Hallo , wenn du die Trommel einmal runter hast , ist das Wechseln vom Nachsteller kein Problem. Wenn du die Bremsbacken natürlich volles Rohr hast anliegen , wird das Runternehmen problematisch werden. Kannst versuchen, die Trommel leicht warm zu machen und vorher Federspeicher entspannen, meistens hängt sie dann in der Riefe fest , wo sich die Bremsbacken in die Trommel eingeschliffen haben .. bisschen Motoröl einwirken lassen, wo die Trommel an der Nabe anliegt . Mit den Schrauben, die man von vorn in die Trommel eindrehen kann , Druck aufbauen und dann mit nem Hammer versuchen zu schlagen, dann wieder Schrauben bisschen weiter rein drehen, dabei Vorsicht, das Gewinde ist meist Feingewinde und ziemlich schnell zur Sau . Um diesem ganzen Theater aus dem Weg zu gehen, stell ich die nicht wie im RHB beschrieben nach . Ich dreh nur einfach die Backen so weit ran , das sich die Trommel gerade noch dreht , ein ganz leichtes schleifen kann man tolerieren . Dann mach ich n Bremsentest und wenn eine Seite zu früh kommt , wird die entweder etwas zurück oder die andere etwas ran gedreht. Keine Probleme beim TÜV und schönes Bremsverhalten schon jahrelang. Ich höre jetzt schon den Einwand , durch das Randrehen bis zum Geht nicht mehr, werden die Beläge zentriert, das macht es bei mir natürlich nicht..aber wie gesagt keine Probleme. Und dieses 3 oder 5 Zacken zurück drehen nach RHB ist meiner Meinung nach auch nie so hundertprozentig genau ...aber jeder wie er denkt ..viel Erfolg mit deiner Bremstrommel... Grüße Thomas
Auf der Straße des geringsten Widerstandes versagen die stärksten Bremsen.
Stanislaw Jerzy Lec