Neueste Idee zum ex-TLF

Bin gerade bei meinen Eltern auf`m Dorf und habe hier nur bedingt Internet...
GPRS über E-Netz, das dauert... inzwischen sollten die Bilder da sein.
Zum Glück hat der Eberhard in Garz eine schön geheizte Halle....
Ist dort schon echt angenehmes arbeiten, man kann selbst im Rahmen seiner Möglichkeiten mitarbeiten. So werden zum einen die eigenen Vorstellungen berücksichtigt, zum anderen sparts Geld und ich weiß genau wie wo was gebaut ist. Da habe ich Glück gehabt bei der Entscheidung den Wagen dorthin zu bringen...

Nun Upload mit GPRS.... dauert... da habe ich die größe etwas heruntergeregelt...
wenn ich wieder zu Hause bin werde ich die mal besser aufgelöst einstellen.
Was ich mit dem WW-Gestell mache? Noch keine Ahnung, wahrscheinlich erst mal einlagern vielleicht muss man / will man ja mal wieder rückbauen oder ich bau noch einen PKW - Anhänger zum Brennholz holen draus.... oder einen Trailer für meinen Lada (zum anhängen an den Fuffi und dann Lada mitnehmen)
Oder einer will 2500,- EUR dafür bezahlen dann würde ich es auch weg geben....
Haste eine Periplatte 2,20m x 4m?

Die Pritsche ist exakt 4,15m. Mehr Überstand wäre wohl nicht gegangen.
Lademaß ist dann etwa 4,11m.
Der Wohnwagen ist ein Knaus DESEO
Die Variante heißt Active Plus. Einiges an Verkleidungsteilen und Leisten musste ich aber demontieren, sonst hätte der nicht auf die Ladefläche gepasst.
Ist der einzige Wohnwagen, der die Türe hinten hat, jedenfalls habe ich noch keinen anderen gefunden / gesehen.... Da die auch erst relativ neu damit am Markt sind, haben wie den neu kaufen müssen. Zum Glück ist das ein Low Budget Wagen ohne Extras. Bei dem was man üblicherweise an Zeit und Geld in einen LAK II stecken muss um den bewohnbar zu haben.... ist diese Lösung nicht die billigste aber eine der effektivsten.
Wie ja auf den Bildern zu sehen, stecken die seitlichen Stützen in einem Zwischenrahmen. Der Zwischenrahmen ist mit den Originalbolzen, des Wohnwagens fest verschraubt. Das waren 10 Bolzen M10 und 4 M12. Die jedoch eher dazu dienten dem Fahrwerk halt zu geben...
Der Wohnwagen steht direkt an der Rückwand der Pritsche, da ist nur ein minimaler Scheuerschutz zwischen.
Der Zwischenrahmen ist mit 4 Bolzen M14 auf die Pritsche geschraubt, d.h. nicht ins Holz sondern in den geschweißten Stahlrahmen der Pritsche. Der Pritschenrahmen ist ggÜ. dem Ursprungsmodell verstärkt.
Die beiden vorderen Bolzen werden mit Federn verschraubt, damit sich die Pritsche bei Bedarf unter dem Zwischenrahmen verwinden kann. Diese Bolzen nehmen also nur Scherkräfte auf und drücken die Ladung bei normaler Straßenlage auf Position.
Insgesamt ist das kein Problem, der Wohnwagen wiegt mit Rahmen nur ca. 700 Kg. Das ganze Leitwerk einer Boeing hängt an 4 Bolzen...

Ich werde mal eine paar Fotos von den Details machen...
Das gute an der Abladbarkeit ist, das Fahrzeug bleibt ein LKW und kann damit ein H Kennzeichen bekommen. Und bei Bedarf kann man den auch noch normal zum laden nutzen....
Die Aufbockkonstruktion war auf den Bildern noch recht wackelig, Fa. Wischer hat die Stützen noch überarbeitet und nun sind die um einiges stabiler. Die Stützen sind eine Kombination aus Schwerlasträdern, die sich in alle Richtungen drehen oder auch feststellen kann, jedes Rad ist bis 300kg ausgelegt. Die Stützen sind mit Kurbeln versehen und haben ein Hub von 350mm sollen sogar bis 3t Last abkönnen, bei vollen Auszug sind sie jedoch recht wackelig.
Jetzt müssen die Teile etwa um 10cm gkurbelt werden, dann kann man den Wagen rausfahren oder den Wohnwagen wegschieben. Diese Räder machen sich besonders gut, wenn man den Wagen auf seine Haltepunkte stellen will um die Bolzen einzustecken.
Wenn unser WoWa mal beladen ist... werden bei 1000Kg etwa 250Kg auf jedem Bein liegen...

Jetzt bin ich am überlegen, wie ich ein Treppe hinten anbringe..., die auch noch leicht zu verstauen ist.

Hallo,
hab mal einen Wohnwagen von Knaus gesehen, wo man von hinten ein Motorrad reinschieben konnte, also auch Tür hinten. Das war oder ist wohl der einzige Wohnwagen der auch als Motorradtransporter dient. Leider wird der nicht mehr gebaut. War auch recht teuer seiner Zeit.
Sport&Fun hieß der glaub ich...

Gruß Christian

Der Wohnwagen ist ein Knaus und ist für die Mitnahme von Zweirädern ausgelegt, hat die Türe im Original hinten und wird aktuell gebaut in verschiedenen Varianten...
Problem ist, gebraucht bekommt man den so gut wie nicht bzw. dann ist er meist mit so vielen Extras ausgestattet.... die der Vorbesitzer natürlich auch bezahlt haben will... da war der Neu billiger.
Alles in allem 6500,- EUR für einen neuen WW. Da ist nix drin, keine Heizung, keine Spüle oder Kocher....
Sollte ja demontiert werden.
Na über den neuen Wohnwagen haben sich die Mitarbeiter bei Eberhard auch "gewundert" und sich wohl an den Kopf geschlagen...
Ich gehe mal davon aus, dass der Fuffi die nächsten 20 Jahre durchhält und wenn nicht passt er so auf jede andere Pritsche.... und im Notfall auf sein altes Fahrgestell...
Ein LAK II oder LAK I kosten auch 1000- 2000 EUR in meist erbärmlichem Zustand. Eberhard hat ja noch den einen oder anderen stehen und wir haben echt überlegt z.B. auch einen LAK II zu kürzen...
Dann wäre aber die Oldtimervariante ausgefallen... und die Nutzung zum Kaminholz holen etc. wäre auch ausgefallen.
Und wie viel Geld und Zeit muss man investieren um einen LAK bewohnbar zu haben...?
Wenn alles weiter so gut klappt, fahren wir im Frühjahr die erste Tour.
Jetzt muss ich Eberhard noch mal anrufen wann wir das Spriegelgestell bauen können, sollte demnächst was werden. Dann noch vorn zwei Tüvige Reifen, wiegen, messen und der Tüver soll kommen.
Derzeit suchen wir noch einen preiswerten Lackierer für die Kabine vorn...

Wenn wir fertig sind, haben wir sicher einiges an Geld ausgegeben, aber was soll`s, ein gebrauchtes Allrad-Wohnmobil bekommst auch nicht geschenkt und wenn dann es günstig ist, hat es auch seine Macken und eine rote Umweltplakette.... Mit dem Fuffi und "H"darf ich mitten durch Berlin fahren, was ich derzeit nicht mal mit unserem Vito darf....
Und soweit ich das bisher beurteilen kann scheint unser W50 soweit gut in Schuss zu sein. Der Wagen springt jedenfalls auch bei unter 0°C gut an... Man steckt nicht drin, die Zeit wird es zeigen... und wenn die Maschine eine noch unentdeckte Macke hat.... wird der Eberhard das wohl in den Griff bekommen.

Gestern war es soweit.... TüV-Termin mit der Dekra...
nächste Woche bekomme ich die Papiere incl. Oldtimer GA.....
Das Fahrzeug wird jetzt ein W50 LA/BTP. Es hat eine Leermasse von 5350KG, und die Länge wurde mit 7100mm gemessen die max. Höhe 3500mm, es erfolgt die Ablastung auf 7500KG, der Rest ist so geblieben.

Das Planengestell ist nun auch fertig. Es fehlt jetzt noch die Plane und die Lackierung der Kabine.... Das soll in den nächsten 8 Wochen auch in Angriff genommen werden.... Wasser- Abwassertank kommt auch gleich unter die Pritsche.... und ein paar Staukästen müssen her...
In der nächsten Woche wird der Wagen zugelassen und ausgiebig Probegefahren....
Wir werden dann noch die Sitzbank hinten gegen 3 Einzelsitze mit Gurt für die Kinder ersetzen und der Rest kommt dann nach und nach...