Beiträge von el Capitan

    Hallo Torsten & Forum,



    danke für den Hinweis auf die eBay-Artikel!
    Den Abzieher für das Rillenlager 6214 (6214-Abzieher bei eBay) hatte ich noch gar nicht entdeckt. Der ist wohl der richtige für das große Lager am Vorgelege.


    Der andere von Dir vorgeschlagene Abzieher nennt sich „Abzieher für Stützlager“. Ist das wirklich der passende Abzieher für das Lager hinter dem kleineren Vorgelege-Zahnrad?


    VIele Grüße,
    Lew

    Hallo Forum,


    ich muss mal wieder an den Achsen meines W50 herumschrauben und möchte gerne die Lager beschädigungsfrei aus- und wieder einbauen. Deswegen suche ich W50-Lagerabzieher. Besonders geht es mir um die beiden Lager in den Vorgelegen der Räder. Für diese braucht man einen Abzieher, der in das Lager mittig hineingreift, sich aber außen abstützt.


    Beim letzten mal ist das kleinere Lager im Gehäuse geblieben. Ich konnte mit meinem Universal-Abzieher nicht rein und dann dahinter greifen und musste es zum Ausbauen zerstören. Deswegen möchte ich es diesmal besser machen und den richtigen Abzieher nehmen.


    Hat hier jemand sowas für mich?


    Beste Grüße,
    el Capitán

    Hallo,


    Ja man machts sich einfach und nimmt nen Deutz :]
    Prinzipiell für Solofahrer unter anderem keine schlechte Wahl.
    Mir fehlt da das Durchzugsvermögen etwas (wie auch beim OM von denen mit dem Stern,auch wenn da 170 Pferde werkeln.
    Sollen die dann auch ziehen fangense an zu saufen und sich zu schütteln (aus niedrigen Drehzahlen).
    Für mich wars die momentan beste Entscheidung.


    Wie machst denn deine Bude warm?


    ein wichtiger Punkt ist noch das Drehmoment. Das W50-Getriebe verträgt lauten Werkstatthandbuch etwas über 400 Nm, der 913er in der 168 PS-Version liefert etwas über 500 Nm. Das mag gehen, wenn man die Leistung nicht dauernd abruft.


    Das gleiche gilt für andere Motoren, die stärker sind als der originale. Man sollte sich da nicht zu viel Drehmoment einbauen, dafür ist das Fahrzeug nicht ausgelegt.


    Zum Warmkriegen:
    Der 913er hat das zwei Anschlüsse für eine ölbetriebene Heizung, also für einen Öl-Luft-Wärmetauscher. Die nutze ich doch glatt und schließe da auch einen an. Im Industriebedarf gibt es Ölkühler, die gut geeignet sind und auch noch ein 12V-Gebläse mitbringen.



    Viele Grüße,
    el Capitán

    Hallo Lifor,


    da Vorder- und Hinterachse diesbezüglich gleich sind, sollte es keinen Trick geben. Das Diff ist in zwei ausdrehten Ebenen in der Achsbrücke gelagert und nur durch die Schrauben auf der Trieblingsseite festgeschraubt.


    Meins ging an der Vorderachse gerade noch ohne ölen gut raus. Zeigte aber schon Rost zwischen den Flächen, siehe Bild. Wenn der zu stark ist, kann das sicherlich schwer bzw. garnicht rausgehen. Rost wird durch das


    Spritzwasser hinten eher ein Thema sein als vorne.


    vielen Dank für die Infos! Und besonders für das gute Foto! Jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie und wo es zusammengerostet sein wird.


    Seit einer Weile wird das Getriebe mit Kriechöl behandelt. Wenn das nicht ausreicht, dann werde ich wohl einen Abzieher bauen müssen.


    Viele Grüße,
    el Capitán

    Hallo Forum,


    nun wird das Wetter wieder angenehm und mein Getriebeumbauprojekt geht weiter. Ich will die Laufrichtung der Hinterachse meines W50 LA umdrehen; dazu muss der Achsantrieb (auch gemeinhin Differential genannt) um 180 Grad gedreht werden. Doch das schaffe ich nicht, denn ich bekomme das Differential nicht aus der Achse heraus! Hilfe! Doch von Anfang an:


    Ich habe mich zum Differential vorgearbeitet. Die Räder und die Karadanwelle wurden abgeschraubt, die Bremsen entfernt und die Vorgelege abgebaut. Die Zahnräder und die Lager der Vorgelege habe ich abgezogen. Danach konnten die Schutzrohre weggenommen werden. Nun hängt das Differential allein in der Achse. Da soll es heraus.


    Das Werkstatthandbuch meint lapidar: „Achsantrieb aus der Tragachse ausbauen (Paßstift zurückschlagen)
    So weit, so einfach. Dachte ich. Die im Kreis angeordneten Schrauben gelöst und die Oberfläche rundherum blank geschliffen, auf der Suche nach dem Paßstift. Alles abgesucht, ihn nicht gefunden. Na gut, dachte ich, haben die den wohl irgendwann eingespart. Aber nun ist das Differential frei und kann raus.


    Und dann habe ich tagelang gewackelt, gedrückt und gerüttelt. Mit WD 40 behandelt. Und die Achse sogar stark erhitzt. Das Differential hat sich kein Stück bewegt. Es sitzt da immer noch frech und feist in der Achse und scheint festgerostet. Was insofern merkwürdig ist, als dass sonst nichts an diesem Auto Rost hat. Ich bin mit dem Latinum am Ende. Große Gewalteinwirkung will ich nicht versuchen, denn wo sollte ich mit dem Vorschlaghammer drauf hauen? Auf das Gußgehäuse oder auf den Triebling? Beides scheint mir keine gute Idee.


    Meine Frage an Euch: Habt Ihr Erfahrung mit dem Herausnehmen des Differentials? Gibt es einen Trick? Sollte es einfach so herauskommen? Gibt es vielleicht doch irgendwo den geheimen Paßstift, der das Ding auf seinem Platz hält? Müssen spezielle Zauberformeln gesprochen werden, damit das Differentialgetriebe sich aus seiner Achse löst?


    Ich bin verzweifelt und wäre für jeden Hinweis dankbar!


    Viele Grüße,
    el Capitán

    Hallo Forum,


    ich habe schon mal das Differential an der Hinterachse überholt und auch Teller- und Kegelrad so eingestellt bekommen, dass ich mich traue länger damit herumzufahren. Wenn irgendwas gegen das Tauschen der Differentiale zwischen Vorder- und Hinterachse spricht, dann schraube ich halt die Sperre auf die andere Seite und stelle das Diff neu ein.


    Mein größtes Problem bei der Differentialüberholung war das Ausbauen aus der Hinterachse. Das habe ich nicht geschafft. Laut Handbuch sollte es einen Paßstift geben, den man zurückschlagen sollte. Dieser Paßstift ist aber an meiner Achse nicht vorhanden. Wir haben sogar die Achse mit dem Autogenschweißbrenner heiß gemacht, konnten das Differential aber trotzdem nicht herausholen. Mit viel Mühe und einer Hilfskonstruktion konnte ich damals Teller- und Kegelrad trotzdem einstellen.


    Nun muss ich aber die beiden Differentiale drehen und austauschen. Sie müssen also aus den Achsen. Habt Ihr eine Idee oder kennt Ihr einen Trick, um das zu bewerkstelligen? Und jetzt sagt nicht, ich soll kräftig mit dem Lehmann drauf hauen. Das möchte ich nämlich lieber nicht.


    Beste Grüße,
    el Capitán


    ps:
    Mein W50 im Schnee…

    Hallo,


    mein W50-Motor hatte nie thermische Probleme – außer, wenn etwas defekt war! Normalerweise kannst Du auch im Hochsommer Berge hochjagen… naja, jagen… also: hochfahren. Ohne Überhitzung.


    Wenn er doch zu heiß wird oder gar das Kühlerwasser verkocht, dann tippe ich auf einen der drei folgenden Fehler:


    • Das elektrische oder elektromechanische Thermostat ist kaputt, welches das Lüfterrad anschaltet. Es sollte bei ca. 90 Grad (bei der exakten Zahl bin ich mir nicht mehr sicher) einschalten. Da dieses Teil (das hoch bauende elektromechanische) oft defekt war, haben es viele Leute durch einen Handschalter überbrückt. Man kann es auch mit einem Handschalter parallel schalten. Oder man baut einen zuverlässigen rein Thermoschalter ohne bewegliche Teile ein. Ich habe mal gehört, dass der aus dem Golf II passt. Läuft der Lüfter, wenn der Motor heiß ist? Läuft der Lüfter, wenn man die beiden Drähte an diesem Thermostat verbindet?
    • Das Thermostat ist hinüber, welches den großen Kühlkreislauf aufmacht. Dieses Thermostat ist ein Dehnstoff, welcher sich in einem Rohr-T-Stück befindet. Das Ding geht auch gerne kaputt. Man kann es auch durch eine bessere Technik ersetzen, oder man kauft wieder ein original IFA-Teil, das nicht teuer ist. In diesem Thermostat befindet sich eine Schraube, an der man aus aufdrehen kann, so dass es immer geöffnet ist. Diese Schraube kannst Du aufdrehen und schauen, ob der Motor dann immer noch überhitzt.
    • Die Kopfdichtung ist defekt. Das kann auch zu Dampfbildung im Kühlkreislauf führen.


    Das habe ich alles schon mehrfach gehabt. Irgendwann habe ich dann einen luftgekühlten Motor eingebaut. Die Reparaturen sind aber nicht teuer oder besonders kompliziert; nicht mal der Wechsel der Kopfdichtung.


    Beste Grüße,
    el Capitán

    Hallo Forum,


    ich bevorzuge die primitive und brutale Variante, da sie weniger Teile enthält, die ausfallen können:
    Ein von D+ der Lichtmaschine angesteuertes Relais schaltet Starter- und Bordbatterien parallel. Natürlich müssen noch passende Sicherungen in das entsprechend dicke Kabel.
    Das ist wenig intelligent und funktioniert einfach. Alle Batterien werden voll geladen.


    Theoretisch könnte ein Batteriepaar kaputt sein und übermäßig viel Strom aus dem anderen (und der Lichtmaschine) ziehen. Dann brennt die Sicherung durch. Das ist mir aber noch nicht passiert.


    Keep it simple. Beste Grüße,
    el Capitán

    Hallo Forum,


    vielen Dank maffi & alkesh für die Hinweise. Es ist gut zu wissen, dass die Differentiale vorne und hinten gleich sind.


    Ich vertausche die beiden oder zur Not baue ich die Sperre um.


    Wenn es gelungen ist, werde ich davon berichten.


    Viele Grüße,
    el Capitán