Beiträge von T174-2B

    ....... Weiter im Text......

    Solle man sich für die komplette Demontage der DDF entscheiden, weil der Zusammenbau dann z.B. einfacher geht, sollte man die Demontage im Unterwagen, nach der Demontage der Drehmomentenstütze, beenden.

    Und weiter geht es.....

    1. Verbindungswelle zwischen Motor und Kupplungsblock ausbauen

    2. die 3 Keilriemen aushängen

    3. Kupplungsblock vom Rahmen lösen, zuvor den Sitz kennzeichnen

    4. 2 kurze Holzklötze ca. 8 cm hoch und ca. 30cm lang auf den Drehkranz und der Querstange der Ausrückgabel legen

    5. Schrauben/Muttern zwischen Wechselgetriebe und dem Zwischenstück zum Winkelgetriebe lösen.

    6. Kupplungsblock inkl. Wechselgetriebe in Richtung Motor wegziehen

    7. „Bewegungsfreiheit rund um die DFF herstellen (alle Gestänge, Hydraulikrohre und -leitungen abschrauben), dabei die Rohrenden verschließen.

    8. Ausbau des oberen Winkeltriebes, da dieser recht unhandlich ist, im Gerät zerlegen

    a. Öl ablassen

    b. Königswellenmitnehmerscheibe abbauen

    c. die darunterliegende Kronenmutter lösen und den Flansch abziehen

    d. Deckel des Winkeltriebs lösen und gerade nach oben rausziehen

    Achtung! ursprünglich ist ein käfigloses Nadellager verbaut, die ca. 50 bis 60 Nadeln auffangen. Die Montage ist später nicht ganz einfach, falls Mgl. käfiggebundenes Lager verbauen

    e. Winkeltriebsgehäuse inkl. Verbindungsstück rausnehmen

    9. Stumpf des DDF lösen und von der Platte heben, Sitz zuvor kennzeichnen.

    10. alle nötigen Defektteile tauschen, alle Gummiteile auf jeden Fall, und alles gründlich säubern


    Tausch der O-Ringe....

    Ø den Stumpf der DDF auf den Kopf stellen

    Ø Die Inbusschrauben lösen (zuvor kennzeichnen) und den unteren Teil abnehmen, dort sind die kleinen O-Ringe aus zutauschen. Zusätzlich könnte man auf die Fläche noch etwas Dichtsilikon auftragen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

    Ø Die Hülse vorsichtig abziehen und die großen O-Ringe entfernen, dabei darf nichts zerkratzt werden.

    Ø alles mit Bremsenreiniger säubern

    Ø Die neuen Ringe werden eigentlich mit einer speziellen Hülse nach und nach aufgezogen.

    Die Ringe sollten auf jeden Fall nicht über die scharfen Kanten gezogen werden

    Ø Die Hülse von innen sorgfältig und ausreichend mit Fett bestreichen und die O-Ringe ebenfalls.

    Ø Vor dem Aufschieben der Hülse, sollten die Löcher der Anschlüsse eigentlich bündig zur Montage verschlossen werden, sodass die Kanten die O-Ringe nicht beschädigen.

    Da die Kanten wahrscheinlich nicht so scharfkantig sind und gut gefettet wurden, sollte das vorsichtige Aufschieben aber auch so gehen.


    Viel Spaß dabei!!

    Und die Demontage ist noch der einfache Teil der ganzen Geschichte. Es loht sich also vorher gründlich zu prüfen, ob es wirklich an der DDF liegt und nicht doch am Anhängerbremsventil. Die DDF ist entweder dicht oder undicht, aber nicht beides und das Anhänger- oder Handbremsventil kann auch mal hängen. Auch eines der beiden Rückschlagventile am Unterwagen können hängen bleiben,weil sie vlt. verdreckt sind.


    Grüße M

    Abend,

    Ich habe gestern noch bei dem örtlichen Vertreter der Meckl.... angefragt, der meinte nur für Bestandskunden.

    Bevor ich keine anderen Risiken bei ihm versichere geht das nicht.

    Man könnte dies schon fast Erpressung nennen.

    Da muss ich wohl direkt bei der Versicherung anfragen.


    Vielleicht wäre es nicht also dumm, wenn man sich hier bei IFA-Tours zusammenschließen würde und gemeinsam Tarife über einen Vertreter mit den Versicherungen aushandelt. Jeder schließt natürlich seinen eigenen Vertrag ab, aber eben über den gleichen Ansprechpartner, natürlich alles auf freiwilliger Basis und nur für Mitglieder.


    Grüße M

    Hallo,

    Ich habe, wie einige von Euch auch, fragen zur Versicherung, habe dazu so schnell kein separates "Thema" gefunden, bin glaube hier fündig geworden.

    Ich habe mir auch einen W50 LA/Z DSK BJ88 zu recht gemacht, Bilder siehe „Winterimpressionen“.

    Habe kürzlich mein Versicherungsschein der Würtembergischem erhalten, wie es ausschaut für mich die falsche Versicherung.

    Da es sich ja um einen DSK handelt, habe ich folgende Nutzungsbeschränkungen erhalten:

    Nicht erlaubt sind Arbeiten im Weinbau, Garten und LoF, Streu-, Räum-, und Mäheinsätze natürlich auch, Transporte jeglicher Art ebenfalls. Alltagsfahrten, gewerblich oder geschäftlich sowieso nicht. Trotz H-Kennzeichen sind damit nur Sonntags-, und Leerfahrten möglich.

    Volker (#27) hat ja auch einen DSK versichert, werde dort einmal anfragen müssen.


    Grüße M

    Hallo,

    bevor Du Dir die Drehdurchführung (DDF) anschaust schaue erst nach dem Anhängerbremsventil, es sei denn Du konntest alles andere bis auf die DDF ausschließen. Die Dichtheit der Durchführung lässt sich recht einfach testen. Verschließe den untern Ausgang, an dem oberen Eingang schließ einen Kompressor an, gib ca. 7bar drauf und beobachte das Manometer. Und das mache mit beiden Kreisen. Und dann sprechen wir über den Ausbau.


    Zur Reihenfolge erstmal soviel:

    - das ganze Gerät ca 30cm aufbocken

    - Verteilergetriebe raus

    - Königswelle raus

    - alle Leitungen abschrauben

    - Drehmomentenstütze ausbauen

    - Schleifringkappe und Schleifring entfernen

    Sollten nur die großen O-Ringe betroffen sein könnte man jetzt schon die untere Hülse abziehen, besser später erst.Wenn du aber ruhe haben möchtest tausche alle O-Ringe aus.

    Jetzt könnte es aber sein, dass die kleinen O-Ringe zwischen dem oberen und unterem Teil der DDF undicht sind.

    Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten, der untere und obere Teil der DDF ist mittels Inbusschrauben miteinander verbunden. Diese könnte man jetzt lösen und den untern Teil abnehmen. Der Vorteil ist du muss nicht die oberen getriebe alle lösen und teilweise zerlegen.

    Alles weiter Später........

    Guten Abend,

    der kleine Blaue ist kürzlich erst „fertig“ geworden.

    MfG M

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    Hallo landjunker,

    ist das Problem mit der Druckluft schon gelöst?

    Das Anhängerbremsventil vor dem Kessel am Unterwagen wäre noch ein Tipp.

    Es ist nicht nur für den Anhängerbetrieb, sondern auch für die Handbremse.

    Wenn man den Handbremshebel anzieht wird die Luft aus dem Federspeicher abgelassen und die Handbremsseile werden angezogen, gleichzeitig wird das Anhängerbremsventil angesteuert und die Betriebsbremse betätigt.

    Die Luft dafür wird vom untern Kessel bereitgestellt.

    Wenn das Anhängerventil nun Kaputt oder verunreinigt ist, lässt es unter umständen die Luft aus dem unteren Kessel. Und wenn immer beide Kessel leer sind, dauert es natürlich länger bis die 6Bar erreicht sind.

    Zur Drehdurchführung:

    Der Oberwagen muss dafür natürlich nicht runter! Da das Teil zusammengebaut etwas schwer ist wird im Gerät teilzerlegt.Wenn dafür eine Anleitung haben möchtest, müßte ich das mal aufschreiben, haben im Feb. das ganze Spiel beim -2A erst durch, bei meinem -2B war auch schon fast alles draußen und der LA/Z wird demnächst auch fertig.


    Fragen beantworte ich gerne falls mir das möglich ist.

    MfG T174-2B

    Hallo Bubba85,

    ich habe mir vor einigen Jahren auch einen gekauft, und hatte schon fast alles auseinander und bisher auch wieder alles zusammen bekommen.

    Wie bereits erwähnt sind Ferndiagnosen nicht einfach.

    Daher folgender Rat und allgemeine Hinweise.

    Schau vor dem Starten bitte ob die 2. Getriebestufe/Getriebestrang ausgeschaltet ist.

    Der 2. Getriebestrang besteht aus Drehwerksantrieb und der großen Hydraulikpumpe.

    Die Kraftübertragung auf den 2. Getriebestrang wird über eine Fliehkraftkupplung und dem Riementrieb hergestellt. Im Fahrbetrieb sollte dieser nicht mitlaufen. Dadurch wird sichergestellt, dass die volle Leistung auch für den Vortrieb zur Verfügung steht.

    Die „Fliehkörper“ wo der Reibbelag drauf ist, werden im „Fahrbetrieb“ durch 2 Stifte festgehalten. Die durch die Anlaufscheibe und ein Gestänge aus dem Fahrerhaus heraus ausgerückt werden können. Je nachdem wie die Fliehkörper vorgespannt sind, beginnt der 2.Getriebestrang bei ausgerückten Stiften zwischen 600 und 800 U/min mitzulaufen. Spätestens nach erreichen der gewünschte Betriebsdrehzahl ist die Ausrückvorrichtung wieder auszuschalten, damit die Ausrücklager nicht an der Anlaufscheibe mitlaufen.

    Die Fliehkörper sind auf 2 Bolzen gelagert und mittels Sicherungsringe gegen axiale Verschiebung gesichert.

    Bei mir hatten sich die Sicherungsringe verabschiedet, wodurch die Fliehkörper an der Stirnwand zur Fahrkupplung geschliffen haben.

    Wenn nun das Geräusch im Fahrbetrieb nicht auftaucht, kann es nur an Teilen im 2. Getriebestrang liegen.

    Für Frage stehe ich gern zur Verfügung.

    MfG