LKW W50 Allgemein

  • Der W50 ist ein im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau entwickelter und zwischen 1965 und 1990 in Ludwigsfelde gebauter Vielzweck-LKW des Industrieverbands Fahrzeugbau (IFA). Der W50 war der nachfolger des S4000. Von 1965-1990 wurden insgesamt 571.789 Fahrzeuge dieses Typs im VEB Automobilwerke Ludwigsfelde gebaut. Das Nachfolgemodell des W50 war der ebenfalls in Ludwigsfelde gebaute L60.

    Das W steht für Werdau wo der LKW entwickelt und anfänglich gebaut wurde, ebenso wie der G5.

    Die 50 steht für 50 Dezitonnen Nutzlast welche 5 Tonnen entsprechen.

    Varianten

    Der W50 war der LKW der DDR. Er wurde in den verschiedensten Versionen gefertigt (Kipper, Kasten, Pritsche, Militär, Feuerwehr, Koffer …). Neben dem Standardfahrerhaus (zweitürig, zwei Sitzplätze) gab es ein verlängertes Fahrerhaus (zweitürig, vier Sitzplätze) und zwei Langfahrerhausvarianten (viertürig, sechs beziehungsweise acht Sitzplätze). Letztere wurden häufig bei Feuerwehr- und Bautruppfahrzeugen verbaut. Es waren weiterhin zwei verschiedene Radstände lieferbar: der kurze mit 3200 mm und der lange mit 3700 mm. Dieser kam jedoch nur bei den Ausführungen Speditionspritsche, Ladekran, Langfahrerhaus, Möbelkoffer sowie bei den Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatz. Für Militärfahrzeuge wurde beim Fahrerhaus auf der Beifahrerseite eine Dachluke eingebaut, die mittig angeordnete Dachklappe des Zivilfahrerhauses entfiel dabei.

    Angetrieben wurde der W50 von einen Vierzylinder-Viertaktdieselmotor (Bezeichnung: 4VD 14,5/12-2 SRW) mit 6560 cm³ Hubraum und einer Leistung von 125 PS bei 2300 U/min. Neben dem Hinterachsantrieb war auch ein zuschaltbarer Allradantrieb (W50 LA) lieferbar. Die zulässige Anhängelast betrug 10 Tonnen. Speziell für den landwirtschaftlichen Einsatz gab es den W50 LA/Z (Zugmaschine). Dieser hatte eine zulässige Anhängelast von bis zu 16 Tonnen, was den Vorteil hatte, dass insbesondere in der Erntesaison mit zwei Anhängern gefahren werden konnte. Einsatzspezifisch waren neben der Standardbereifung auch Niederdruck-Ballonreifen vorgesehen.

    Exportiert wurde der W50 in fast alle Länder, mit denen die DDR Handel trieb. In verschiedenen osteuropäischen und afrikanischen Ländern gehört er heute noch zum Straßenbild, beispielsweise in der Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Tschechien, Nikaragua und Mosambik, aber auch im Irak (vor allem in Militärvarianten während des Iran-Irak-Krieges). Die Exportrate betrug in den achtziger Jahren bis zu 70 Prozent. Auch in der Volksrepublik Vietnam sind heute noch häufig (Rest-)Bestände von W50 im täglichen Einsatz.

    Die Ausrichtung auf den Export und die Unterversorgung der Wirtschaft der DDR mit genügend Fahrzeugen sorgte dafür, dass ursprünglich militärisch genutzte oder nicht exportierte Militärfahrzeuge in der Wirtschaft verwendet wurden. Diese konnten leicht an der Dachluke auf der Beifahrerseite erkannt werden und waren zeitweise im Straßenbild nicht die Ausnahme sondern vielmehr die Norm.

  • Hier iss schonmal nen WE FUFFZIG drauf.


    Gibts in der englischen Wikipedia


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  • Heul Schade drum... bestimmt schnelle Achse


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  • Das mit den Bildern hab ich schon verstanden, habe aber ausser auf Youtube noch keine gefunden. Da sind es allerdings unscharfe Filmchen, aber daraus kann man ja Bilder gewinnen.


    @ Doc Net ich denke ja, dass er da unten war und zum reparieren wieder zurückgeholt wurde und dann hiergeblieben ist. :D Die zerschossenen wurden ja im RWN wieder zusammengebaut. Also eine glückliche Fügung für ihn und mich :D


    Bernd

    Gewinne Zeit durch vorher Nachdenken.
    lura

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Der IFA LKW W50

Informationen zum IFA LKW W50