Nun soll es endlich soweit sein. Nach einigen kürzeren Touren wollen wir uns auf machen nach Dänemark.
Jetzt wo fast alles komplett ist. Innenausbau, Solaranlage... aber irgendwas findet man ja immer wieder.
Also wird gepackt: Klamotten, Verpflegung, Fahrräder, Kanister wurden schon voll getankt, als es gerade mal günstiger war. Dann noch zur Familienfeier. Nach der Feier ging es dann schon mal auf die Autobahn zum ersten Parkplatz um früh gut wegzukommen.
Nach gut 400 km in Neumünster nochmal tanken und da die Sonne scheint, haben wir uns entschieden in der Nähe einen Stellplatz zu suchen. Am SP Schachtholm am Nord-Ostsee-Kanal sind wir fündig geworden.
Auf einer Seite ein Sportflugplatz mit gutem Restaurant und auf der anderen Seite der NOK. So konnten wir bei Sonne noch lecker Essen und Sportflugzeuge und Schiffe beobachten.
Am andere Morgen dann weiter gen Norden. Kurz vor der dänischen Grenze von der AB runter und an der Kreuzung roch es ein bisschen nach Bremse. Also anhalten und sehen was los ist. Die Hinterräder waren heiß. Erst mal gucken was los ist, nichts gefunden. Dann ist mir eingefallen, dass es eine lastenabhängige Bremse ist und so voll war er noch nie beladen, also muss die Bremse verstellt werden.
Es kann weiter gehen. 40 km nach der Grenze tut es mitten in einem Ort an der Hauptstraße einen Schlag, Sch... die Kopfdichtung!
Eine Däne kam gleich von den Geräuchen angelockt und ich fragte ihn, ob es hier irgendwo eine Werkstatt gibt, wo wir erst mal hinfahren können. Gleich 500 m weiter war eine. Aber da Sonntag ist, macht er uns nicht viel Hoffnung, das wer da ist.
Wir fahren erst mal hin und haben Glück, dass Selbständige fast nie Feierabend haben. Also erkläre ich die Situation und wir dürfen auf seinem Hof stehen bleiben. Jetzt erst mal abkühlen lassen. Um 17:30 ging es los mit ausbauen, bis die Dunkelheit kam und dann früh weiter.
Mittag war es geschafft und der W50 lief wieder.