen und Zusammenbauen einer ESP/Regler traue ich mir nicht zu. Ersatz finden dürfte nicht ganz einfach sein, denn der ADK70 hat wohl eine spezielle ESP/Regler für den Kranbetrieb. Genaues weiss ich aber nicht. Der Regler seht jedenfalls speziell aus.


    Vom Prüfen der Einspritzdüsen habe ich kein Wissen. Da muss ich mich erst schlau machen. In meinem Deutz-Handbuch ist ein Prüfgerät mit Handhebel abgebildet und das Sprühbild wird erläutert. Aber so ein Prüfgerät habe ich nicht. An meinem Standort Nordhessen habe ich keinen aktuellen Kontakt zu LKW-Werkstätten.

    Der fähige Vorort-Service, der vor 17 Jahren alles gewartet hat, ist leider Geschichte.

    Vielleicht finde ich einen Bosch-Dienst, der willens, fähig und bereit ist, die Einspritzdüsen eines W50 zu prüfen. Vielleicht finde ich dort noch einen Altgedienten, der solche Sachen nicht per "Softwareupdate" oder Motortausch erledigen will. Vielleicht finde ich auch ein preisgünstiges Prüfgerät. Es könnte sich lohnen, denn ich habe noch einen alten Stapler (läuft wieder), Bagger (Start in Arbeit) und Baustellenkompressor (läuft nicht gut, Reglerstange schwergängig).


    Tank ablassen ist kein Problem. Die Ablaufschraube werde ich finden. Spricht etwas dagegen, wenn ich den Dieselzulauf nicht aus dem Tank hole sondern für den Testlauf aus einem externen sauberen Glas mit neuem Diesel?


    Danke und Gruss

    Manfred

    Hallo Andreas,

    bei meinem Stapler und bei meinem Deutz-Baustellen-Kompressor hatte ich vor dem Start nach 17 Jahren den Tankdeckel geöffnet, einen Holzstab reingesteckt und am Diesel dann eine Sichtprüfung, Geruchsprüfung und Tastprüfung vorgenommen. Schien ok. Start gelang. Habe ich gemacht, weil mir jemand etwas von "schlecht gewordenem Diesel" erzählt hat. Ich konnte mir aber nichts Genaues daruter vorstellen.


    Ich wusste aber nicht, dass es eine Dieselpest gibt. Als ich in den 80er Jahren einen Diesel-LKW hatte, war der Tank immer sehr schnell leergefahren. Da konnte nichts schlecht werden. Ich musste erst nachlesen, was die Dieselpest ist.


    Am Tankdeckel beim ADK70 hängt ein uraltes Vorhängeschloss für Bartschlüssel. Ich habe es vor Tagen mit reichlich Rostlöser behandelt. Das scheint noch eines aus alten Tagen zu sein und ich wollte es retten.

    Nach Deinem Hinweis werde ich jetzt den Tankdeckel in jedem Fall öffnen und eine Probe Diesel herausholen.

    Theoretisch ist mir klar, dass eine ESP ein absolutes Präszisionsteil ist. Dazu gehört auch sauberer Dieselkraftstoff. Praktisch gesehen, habe ich nicht daran gedacht. Ich habe eben nicht die erforderliche Erfahrung mit Dieselmotoren.


    Das Dieselleitungabschrauben werde ich vor dem Start mal trocken üben. Ich hatte ursprünglich daran gedacht, einen Absperrhahn zu installieren. Aber Leitung abschrauen ist einfacher, denke ich.


    Danke für die Ermutigung. Ich habe mir bem Autoschrauben im Laufe der Jahre einige Fehler erlaubt und musste immer schwer dafür büssen. Ich bin jetzt doch vorsichtiger geworden und für jeden Hinweis dankbar.


    Es ist so wie Du es sagst. Ich werde die Hinweise alle beachten und dann gib ihm. :)


    Gruss

    Manfred

    Hallo Olaf

    Danke für die Antwort.

    Ich habe für den Lastwagenteil aktuell zwei Bücher


    Dieselmotor 4 VD 14,5/12-1 SRW

    Reparaturhandbuch

    VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen

    Redationsschluss 31.12.1986

    2. Auflage

    79 Seiten

    und

    VEB IFA-Kombinat Nutzfahrzeuge Ludwigsfelde

    Reparaturanleitung für die IFA Lastkraftwagen W50L und W50LA

    RH W50, deutsch, 3.Auflage

    390 Seiten

    In der Reparaturanleitung für Lastkraftwagen 390 S. steht kein Erscheinungsdatum.

    Auf Seite 390 ist eine RAL Farbtabelle enthalten. Vermutlich ist sie dann nicht ganz so alt

    und für meine Zwecke verwendbar?



    Anfang der 80er Jahre hatte ich einen alten 7,5 Tonner 808 Mercedes. Wenn ich mich richtig erinnere, ein Motor mit Direkteinspritzung. Da fielen sehr wenig Wartungsarbeiten an. Auch an meinem Diesel-PKW gab es nur wenig zu warten. Das waren noch Fahrzeuge mit Einspritzpumpe, die ich nie anfassen musste. Da die KFZ-Steuer Anfang der 90er von jetzt auf nachher in unverschämte Höhen kletterte, habe ich die Diesel-PKW damals abgeschafft.Den Umgang mit Dieselfahrzeugen muss ich mir erst wieder nahebringen.


    Danke für den Hinweis auf Filter und ESP. Da hätte ich auch dran denken können. Aber es ist schon so lange her. Ich werde den Motorstart verschieben, bis das alles erledigt ist.


    Gruss

    Manfred










    Hallo zusammen

    Der ADK70-Autokran auf W50-LKW-Basis, Baujahr 1989, wurde vor 17 Jahren das letzte Mal gestartet.

    Laut Beschreibung setzt die mittlere Position des Anlassknebels die Flammstartanlage in Betrieb und die untere Position dreht den Anlasser.

    Ich bin gleich in die untere Position gegangen und der Anlasser hat den Motor gedreht. Nach zwei Sekunden habe ich den Anlassknebel auf die obersete Position zurückgestellt.


    Vorwissen

    Ich habe nur eine Erfahrung mit einem Motorstart nach so langer Zeit. Mein Steinbock-Gabelstapler mit Hanomagmotor lief nach 17 Jahren

    mit viel Starthilfespray und unter Ausstoss blauer und dann schwarzer Russwolken an und startet seitdem zuverlässig.

    Ansonsten habe ich nur enige Internetvideos gesehen, bei denen alte Motoren gestartet werden.


    Ausgangslage

    Motor hat wenig Kilometer. Unter 100.000 sagt der Vorbesitzer

    Schalthebel Getriebe ist im Leerlauf

    Fahrzeug ist mit vier LKW-Keilen gesichert

    Kühlwasser ist drin

    Motoröl ist drin

    Das linke Vorderrad ist frei. Die anderen Räder sind nocj nicht geprüft.

    Auf die Hinterräder wirkt der Handbremsfederspeicher. Die Löseeinrichtung ist in Fahrtstellung.

    Es sind zwei fabrikneue voll geladene Batterien im Batteriekasten

    An der Dieselzufuhr baue ich einen Abstellhahn ein, damit ich abstellen kann falls der Motor hochdreht und nicht ausgehen will


    Bekannter Defekt

    Vor 17 Jahren lief nach dem Motorstart etwas Diesel auf die Erde beim linken Vorderrad in Fahrrichtung.

    Ich sehe heute weder auf den ersten nach auf den zweiten Blick die Schadstelle.

    Der Start vor 17 Jahren im Hochsommer erfolgte mit Flammstartanlage laut Beschreibung ohne Probleme.

    Starthilfespray wurde nicht eingesetzt.


    Ziel

    Motor sollte anspringen und eine Minute laufen. Das Fahrzeug selbst wird nicht bewegt werden.


    Vorgehen

    Mehrere Anlassversuche mit kurzen Pausen.Dann mit einer grossen Pause,

    damit der Anlasser abkühlen kann. (Einen fabrikneuen Anlasser habe ich im Notfall).

    Flammstartanlage aus


    Randbedingung

    Der ADK70 wird in jedem Fall überleben. Auch wenn sich massive Reparaturarbeiten ergeben sollten.

    Die "Dermusswgistunwirtschaftlichsänger" finden bei mir kein Gehör.

    Ich werde mich langsam in das Thema hineinarbeiten. Die Person, die ihn vor 17 Jahren betreut hat, ist leider gestorben.

    Sollte ich ihn wieder ins Laufen bekommen, wird er auf meinem Hof leichte Arbeiten verrichten.


    Risiko

    Was sollte ich sonst noch beim ersten Startversuch beachten?

    Kann ich durch unbedachtes Vorgehen etwas zerstören?

    Flammstartanlage aus oder an?

    Starthilfespray ja oder nein?


    Danke und Gruss

    Manfred

    Hallo Falli-69,

    Danke für den Hinweis auf das dünne Material am Handbremsventil. Für solche feine Sachen habe ich kein gutes Händchen. Ich versuche es.
    Danke für den Hinweis auf das T-Stück. Das gefällt mir sehr gut.

    Ich habe das Gewinde der Luftleitung am Luftbehälter zwei Tage mit viel Rostlöser behandelt und dann ganz vorsichtig am Gabelschlüssel gehämmert. Es geschah nichts. Ich hatte mich gewundert. Der Rostlöser tropfte nicht auf die Erde sondern es schien so, als würde er in den Luftbehälter eingesogen.

    Mit einer Verlängerung am Gabelschlüssel hat sich der Luftbehälter samt Halterung leicht angehoben. Ich wollte schon aufgeben, da löste sich das Gewinde nach einem leichten Ruck und ich konnte die Leitung problemlos loschrauben. Ich weiss nicht,wann das Gewinde das letzte Mal seit 1989 (Baujahr) gelöst wurde. In den letzten 18 Jahren definitiv nicht. Dafür ging alles sehr gut.

    Jetzt werde ich Teile bestellen und dann das T-Stück mit Prüfanschluss einbauen.

    Gruss

    Manfred