16t Anhängelast ?

Wie schon erwähnt (Download Unterlagen), ein IFA W50 LA/Z 3SK 5ND hatte laut DDR-Zulassung maximale Anhängelast von 12.000 kg oder 12 Tonnen. Wenn er als IFA W50 LA/Z 3SK 5ND zugelassen ist, wird es nicht anders gehen. Die Traverse muss für 16 Tonnen ausgelegt sein. Die entsprechenden Übersetzung der Achsen spielt auch eine Rolle.

Die Zugmaschine IFA W50 LA/Z hat die Übersetzung 6,07 (67 km/h) und der IFA Dreiseitenkipper mit ND Bereifung IFA W50 LA/Z 3SK 5ND die Übersetzung 5,36 (75 km/h). Das bedeutet, dass die IFA W50 Zugmaschine auch eine andere Zugkraft hat, der IFA W50 LA/Z 3SK 5ND wird sich mit 16 Tonnen Anhängelast viel schwerere bewegen lassen, wie die IFA W50 Zugmaschine, auf Grund der Übersetzung.

Eine Möglichkeit wäre der Umbau des IFA W50 LA/Z 3SK 5ND auf die Übersetzung von 6.07 und der 16,0 Tonnen Traverse.

Übersetzung kann man rausbekommen durch Typenschild auf den Achsen. Eine andere Möglichkeit ist das Aufbocken und drehen des Rades, dabei an der Katdanwellen die Umdrehungen zählen.

aber Zugmaschine für Private Nutzung geht eh nicht mehr so weit ich weiß da mit sind die 16t eh Flöten

Es sei du hast ein nebengewerbe wie kleinbauer oder so

Ich habe eine orginale Straßenzugmaschine. Das geht die 16T und 2 Anhänger wenn ich nicht über 18m Gesammtlänge komme. Von 18-20m Gesammtlänge nur mit Sondergenemigung

moin,

Bilder gibt's hier im Forum zu den beiden unterschiedlichen Hecktraversen. Hab nicht im Kopf wo genau, einfach die Sufu bemühen.

Ansonsten hast du die 16t Traverse schon drin, da die BK63 A116 nur in diese Traverse paßt. Die A108 paßt dort nicht rein, da die Bolzendurchmesser der BK's zum anschrauben in der Traverse, unterschiedlich vom Durchmesser her sind, ebenso die Platten und Gummis.

Was Volker meinte, ist die Sache, sobald das Fahrzeug abgelastet wird, sinkt auch die zulässige Anhängelast, da diese 9-12 oder 16t für das zGG. des Fahrzeugs ab Werk berechnet worden ist.

Die Achsübersetzungen spielen eine weitere Rolle, wie Renato schon gesagt hat. Zugmaschine hat original 6,07er Achsen, damit der W50 sich überhaupt noch bewegt mit 16t hinten dran. Durch diese Übersetzung kommt euer W50 auch nur auf knapp 70kmh. Ihr solltet dabei nicht vergessen, der W50 ist kein Rennwagen, sondern Technikstand der 60iger Jahre und für damalige Zeiten schon gut motorisiert gewesen mit den 125 Pferden. Entsprechend seiner Nutzung ist er mit einer der drei werksmäßigen Achsübersetzungen ausgestattet.

viele Grüße

maffi

Ich möchte zu dem Thema auch noch was Beitragen. Wenn mich nicht alles täuscht hatten alle NVA W50 nur eine Anhängerzulassung von 12T. Das lag aber nicht an der Traverse die verbaut war sondern an dem Protzenhaken die die Fahrzeuge alle hatten.Wer umbaut auf BK 63 könnte die 16T Zulassung theoretisch bekommen. Kriegt er aber nicht weil im KTA Blatt nur 12T Anhängelast geschrieben stehen. Und kein Tüv Beamter wird sich mit dem Thema auseinandersetzten. Das war Damals ein Thema wo ich mich mal mit meinem Schirmmeister bei der NVA in den Haaren hatte, warum man bei dem Armeegurken nicht mal eine vernüftige Anhängerkupplung anbauen kann. Musste dann mehrere Stunden KFZ Schulungen absitzen.

Der IFA LKW W50 LA/Z 3SK 5ND ist aber keine Armeevariante sondern ein ziviler 3 Seiten Kipper mit Niederdruckbereifung, sonst wäre es ein IFA LKW W50 LA/A/Z 3SK 5ND 😊. Das mit der Anhäbgerkupplung hat den Hintergrund , dem Zug im Gelände eine hohe GeländetauglichkeIt zu gewährleisten. Die BK AnhängerKupplung gewährleistet nur einen eingeschränkten Bewegungsradius. Es gab damals auch immer noch die Angaben bei den Fahrzeugen Anhängelast Straße und Gelände. War beim Tatra T - 813 z.B. 100 Tonnen auf der Straße und 15 Tonnen im Gelände bei gleicher Anhäbgerkupplung.