Getriebe L60/Seilwinde

    So liebe Leut´


    heute habe ich auch einmal ein Problem. Da ich nun auch auf den L60 gekommen bin, habe ich wohl nun auch die ersten L60 typischen Problemchen. Beim Kauf wurde mir vom Verkäufer mitgeteilt, dass der Rückwärtsgang rausspringt, wenn das Getriebe warm ist. Am Wochenende habe ich nun die ersten Handgriffe am Boliden gemacht und nun stellt sich das Ganze etwas anders dar. Wenn der Motor eine Weile gelaufen ist, bzw. das Getriebe etwas erwärmt, rückt der Rückwärtsgang überhaupt nicht ein. Der Schalthebel bewegt sich ganz normal, nur die Zähne scheinen nur aneinander zu kratzen. Ich hoffe doch nicht, dass ich es wieder mit einer Form von Skorbut zu tun habe?


    Zweite Frage:
    Wer kann mir was über die Bedienung der Seilwinde sagen? Ich hab diverse Schalter und Hebel gefunden, aber die Winde nicht in Gang bekommen. Müsste man nicht auch die Rolle entsperren und das Seil von Hand herausziehen können?


    Viele Grüße in die Runde


    Striegistaler

    Hast Du es schon mal probiert mit Gang einlegen bei der Seilwinde? Bei meiner Winde am SPW ist es so getriebe auf neutral stellen und einen Gang einlegen. Freilauf zum Abrollen, muss ich vorher einen Helbel wegdrücken, der die Seilrolle auf der Antriebswelle mit einer Art Kupplung festhält.

    hallo kai
    habe mir nach unserem telefonat nochmal die rep.anleitung angesehen
    im getriebe sind 3 schaltklauen(gabeln)die erste schaltet die kleine gruppe also gang 1-4,die zweite die große gruppe also gang 5-8,und die dritte gabel schaltet rückwärtsgang und KRIECHGANG.Probier doch mal ob der kriechgang funktioniert,wenn der schon nicht geht weißt du das die gabel nicht das zahnrad schaltet,also ein zahnrad für kriech und rückwärtsgang,wenn du da immer noch kein ergebnis hast rückwärtsang einlegen und großen deckel oben abschrauben und schauen ob schaltklaue oder zahnrad überhaupt da sind wo sie hingehören,und öl ablassen um zu sehen ob vielleicht teile von einem lager oder der käfig eines lagersa sich aufgelöst hat,zahnrad glaub ich weniger weil die so gehärtet sind das sie einiges aushalten und da müssten schon alle zähne weg sein das es nicht mehr geht.ich hatte einmal beim w50 im hinterachsdifferenzial karies da waren 6 zähne vom planetenrad weg und es ging immer noch...nur mal so als anmerkung


    wenn mir noch was einfällt melde ich mich


    grüße aus thüringen
    uwe

    Moin,
    an der linken Seite der Winde befindet sich ein "Schalthebel" welcher vor dem linken Hinterrad endet. Dieser ist für die Arretierung verantwortlich. Im gesperrten Zustand (den Hebel herausziehen) ist Kraftschluss vorhanden und das Seil kann nicht mehr von Hand von der Trommel gezogen werden. Am Armaturenbrett befinden sich zwei gelbe Kippschalter. Motor laufen lassen, Kupplung treten und dann mit einem der gelben Schalter dem Nebentrieb zuschalten. Danach den zweiten Kippschalter in die gewünschte Richtung kippen und festhalten. Die Richtung in welche sich die Trommel danach dreht steht auf dem Schalter. Erst dann die Kupplung langsam loslassen (mit gehaltenem Schalter) und die Winde dreht.
    Das alles funktioniert auch im festgefahrenen Zustand mit dem 1!! oder dem Rückwärtsgang, da diese in der Geschwindigkeit mit dem aufwickeln des Windenseils abgestimmt sind und sich nur in diesen Gängen das Seil schneller aufwickelt als sich die Räder drehen.
    Sollte die nicht zum gewünschten Erfolg führen sind in der Welle zum Seilwindengetriebe vermutlich die Scherstifte defekt und müssen erneuert werden.

    Hallo liebe Leute,


    gestern hab ich mir also den Tag mal mit meinem Getriebe vertrieben. Als erstes hab ich das Öl abgelassen und nichts gefunden, was auf zerbröselte Getriebeteile schließen lässt. Die Idee hatte vor mir wohl schon jemand - aber die Idee kam mir erst später. Dann hab ich die Einstellwerte der Schaltung überprüft - alles ok. Danach habe ich den Getriebedeckel abgeschraubt und in Innere des Getriebes gesehen. Auf den ersten Blick alles ok. Die Schaltklauen sind ok, das Schiebestück auch und es Rastet auch beim Rückwärtsgang richtig ein. >> Kann man messen, duch die Bohrung des Rückwärtsgangschalters -Maß mit Schiebestück 9,2mm bei eingelegtem Gang << Der CR - Gang, der auf der gleichen Welle liegt, funktioniert. Von oben lassen sich die Wellen auch nicht mit dem Montiereisen drücken, was auf ein defektes Lager hinweisen würde. Also Deckel ergebnislos wieder zugemacht. Beim Schaltdeckel sehen die Beiden Schaltklauen nicht mehr ganz frisch aus. Weil aber, wie gemessen, der Rückwärtsgang richtig eingerastet ist, kann das die Ursache auch nicht sein. Also alles wieder zu, Tag für´n A.... .
    Nun zum zweiten Teil, Nebenabtrieb. Der Nebenabtrieb lässt sich zwar schalten, macht aber dann genau solche Geräusche wie der Rückwärtsgang und dreht sich nicht. Fazit, es muss wohl eine neues Getriebe her, oder das alte repariert werden.


    Apolda13 >> Der Hebel, der das Seil freigibt lässt sich überhaupt nicht bewegen, weder rein noch raus. Doch das ist der Probleme zweiter Teil, wichtiger ist mit im Augenblick, dass ich das Auto überhaupt bis Ostern zum laufen bringe. Da beginnt unsere Truck Trial Saison mit dem Event in Lauchhammer und die Autovermietung, von welcher ich mir in der Vergangenheit ein Zugfahrzeug für meinen Hänger geliehen habe, hat keinen LKW mit KUpplung mehr.


    @Hartwig>>> das Problem mit der Karies beim W50 kenne ich nur zu gut. link
    Allerdings ging es nach den zermahlenen Kegelrädern im Differentialkäfig nicht mehr so recht. Da hat der Vortrieb etwas nachgelassen ;-)
    Ich melde mich am Montag mal.


    Schönes Wochenende noch...

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.