ADK80 Kranelektrik

Hi Volker,

klingt ja richtig gut was du schreibst. Habe heute mal ausgiebig mit dem Herrn Markert gefont, der meinte, die mussten auf Krampf damals Elektronik einbauen obwohl alle wussten, daß das Murks wird. Alles in sich noch 10 mal überwacht und sobald ein Scheekrümel an der Abstützung klebt geht bei dem Ding nichts mehr. Trotz allem bin ich der Meinung das muß lösbar sein und der ADK ist es wert, für die Nachwelt erhalten so bleiben. In der Bucht gibts ne Betriebsanleitung, weiß nicht ob da ein Schaltplan drin ist. Habe vergessen, den Herrn Markert zu fragen, werde gleich noch mal anrufen. Übrigens der ADK100 hatte die ähnliche doofe Elektronik drin, nur etwas entschärft bzw. abgespeckt.

Bitte frage mal Deinen Bekannten was zu machen geht. Vielleicht hat der ja eine Lösung in der Schublade liegen.

Treffe mich morgen mit dem ADK Spezi vor Ort, er bringt alle Unterlagen mit. Vorher will ich den Kran erst mal zum laufen bringen. Es wurden ja nur 350 gebaut, davon ca. 70% in den Export, vom Rest - keine Ahnung - über die Hälfte verschrottet, also gibts ja nicht mehr viele davon.

Schaun mer mal was passiert.....

Ach so, wenn ich s nicht vergesse gibts bald paar Bilder

Kurzer Lagebericht von der ADK Front.

Der 8ziger läuft und fährt wieder, Fußbremse zeigt irgend wie noch keine Wirkung, kann nichts Wildes sein. Habe den Federspeicher von Hand geöffnet, normal stellt der sich doch beim Bremsen selbst wieder zurück? Macht er aber nicht. Vorn rechts ist der Reifen platt, wollte das neue Ersatzrad ranstecken, Luft gepumpt und da schossen Unmengen an Wasser raus. Schlauch ist tot.

Gibt es irgend wo eine Aufstellung, welche Typen W50 und L60 wie oft gebaut wurden? Was mich wundert, laut wikipedia wurde der ADK 80 nur 350 mal bis 89 gebaut, der Kran hat die Nummer 376 und ist Bj. 89. Also müssen ja doch ein Paar mehr vom Band gefallen sein. Das scheint ja einer der Letzten wenn nicht der Letzte zu sein? Wo kann man darüber etwas nachlesen?

Bilder natürlich vergessen zu machen, war zu schnell dunkel.

hallo
wir hatten vor ein paar jahren das gleiche problem mit einem adk 80.
mein chef hat dann entschieden das teil still zu legen und zu verschrotten.
ich weiss garnicht was aus dem guten stück geworden ist.(musste mich vom chef trennen )
vielleicht hat ja jemand eine ahnung oder hat ihn gekauft?
er stand in Neustassfurt in sachsen anhalt.

Soo, ADK80 Projekt geht weiter. Heute endlich eine Kiste Originalschaltpläne für teures Geld erstanden, ohne die gehts ja nun mal nicht weiter.
Ist schon echt interessant, wie die das so damals gelöst haben. Und alles Elektrische natürlich noch mal überwacht, so wie sich das in der DDR gehört hat.
Die totale Überwachung, ach nee, das kam ja erst nach der Wende.

Muss mich da noch bisschen reinarbeiten aber der Umbau ist kein Hexenwerk. bin Steuerungstechniker, da wird das schon werden. Nur die liebe Zeit fehlt.
Nächste Woche erst mal das Geschoß heimholen. 120km per Achse, mal sehen ob das gut geht.

Wenn Interesse besteht gibts dann auch Bilder.

Hallo Ihr ADK 80 Spezialisten, wir haben auch einen ADK 80 der komplett ist aber sich nicht bewegt.
Deshalb haben wir uns noch einen ADK 70-0 zugelegt der zurzeit restauriert wird.
An den ADK 80 wollten wir an den Kranoberwagen einen Führerstand anbringen wie beim ADK 100 und diesen von da aus dann steuern.

Wer hat schon mal einen ADK 80 wieder zum laufen gebracht?

MfG Andreas

Hallo Andreas,

wir hatten ja schon telefont. Da hat der 80ziger ja auch die Leichenstarre.
Ich persöhnlich bin der Meinung, das die Bedienung aus der Kiste hinten drauf keinen Vorteil bringt. Dann lieber eine Funkfernsteuerung besorgt und rangetüdelt, dass macht mehr Sinn denke ich.
Aber das ist deine Sache. Stell mal bitte paar Bilder rein von dem Guten. Hat der den Generator oder E-Antrieb verbaut? Meiner hat den E- Motor hinten drunter.

Gruß sven

Hallo Sven,

habe Bilder eingestellt war aber leider auf Grund der Größe hier nicht möglich.

Die Bilder sind in der IFA- Galerie unter Kranwagen zu sehen.

Unser ADK 80 hat auch den E-Motor hinten drunter.

Gruß Andreas