Beiträge von AlexM

    Hallo,


    also ich wollte noch mal berichten, wie es weitergegangen ist. Der Druck hatte sich übrigens am nächsten Tag selbstständig wieder abgebaut. Ich habe nun am Wochenende einen neuen Radbremszylinder und einen neuen Bremsschlauch verbaut. Das ist zwar insofern blöd, weil ich nun nicht mehr sagen kann, was genau die Ursache war, aber ich wollte auch einfach endlich Frieden am Zaun haben. Also, die Teile gewechselt, Bremse entlüftet und eingestellt, scheinbar funktioniert die Bremse wieder einwandfrei. Die Bremswirkung ist jetzt auf der "neuen Seite" etwas schwächer als auf der anderen Seite, aber ich werde noch mal beide Seiten einstellen, dann sollte das hinhauen. Was nun die Ursache war, keine Ahnung. Der alte Zylinder war so erstmal nicht fest, vielleicht hat er aber eine "tote Stelle" gehabt, an der er nicht mehr zurückging. Ich werde ihn mal zerlegen und nachschauen. Den Bremsschlauch habe ich nach der "Meister-Röhrich-Methode" geprüft, er lässt zumindest Luft durch, als Ursache würde ich den vermutlich ausschließen.

    Nochmals vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben, für die Tipps und Ratschläge.

    Viele Grüße

    So, jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Hab alles zusammengebaut. Zweimal auf die Bremse getreten. Wieder ist das Rad fest. Nachstellen hatte ich vorher komplett zurückgedreht. Der war beim Bremse treten jetzt nicht arretiert, weil ich ja noch einstellen wollte, aber von einem Versuch, setzt der sich doch nicht nach. Ich geb es erstmal auf für heute.

    Nachtrag, der Kolben war wirklich fest. Hab die Geschichte mit Rostlöser wieder gangbar bekommen, gereinigt und Kolben und Laufbahn schön mit Bremsenpaste eingeschmiert. Ob das eine Dauerlösung ist, wird sich zeigen. Meiner Erfahrung bei anderen Fahrzeugen nach, werden bei angefressenen Zylindern gern die Manschetten undicht.

    Hallo,

    so, heute bin ich endlich mal dazu gekommen, mir die Bremse mal von innen anzusehen. Scheint alles mal neu gekommen zu sein, ich habe auch soweit keinen augenscheinlichen Defekt gefunden. Abgesehen davon, dass die Backen falsch eingebaut wurden, die große Backe war vorn und die kurze hinten. Was mich stutzig macht, das der Kolben im Radbremszylinder vorn weiter rausguckt als hinten. Ich habe versucht diesen mittels Schraubzwinge zurückzudrücken. Da rührt sich nix. Meine Vermutung, Rost am Kolben, sodass er raus, aber nicht mehr zurückgeht. Müsste sich der Kolben nicht zurück schieben lassen?

    Grüße

    Ok,

    vielen Dank für die Tips. Ich habe schon vermutet, dass ich da mal reingucken muss. Eine andere Frage möchte ich noch loswerden. Meine Temperaturanzeige zeigt nichts an. Legt man das Kabel an Masse, schlägt das Instrument voll aus. Ich habe mir auf dem Teilemarkt einen neuen Fühler gekauft, mit dem geht es auch nicht. Selbst wenn man ihn erwärmt, kein nennenswerter Ausschlag. Ich dachte immer die DDR- Fühler sind alle gleich. Hat der vom W50 eine spezielle Bezeichnung?

    Grüße

    Hallo,

    also am Wochenende habe ich mich mal der Sache angenommen. Folgendes ist passiert. Fahrzeug hochgebockt, Bremse vorn links seeehr straff, also eigentlich fast fest, rechts freigängig. Habe den Versteller einige Zähne gelockert, bis das Rad frei gedreht hat. Kurze Proberunde (ca. 10 km), wieder aufgebockt. linke Trommel war sehr heiß und das Rad knochenfest. Daraufhin habe ich den Versteller wieder etwas gelockert bis das Rad wieder frei war. Das Blockadeblechlein noch mal kontrolliert (das hatte ich sorgfältig und richtig herum eingesetzt). Dabei habe ich gesehen, dass dieses ein klein wenig verbogen war, sodass es theoretisch hätte sein können dass der Stift vielleicht nicht weit genug eingreift (man sieht es ja nicht). Also Blech gerichtet, wieder eingesetzt, nächste Probefahrt. Diesmal wieder wie beim ersten mal, linkes Rad wieder fest. Der Nachsteller ließ sich nun aber nicht mehr lösen. Die Bremsleistung war übrigens bei beiden Versuchen gefühlt vermindert (längerer Pedalweg und Verziehen nach rechts).


    Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Hat irgendwer eine Idee zur Fehlersuche?

    Hallo in die Runde,


    ich habe ein technisches Problem, bei dem ich euch um Hilfe bitte:


    Ich habe mir einen W 50 TLF 16 GMK Bj. 1987 zugelegt. Dieser wurde bis zuletzt bei einer Feuerwehr genutzt, ist also technisch soweit in Ordnung. Nach der ganzen Prozedur mit HU, Oldtimergutachen, Ausnahmegenehmigung etc., darf ich das gute Stück jetzt ganz offiziell mit H-Kennzeichen bewegen. Das habe ich auch gemacht. kleinere Fahrten im nähern Umkreis ohne Probleme. Bei der ersten größeren Ausfahrt ist mir nach ca. 25 km die vordere linke Bremse heiß gelaufen (Flachland, kaum gebremst). Ich habe das ganze 2 Stunden abkühlen lassen und bin vorsichtig wieder heim gefahren. Ergebnis, die gleiche Bremse wieder heiß gelaufen. Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein kann? Der LKW bremst sonst gut, zieht auch nicht einseitig. Kann es sein, dass die Nachsteller zu straff eingestellt sind? Ich denke, das Problem ist vorher niemandem aufgefallen, da die Jungs vermutlich immer nur um den Kirchturm und nie solche Strecken gefahren sind. Vom Prinzip her, kenne ich mich mit Trommelbremsen etwas aus (Trabant und co.) beim W 50 ist das Thema aber doch komplexer und für mich dann doch neu.

    Ich würde mich freuen, Ratschläge und Tipps von den erfahrenen W 50 - Besitzern zu bekommen.


    Vielen Dank im Voraus