Ölwechsel Verteiler-/Allradgetriebe

  • Habe heute das Öl meines Verteilergetriebes abgelassen und Neues aufgefüllt. Leider konnte ich nur 4 Liter neu auffüllen , dann lief das Öl wieder durch die Einfüllschraube raus.(Einfüllschraube sitzt ganz hinten neben der Karadanwelle für die
    Hinterachse)
    Im Reparaturhandbuch stehen 5,5 Liter für das Verteilergetriebe.


    Was mache ich jetzt mit den verbleibenden 1,5 Litern.
    Wie kommt es zu diesen Differenzen, ich denke doch die Verteilergetriebe sind alle gleich.


    Danke

  • Ich mein die Einfüllschraube sitzt oben auf dem Schaltgetriebe.... entweder ist auch eine Art Entlüftung drauf oder es ist eine Extraschraube möglicherweise im Original für die Waatanlage, das ist etwas fitzelig aber möglich, ich habe das schon mal gemacht.

  • Ja, ich weiß.
    sieh mal hier hinein:
    Füllstand im Getriebe
    Die beiden Getriebe sind irgendwie schon verbunden... so das Öl aus dem Schalt- ins Verteilergetriebe laufen kann. Die wichtigen Infos zu Deinen Problem findest Du in dem Fred...

  • ...Die beiden Getriebe sind irgendwie schon verbunden... so das Öl aus dem Schalt- ins Verteilergetriebe laufen kann....


    Moinsen,


    Die Ölkreisläufe Getriebe und Verteilergetriebe sind getrennt, es gibt keine Verbindung zwischen beiden. Zumindest nicht wenn originale W50 Komponenten verbaut sind. Steht auch so in der Beschreibung die Du gepostet hast.


    LG Thomas ;)

  • Laut Betriebsanleitung passt in das Verteilergetriebe 3,5 l rein. Also auffüllen, bis das Öl an der Oberkante der Eifüllschraube steht. Dann ist alles gut.
    Du hast recht. Schaltgetriebe in Verbindung mit dem schweren Nebenantrieb hat 10 L Öl laut Reparaturanleitung.

  • Das Ölauffüllen mit Flasche, Trichter etc. fand ich immer etwas schwierig. besonders blöd zu erreichen, die Einfüllöffnung oben am Schaltgetriebe... Auch die Profilösungen haben mir nicht so gefallen. [Beispiel]
    Hinderlich fand ich besonders, das man den Ölschlauch einhängen und dann pumpen musste, ich wollte etwas mit "Einhandbedienung" wo man gleichzeitig einfüllen und und den Ölstand kontrollieren kann -ohne noch jemanden zum pumpen beschäftigen zu müssen.
    In meiner Stammschlosserwerkstatt habe ich dann ein Eigenbaugerät gefunden, was mich zu diesem Gerät hier inspiriert hat.
    Ich habe einen alten Neuruppiner Pulverlöscher auf dem Sperrmüll gefunden, der war über 30 Jahre alt und hat sogar noch einwandfrei funktioniert.
    Der hat schon die passenden Öffnungen. Nach der Reinigung musste nur die große Zentrale Öffnung mit einer Dichtung versehen werden. Der zentrale Schraubdeckel, durch den ja der Auslöser gesteckt war, wurde mit einer Schraube abgedichtet.
    der Löschschlauch konnte im wesentlichen so bleiben, hier wurde nur ein Art Membranabdeckung durch einen O-Ring ersetzt um den Druchfluss zu verbessern. In einer Öffnung steckt von Original ein Befüllventiel oder Überdruckventil. Das wurde demontiert und so aufgebohrt, das ein feststehende Ventilverschraubung aus einer Schlauchlosen LKW Felge dort eingepasst werden konnte.
    Der Schlauch wurde dann an eine Armatur mit Kugelhahn und Feinfilter montiert. An die andere Seite kam ein ölbeständiger Druckluftschlauch. Eine Ausblaspistole wurde mit einer Schneidringverschraubung vesehen, dort können dann ggf. verschieden gebogene CU-Rohre montiert werden die man in die Einfüllöffnungen hängt.
    Jetzt kann ich einfach Öl in das Gerät einfüllen, gebe Druckluft drauf und kann dann mit der Ausblaspistole das Öl dosiert einfüllen. Das ganze habe ich zur Erhöhung der Standsicherheit auf einem kleinen Koffferkuli montiert.


  • Da hast Du Dir Gedanken gemacht und was Tolles gebastelt. :]

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.