Ölwechsel mit Folgereparaturen

  • Vielleicht steht ja irgendwann mal Jemand vor dem selben Problem, deshalb schreib ich hier mal was mir passiert ist...


    Also, vor zwei Wochen wollte ich ganz normal einen Ölwechsel an meinem w50 machen...Öl raus, Zentriefuge ausgewischt, Patrone getauscht und dann das. Beim ansetzen der Ablassschraube ein kleines "klack"

    erschrocken wie ich war, fummelte ich mit meinen Wurschtfingern durch das Loch der Ablassschraube und spürte ein komisches eckiges "Ding" ....also was ist das? und was tun?

    -Wasser abgelassen, Evolventen Wärmetauscher raus geschraubt aus der Ölwanne und es kam mir entgegen...eine große Nutmutter und ein sicherungsblech ! aber von wo? genau, von den Stirnrädern !

    da gibt es ein Umlenkrad, welches Kurbelwelle , Nockenwelle und Pumpe verbindet....und dieses ist befestigt mit der besagten Mutter.


    -Kühler raus, sämtliche keiriemen und Spanner raus, Lüfterrad raus, Riemenscheibe runter und Strindeckel ab und siehe da : SCHEIßE ! die Mutter sitzt auf der besagten Welle wie es sein soll.

    also konnte die gefundene ja nur von der anderen seite der Welle kommen, aber wie da hin kommen?

    -Ölwanne ab und von unten rein geleuchtet...und wärend mir die schwarze suppe das Gesicht lang runter läuft sehe ich das die Mutter tatsächlich fehlt

    -neue Mutter mit Sicherungsblech bestellt und mit verlängerten Schraubenzieher stück für stück verschraubt und gesichert....geht sau beschissen, da wenig platz , dunkel und ungemütlich ;) aber besser als Motor raus...

    dann natürlich alles wieder mit neuen Lagern der Welle, Dichtungen, Keilriemen, Kühlerschläuchen und Wellendichtring zusamm gebaut und er läuft wie sau


    unterm Strich, ein Ölwechsel der ca 20 Arbeitsstunden gedauert hat

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    Ich fahre Bus, der Umwelt zu liebe -Barkas B1000

  • Oh jeh, jetzt nach dem Du es gefunden hast, bist Du bestimmt erst mal erleichtert! Trotz aller Mühen, hat es Dir sicherlich "Spätfolgen" erspart. Habe ich das jetzt richtig gelesen, als Du die Ablaßschraube der Ölwanne gelöst hast, ist diese herunter gefallen?

  • Oh jeh, jetzt nach dem Du es gefunden hast, bist Du bestimmt erst mal erleichtert! Trotz aller Mühen, hat es Dir sicherlich "Spätfolgen" erspart. Habe ich das jetzt richtig gelesen, als Du die Ablaßschraube der Ölwanne gelöst hast, ist diese herunter gefallen?


    Also die MUtter und das Sicherungsblech hingen am Magnet der Ablassschraube, und beim einschrauben haben sich diese wieder an den Magneten gesetzt , daher das "klack"

    Glück im Unglück, wäre die Mutter zwischen den Stirnrädern gewandert, wäre Feierabend gewesen :)


    aber ist ja nochmal alles "gut" gegangen

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  • Hallo ich habe seit 1977 mit diesen Motoren in der DDR viel zu tun gehabt das habe ich jetzt das erste mal Gesehen und Gehört man da hast du wirklich Glück gehabt. Gruß Frank

    Das meinten meine Arbeitskollgen auch....die haben ja damals zu LPG zeiten viel gesehen, aber das noch nicht ;D

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Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.