Beiträge von ifaman

    Hallo Mirko68,

    beschreibe doch mal bitte näher wie sich dein Bremspedal verhält.


    Wenn die Bremse augenscheinlich funktioniert: geht das Pedal langsam durch, wenn du drauftrittst?


    Wenn nichts mehr bremst: geht das Pedal dann durch?


    Hol Dir mal eine zweite Person, die für dich mehrmals voll bremst, wärend Du Dir das Ventil und die Leitungen anschaust.

    Vielleicht ist etwas undicht geworden nach deiner Schrauberei.

    Hallo,

    Beim Demontieren finde ich die Methode mit den Holzkeilen und dem Hammer die praktikabelste.


    Ich habe das noch etwas verfeinert:

    Da man beim Schlagen verlorenerweise oft die Kraft in den weichen Gummi abgibt, ist man am Ende schnell fix und fertig. Erst recht mit dem großen Vorschlaghammer.


    Ich mache daher ringsherum die Holzkeile hinein und habe einen Hydraulik Spreizer und Handpumpe, mit dem ich die Kraft auf das Abziehen konzentrieren kann.

    Mit diesem arbeite ich ein paar Runden herum und der Reifen ist demontiert.


    Habe mal eine Wette mit jmd. gemacht, der glaubte mit der Radlader (6t) Gabel zu drücken sei er stärker und schneller. Auch hier konnte er seine Stärke nicht auf den Zweck: dem Abziehen der Decke wirken lassen.

    Ich habe im Threat Verlauf einiges über die Federn und Dämpfungen gelesen.


    Dämpfungen und Federn können zwar aufschaukeln, wenn sie falsch konzipiert wurden oder defekt sind, aber sie haben in erster Linie die Aufgabe auftretende Schwingungen zu reduzieren.


    → Das heißt sie sind nicht Verursacher ←


    Daher fallen sie für ein Schaukeln für mich erstmal weg.


    Im gesamten Antriebsstrang entsteht schnell mal Torsionsschwingung, wenn wie von thebestman beschrieben die Kardanwellen nicht richtig eingestellt sind. (auch diese sollten ausgewuchtet sein! - Wuchtgewichte abgefallen?)


    Als erste Urschache dabei vom Motor selbst, der allein durch sein Arbeitsprinzip keine gleichmäßige drehbewegung abgeben kann entsteht bei zu weichen Wellen ein aufschaukeln am Ende der Antriebskette.

    Die Konstrukteure vom W50 haben daher in der Kupplung diese radialen Federn eingebaut, die die harten Torsionsschwingungsspitzen vom Motor etwas dämpfen sollen. (Die sollte man übrigens bei jedem Kupplungswechsel gut inspiezieren!)


    Torsionsschwingungen können grauenhaft werden, und unüberschaubar, wenn sie sich mit anderen Quellen überlagern.

    Das Auswuchten ergibt einen Kräfteausgleich.

    → Ist dieser auch über den gesamten Drehzahlbereich gültig??

    Da die Fliehkräfte der Unwucht und die des Ausgleichgewichtes zwar gleich sind und über den Drehzahlbereich auch gleich steigen müssten könnte man behaupten, es wird sich schon irgendwie alles ausgleichen...


    Dem ist aber leider nicht so, wenn die Unwuchtkräfte dynamisch auftreten, weil dann eine kontinuierliche Phasenverschiebung mit zunehmender Drehzahl auftritt.

    Soll heißen: bei einer bestimmten Drehzahl ist alles sehr fein ausgewuchtet und das Fahrzeug fährt super daher, da das Ausgleichsgewicht die Kraft aus den resultierenden Unwuchtfliehkräften im besten Fall auf Null reduziert.


    Wenn dieser Drehzahlbereich dann unter- oder überschritten wird, kommt es zur Phasenverschiebung der ursprünglichen Unwuchtkräfte, womit sich dann wieder eine erhohte Schwingng am rotierenden Teil einstellt.


    Besonders bei neben dem Höhenschlag auftretetenden Seitenschlagkräften wird das Phänomen vorkommen.


    Man kann dem z.B. vorbeugen, indem man die Auswuchtgüte erhöht, also wenig Gewichte drauf hängt, weil der Reifen vorab so symmetrisch es nur geht gebaut und aufgezoden wurde, bzw. die Felge keinen Schlag hat.

    Ich habe auch schon viele schreckliche Anlasser erlebt.


    Wenn Der Kontakt besteht hilft wohl nur ausbauen und reinigen.


    Wenn der Umschalter funktionieren soll, dann prüfe die Spannung am Anlasser wärend des Startens.


    Für den Sicherungskasten und sämtliche Flachkontaktstecker kann ich nach der Demontage wärmstens ein mittleres Schleiffließ empfehlen.


    Damit legt man schonend das Metall frei und erhält als Dank wieder den Kontakt.


    Die Flachsteckhülsen sind oftmals locker. Ich biege diese dann meist vorsichtig mit der Zange etwas zusammen und schiebe sie 2-3x auf, damit sie wieder Kontakt haben. Alternativ kann man auch neue aufkrimpen.


    Schaubverbindungen würde ich nachziehen und dabei versuchen die Kabel hin und her zu drehen. Durch das Reiben kommt meist wieder Kontakt zustande.

    Hallo, die Methode mit dem Gabelstapler finde ich ist die einfachste. (Wenn man wie die meisten das Spezialwerkzeug nicht hat)


    Das habe ich bislang schon mehrmals gemacht und kann nichts schlechtes dazu sagen.


    Gabelverlängerungen ran und los.


    Ein / mehrere kleiner Kettenzug hilft auch dabei die Feinjustage auszuüben.

    Hallo Fischkopp!


    Zu diesem Thema habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht.


    Der W50 hat leider eine starke Neigung zur Korrosion im Radkastenbereich.


    Das liegt wohl an der ungünstigen Konstruktion, sodass Wasser und Schmutz sich in Ecken und Spalten anhaften können und einem über die Zeit die aufgeblähten Roststellen an der Außenseite der Karosserie schenken.


    M. E. hilft da ein grundsätzliches Korrosionschutzkonzept, welches ich hier gerne teilen möchte:


    - Bestandsaufnahme der Radkästen und fachgerechte Reparatur der Schäden


    - Je nach Budget: Beschichtung der Teile mit entsprechendem Korrosionsschutzmittel (entweder Pulvern oder einfach mit Rostschutzgrund + Lack behandeln)


    - vor der Unterbodenschutzbeschichtung können zusätzlich auch größere schwingende Flächen mit selbstklebenden Bitumenmatten ausgekleidet werden. Diese Dämpfen und machen die Laufgeräusche etwas erträglicher! (Bitumenmatten in der restlichen Blech - Kabine übrigens auch!)


    -Karosseriekitt hilft u.a. gut in Spalten, wie sie an den übergängen von Blechteilen vorkommen, die verschweißt wurden. (Fachgerechte installation ist erforderlich, da sonst unter der Fuge der Rost weiterwandert)

    - Abdichtungen und ordentlichen Sitz der originalen Gummis überprüfen.


    - Nun zum eigentlichen Kern: Einziehen eines zweiten "inneren Radkasten".


    Wie wir ja wissen trennt uns nur das eine Blech unter unseren Füßen vom drehenden Rad und der Straße.


    Wie schon von IfaDraco erwähnt ist dafür GFK sicherlich eine gute Wahl.

    Ich denke eine einfache Methode ist auch ein standard Radkasten aus PP (Kunststoff) (in der Bucht) zu erwerben (gibt es in verschiedenen Spannweiten und Breiten. Suche u.a. nach den Marken MAN, Mercedes, Schlepper, etc) und diesen mit zusätzlichen Halterungen mit der Karosserie zu verbinden.


    Mit diesem "inneren Radkasten" hat man zumindest die Chance, dass das Spritzwasser sich in Grenzen lässt und somit der rest der Karosserie geschützt wird.

    Es sollte darauf geachtet werden die Halter so einzubauen, dass man diesen "inneren Radkasten" für spätere Wartungen wieder demontieren kann. Empfehlenswert sind dabei zumintest verzinkte Schrauben oder gleich Edelstahl. (ca. M8)

    Wegen der Einfederung der Räder muss der Radkasten auf maximaler Höhe montiert werden.


    Grundsätzlich sei immer daran zu denken: Wasser muss immer irgendwo ablaufen können und darf sich nirgends ansammeln. Auch nachdem sich Schmutz aufgebaut hat!


    Freue mich auf euer Feedback :)