Beiträge von sauerlaenderfred

    So, nun ist die neue Dichtung verbaut, und alles mit heilem Drehmomentschlüßel angezogen, Ventile eingestellt und Dicht, soweit man das nach 10 min Probelauf sagen kann.


    Nur jetzt lädt er die Batterien nicht (ladekontrolllampe erlischt nicht). Am Keilriemen liegts nicht, der ist gespannt. Hoffe mal das "nur" Feuchtigkeit irgendwo reingezogen ist. Würd mich nicht wundern bei der Flut die da von oben kam...





    -->Heute hab ich ihn nochmal laufen lassen, und die Ladekontrollampe erlosch kurz nach dem Start, folglich geht jetzt wieder alles.



    Danke für eure Mithilfe!

    Ich hab zu allererst mal einen anderen Block reingesetzt, der, so wurde mir gesagt, bis zum Ausbau problemlos lief. Als die Maschine nach problemlosen Anlassen keinen Öldruck aufbaute, hab ich die Ölwann drunter weggenommen und eine andere Ölpumpe eingebaut. Um sicherzugehen, daß Kolben und Lager in Ordnung sind, hab ich die Köpfe runtergenommen und die Kolben mit Pleuls rausgenommen. Die Kolbenringe waren noch vollkommen in Ordnung, also bestand kein Grund diese zu tauschen, die Lager waren ebenfalls völlig in Ordnung. Die Laufbuchsen haben ganz leichte Laufspuren, aber keine Riefen, der Überstand über dem Zylinderfuß ist auch in Ordnung. Dann hab ich noch die Ventile neu eingeschliffen, und mir die Nockenwelle und Kurbelwelle angesehen, aber im Kurbelgehäuse drin gelassen. Die Räder an der Stirnseite hab ich auch in AUgenschein genommen, da ich den Stirndeckel sowieso wechseln mußte (Maschine war vorher im W50, da passte dann meine Lenkhydraulikpumpe nicht dran). Die Kipphebel waren auch einwandfrei. Was natürlich zu machen war, war das Kühlwasser"leitungen" in den Köpfen und Füßen von Rost zu befreien und sämtliche Bohrungen und Leitungen für Öl zu prüfen. Und wie gesagt, er lief 10 Stunden ohne jedes Problem, erst NACH den Nachziehen war er undicht...


    Der Ölverbrauch beim Alten lag daran, daß die Kolbenringe und Ölabstreifringe völlig abgenutzt war (Bei den Ölringen war keine Nut mehr vorhanden)

    Der Kopf war beim abbauen kalt (hat ja 3 Tage gestanden)
    War heute da, und hab die Stehbolzen rausgedreht, Gewinde sind alle in Ordnung, habe die Stehbolzen dann erstmal wieder (mit Schraubensicherungsmittel) mit 69Nm (oder so, müßt jetzt erst wieder ins andbuch gucken) reingedreht. Jetzt warte ich noch auf meine neue Kopfdichtung, und dann werde ich mal mein Glück versuchen. Verzogen kann der Kopf eigentlich nicht sein, da er ja vorher auch dicht war. Gut möglich ist aber eine lokale Überhitzung, da auf der Seite, wo die Düsen sind (und dann dazwischen das Loch für Wasser), Rost war, bzw. rauskam. Hab ich jetzt alles saubergemacht, und hoffe mal. Hab auch einen neuen Drehmomentschlüßel :-)


    Melde mich dann wieder wenn es dicht hält oder eben auch nicht.


    Danke euch soweit schonmal,


    fred

    Die Köpfe hatte ich ja auch in drei Stufen, (erst 50, dann 100, dann 168) angezogen. Ebenso hatte ich sie im Kreis von innen nach außen (gemäß Abbildung im Handbuch) angezogen, habe beim Abbau des Kopfes eben aber festgestellt, daß die Muttern unterschiedlich fest waren. Ich tippe (und hoffe vor allem), daß es am Drehmomentschlüßel lag, sprich das dieser beim Nachziehen den Geist aufgegeben hat. Warte jetzt auf eine neue Kopfdichtung und dann wird man weiter sehen...
    Glücklicherweise war noch nicht viel Wasser ins Öl gegangen, hatte sich auch noch nicht vermischt (noch kein grauer Schlamm).
    Wohl noch Glück im Unglück gehabt...


    Zusatz zu den Köpfen: Liefen vorher beide vorher und waren auch dicht!, Motorenüberholung machte ich auf Grund des Ölverbrauchs, der jenseits von Gut und Böse war.

    Habe an meinem ZT den Motor überholt und natürlich auch neue Kopfdichtungen verbaut.
    Die Köpfe habe ich mit 168Nm Drehmoment angezogen und sie waren auch dicht. Dann, nach ca. 10 Stunden habe ich die Köpfe nochmal nachgezogen, ebenfalls mit 168 Nm, dabei dehten sich die Muttern um ca. eine viertel Umdrehung. Dann noch Ventile eingestellt und siehe da, ein paar Meter bewegt und die Dichtung am Kopf zur Tankseite hin fängt an Wasser rauszupatschen...
    Hab ich was falsch gemacht, oder war es wohl nur ein Materialfehler, oder???...
    (Dichtungen waren von armafilt).

    War am Donnerstag in Sachsenanhalt /Nähe Magdeburg. Bin n ganzes Stück A2 gefahren (mitm Auto). Hab nur EINEN Maz (angemeldet in Ukr) gesehen, der räucherte nicht ausm Auspuff und es stank nicht nach verbranntem Öl. Hingegen andere ältere MB, und Scanias blaue Schwaden hinter sich herzogen, und kaum die Hügel des Teutoburger Waldes raufkamen...
    Dann doch lieber den neuen Maz, Kamaz oder sonst was...

    Im "akuten" Waldeinsatz (hier ist ja zur Zeit so ziemlich alles im Wald am Rücken was vier größere Räder, Allrad und Zugkraft hat) macht sich der 303er gut. Ist ja auch nicht so schlimm daß er nicht so wenidg ist, sind ja große Freiflächen vorhanden ;-) Wie auf der LPG, immer geradeaus!
    Ich hab auch nicht die Erfahrung mit dem 323 gamcht, bezüglich dem Getriebe, vom 303er kann ich dir gerne Bilder zur Verfügung stellen, vermute mal das das ähnlich aussieht..

    Dateien

    • R0014383.jpg

      (99,87 kB, 223 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • R0014385.jpg

      (62,7 kB, 207 Mal heruntergeladen, zuletzt: )