IFA LKW L60 - Problem Getriebe

  • Hallo an Leidensgenossen!


    Wiir haben uns einen ifa L60 gekauft der einst in der DDR-Armee
    diente. Soweit hat das Fahrzeug einen recht ordentlichen Zustand
    und wurde vom TÜV mit nur geringen Mängeln gesegent.
    Allerdings gibt es ein Problem mit unserem Getriebe,welches immer lautstark kratzt,wenn man den Schalthebel von der kleinen in die
    große Gruppe drückt,das ganze nur während der Fahrt,im Stand funktioniert es einwandfrei.
    Wir haben das kopierte Reperaturhandbuch studiert und kommen nicht so recht weiter.
    Deswegen die Frage an die Gemeinde,was könnte da alles defekt sein
    und wie lässt sich dies beheben?
    Danke an alle die bereit sind zu helfen.

    WER RECHTSCHREIBEFEHLER FINDET,DARF SIE AUFHEBEN UND BEHALTEN !!!

  • Moin moin,


    welches Baujahr ist denn der L60?
    vor Baujahr 1989 gab es probleme mit den Gleitsteinen, die zu Schaltproblemen führten, ab 1989 gab es diese Probleme nicht mehr.
    Sowas ist aber Fahrzeugbedingt und gehört dazu, "Leidensgenossen" sind wir hier nur bedingt.

    Gewinne Zeit durch vorher Nachdenken.
    lura

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  • Die Geschichte mit den alten Getreiben ist es also wahrscheinlich nicht.


    Beim Schalten in die Große GRuppe wird die Nachschaltgruppe geschaltet. Evtl sind dort die Synchronringe runter oder es fehlt einfach etwas Öl oder der Schaltantrieb funktioniert nicht so richtig.
    Könnte auch sein, das die Kupplung nicht richtig trennt.


    Ich würde zu erst mal Öl und die Schaltmechanik kontrollieren

    Gewinne Zeit durch vorher Nachdenken.
    lura

  • Ich würde auch auf Synchronringe (hier gibt es zwei verschiedene Kontruktionen) oder sogar auf die Schaltmuffe der Gruppenschaltung tippen. Die Synchronringe waren bei mir auch schon kaputt - ist recht teuer.


    Gruß
    ruthra1

  • Moin, möchte meinen Senf auch dazu geben. Das Problem kenne ich. Hatte auch derbe Probleme beim Schalten 4/5 Gang. Das Öl war ok, die Gleitsteine waren erneuert und diie Synchronringe waren noch gut; aber es hat beim Schalten während der Fahrt ordentlich gekracht. Ich habe folgendes gemacht: Eine Luftdrossel (kein Druckminderer) in die Zuluftleitung für die Gruppenumschaltung eingebaut. Bei gedrosseltem Luftdurchlass war das Schaltgeräusch verschwunden. Nur das Runterschalten ging zu langsam. Die bessere Lösung ist je eine Drossel in die beiden Schläuche für Hoch- und Runterschalten zu setzen. Dann kann man beides separat einstellen und das Geräusch ist fast nicht mehr zu hören. Beim Einstellen ist etwas Geduld von Vorteil. Es ist eine preiswerte Lösung. Gruß Jürgen
  • [quote][i]Original von jürgen[/i] Moin, möchte meinen Senf auch dazu geben. Das Problem kenne ich. Hatte auch derbe Probleme beim Schalten 4/5 Gang. Das Öl war ok, die Gleitsteine waren erneuert und diie Synchronringe waren noch gut; aber es hat beim Schalten während der Fahrt ordentlich gekracht. Ich habe folgendes gemacht: Eine Luftdrossel (kein Druckminderer) in die Zuluftleitung für die Gruppenumschaltung eingebaut. Bei gedrosseltem Luftdurchlass war das Schaltgeräusch verschwunden. Nur das Runterschalten ging zu langsam. Die bessere Lösung ist je eine Drossel in die beiden Schläuche für Hoch- und Runterschalten zu setzen. Dann kann man beides separat einstellen und das Geräusch ist fast nicht mehr zu hören. Beim Einstellen ist etwas Geduld von Vorteil. Es ist eine preiswerte Lösung. Gruß Jürgen[/quote] Jürgen hat Recht. Wenn der Druck im Kreis3 bzw. bei Umbau auf 4-Kreisschutzschaltung im Kreis4 zu hoch ist dann kracht die Gruppe nur rein weil die Synchronisierung gar keine Zeit hat zum arbeiten. Gruß Stubi

    Dieses Dokument ist auf elektronischem Weg erstellt und ohne Unterschrift gültig.


    Wir die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so viel mit so wenig so lange versucht daß wir jetzt qualifiziert genug sind fast alles mit nichts zu bewerkstelligen!

  • Das mit der Drossel ist ja eine super Idee. Was hast Du denn als Drossel verwendet? Im Grunde könnte man ja auch nur ein Rohrstück mit einer verminderten Boghrung verwenden, wenn man ungefähr wüsste wie groß das Loch sein muss. Wie schon beschrieben, müsste man nur beim Schalten etwas Geduld aufbringen. Kleine Idee´en Große Wirkung
  • [quote][i]Original von Striegistaler[/i] Das mit der Drossel ist ja eine super Idee. Was hast Du denn als Drossel verwendet? Im Grunde könnte man ja auch nur ein Rohrstück mit einer verminderten Boghrung verwenden, wenn man ungefähr wüsste wie groß das Loch sein muss. Wie schon beschrieben, müsste man nur beim Schalten etwas Geduld aufbringen. Kleine Idee´en Große Wirkung[/quote] Man könnte ja zum experimentieren erstmal behelfsmäßig die Querschnitte an den Lochschrauben bei den Luftanschlüssen am Schaltdom verengen. Gruß Stubi

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    Wir die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so viel mit so wenig so lange versucht daß wir jetzt qualifiziert genug sind fast alles mit nichts zu bewerkstelligen!

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Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.