Vielleicht sollte ich bei der Demontage der Laufbuchsen anfangen.
Wie genau geht das vonstatten?
Müssen dafür die Zylinderblöcke runter usw.?
Und was heißt um 90° verdreht einbauen genau?
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Ja die Blöcke müssen runter.
Kühler raus, Kompressor raus,linke Wasserleiste lössen,Blöcke runter.
Achte genau auf die Anzahl der Fußdichtungen die verbaut wurden.
Gleiche Anzahl wieder verwenden. Gleiches Spiel mit den Dichtungen (Aludichtungen) der Buchse.
Bei uns in der Werkstatt werden die Buchsen nicht verdreht , sondern gekennzeichnet und genau so wieder eingesetzt. Jede Buchse kommt genau so wieder rein wie die Buchse drinnen war. Buchse prüfen, ob diese eventuell gerissen ist.
Buchsen vor dem einsetzen ordentlich reinigen, dann gut mit frischen Öl einschmieren und dann ab in den Block.soll nur eine kleine Anleitung sein . Schau Dir die Vorgehensweise noch mal im Reparaturhandbuch an .
Gruß purro
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macht jeder anders ich lass zb auch die blöcke drauf und ziehe die buchsen mit nem laufbuchsenabzieher ....
durch das kolbenkippen nifft es die buchse nicht gleichmäßig ab sondern nur an den zwie "punkten" 90° versezt zur kolbenbolzenachse ---> buchse um 90° verdrehen um das Spiel zu verkleinern ---> weniger ölverbrauch und n hauch mehr leistung (nennt sich auch motor gü für arme)
gruß -
Danke für die Tips.
Muß mich wohl eingehender damit auseinandersetzen als mir momentan lieb ist
Hatte bisher keine Motorprobleme.
Werd mir wohl ersteinmal ein Handbuch besorgen müssen- ober die interessanten Auszüge daraus. -
Ich habe Öl im Kühlwasser, mir wurde gesagt, das dies an den Kopfdichtungen liegt, da der Motor in der Vergangenheit öfters zu Heiß wurde (temperaturschalter defekt) auch wenn an den Kopfdichtungen Kein Schaden Sichtbar ist, soll es das proplem sein.
Bei der Demontage habe ich noch gerissene Ventielsitze festgestellt und mich daher erst mal um neue Köpfe bemüht. Die sollen in den nächsten Wochenenden montiert werden.Einerseits würde ich dir vorschlagen es mit neuen Kopfdichtungen zu probieren.
Andererseits hab ich nun bedenken ob es bei mir nur die Kopfdichtungen sind, oder ich demnächst noch mehr zerlegen muss und die neuen Kopfdichtungen mir hätte sparen können.
Ich weiß nun auch nicht weiter, hoffe noch einige Meinungen zu hören.
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Die Risse zwischen den Ventilen sind normal. Haben fast alle.
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Das mit den Rissen kann ich so bestädigen. Bei meinem W50 sind wie schon gesagt auch Risse zwischen den Ventielen . Und das ist schon viele Jahre so.
Wenn der Motor öfters heiß war, dann liegt es sehr nahe , das die Gummiringe der Buchsen hin sind.
L-60 Quäler : Wie werden die Buchsen denn bei Euch gezogen?
Muß da auch die Ölwanne ab und das Pleul samt Kolben?
Wenn ja, dann denke ich mal, die Blöcke runternehmen ist einfacher.
Voraussetzung ist natürlich , ich habe eine Schelle zum zusammendrücken der Kolbenringe zwecks Montage der Blöcke.
Zu zweit brauchen wir immer so bischen mehr als ein Tag , wenn die Buchsen mit raus müssen. Beim ZT 300 gehts natürlich viel schneller, weil man sich da viel besser bewegen kann und einen Kran benutzen kann.Gruß purro
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Wir haben uns entschlossen die Dichtringe der Buchsen gleich mit zu wechseln.
Hab Kontakt zu verschiedenen Ex-Ing´s von IFA.
Der Rat eindeutig: selbstverständlich runter mit den Buchsen, Ölwanne bleibt dran, Blöcke ziehen und mit den Spannbändern wieder rein. Buchsen in keinem Fall drehen und auf Risse untersuchen (am besten mit Metallspänen und Magnet, da mache Risse erst bei höheren Temperaturen wahrzunehmen sind), Position wie vorher und möglichst keine neuen Ringe (nur im Schadensfall), der Ölverbrauch in der Einlaufzeit der neuen Ringe wäre einfach zu hoch, wie oben schon geschrieben, auf die Metallringe bei den Buchsen achten und die Dichtungen unter den Buchsenblöchen zählen und in gleicher Anzahl wieder rein (ansonsten muß die notwendige Höhe der Dichtungen mit Tiefenmesser neu ermittelt werden).
Unsere Köpfe sind schon fertig, Düsen überarbeitet, die Blöcke runter, nun noch Buchsendichtungen machen und alles wieder zusammen.
Bin selbst gespannt. -
Super.
Viel Erfolg!Den Motor nach der Reparatur ein mal richtig warm fahren und dann die Zylinderkopfdichtung noch mal nachziehen. So 20 Km sollten reichen.
So jedenfalls wird das bei uns gemacht und das mit guten Ergebnissen.Gruß purro
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Hallo,
haben aus reiner Neugierde die Tassenstößel gezogen - alle angefressen ;(,also Neue rein.
Dann die Wasserpumpe angesehen - fest - Lager und Dichtungen erneuert.
Die Buchsen sind gemacht (war da ein Grint drin) und die Blöcke wieder eingebaut (die Finger des Kollegen heilen bestimmt wieder).
Am Montag sollte er wieder drehen.
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