Beiträge von Renato

    Mich würde mal interessieren, was ihr so mit euren IFA`s an Kraftstoff verbraucht. Bei mir ist es ein W50 LA/A/C Verbrauch ca. 24 Liter Diesel + auf 100 km bei Autobahnfahrt, alles andere wesentlich höher z.B. in der Wüste mit reduziertem Luftdruck und ca. 11 Tonnen bei extrem weichen Untergrund bis zu 35 Liter auf 100 km.

    Bj.

    Eigen-

    masse

    kg

    Nutz-

    Masse

    kg

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    Motor

    Hub-

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    cm³

    Leistung

    kW

    Fahr-

    bereich

    km

    V-

    max

    km/h

    ES250-A 1959 162 158 2,00 0,71

    0,95

    0,11 2T-Otto 250 11 300 90
    ES250-1-A 1961 153 167 2,04 0,88 1,19 0,14 2T-Otto 250 12 300 85
    ES250-2-A 1968 156 164 2,09 0,86 1,33 0,17 2T-Otto 146 12,9 320 90
    TS250-1-A 1977 168 177 2,08 0,87 1,22 0,14 2T-Otto 244 14 420 80
    ETZ250-A 1982 175 200 2,20 0,75 1,32 0,15 2T-Otto 244 12,5 455 100
    AWO-S 156 4T-Otto 250 14 PS
    BK350 154 2T-Otto 2 x 171,7=343,4 17 PS 115
    Sperber
    S70
    Bj.

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    mm

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    winkel

    Motor

    Hubraum

    ccm

    Leistung

    PS

    Fahr-

    bereich

    km

    Ver-

    brauch

    l

    V-max

    km/H

    LO

    1800A

    1961 3200 1800 5380 2365 3025 265 65

    4Zyl.

    4T-Otto

    3345 70 280 32 80

    LD

    2002A

    1973 3400 2000 5400 2370 2780 265 55

    4Zyl.

    4T-Diesel

    3927 68 450 20 80
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    Motor

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    ccm

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    bereich

    km

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    brauch

    l

    V-max

    km/H

    S4000 1961 4100 4000 6491 2370 2344 204 35 4-Zylinder

    Diesel

    6024 90 900 20 74

    Dateien

    • MS-1[1].jpg

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    winkel

    Motor

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    ccm

    Leistung

    PS

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    bereich

    km

    Ver-

    brauch

    l

    V-max

    km/H

    G5 1954 7850 5000 7175 2500 3090 255 42,5

    6-Zylinder

    Diesel

    9063 120 585 36 60

    Dateien

    • P5045432[1].jpg

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    winkel

    Motor

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    ccm

    Leistung

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    Fahr-

    bereich

    km

    Ver-

    brauch

    l

    V-max

    km/H

    H6 1952 6650 6500 8000 2500 3000 300 34

    6-Zylinder

    Diesel

    9036 120 765 30 70

    Dateien

    • P5045392[1].jpg

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    winkel

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    Hubraum

    ccm

    Leistung

    PS

    Fahr-

    bereich

    km

    Ver-

    brauch

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    V-max

    km/H

    H3 1950 3580 3500 6173 2386 2250 204 35 4-Zylinder

    Diesel

    6024 80 900 20 70

    Dateien

    • Wuth[1].jpg

      (51,15 kB, 188 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
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    winkel

    Motor

    Hubraum

    ccm

    Leistung

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    Fahr-

    bereich

    km

    Ver-

    brauch

    l

    V-max

    km/H

    Granit

    27

    1953 2480 850 4850 1920 2340 265

    4Zyl.

    4T-Otto

    2600 47 18 85

    Garant

    30K

    1955 3200 800 5900 2100 2850 220 63

    4Zyl.

    4T-Otto

    3003 50 400 26 85

    Dateien

    • k27[1].jpg

      (37,52 kB, 233 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    Als ich von der Armee kam, brauchte ich erst einmal einen fahrbaren Untersatz. Bei der Asche (NVA) träumte ich schon immer von einem UAZ 469b. Nach langen Suchen und vielen Inseraten in Zeitungen, fand ich ganz in meiner Nähe (Sondershausen) einen P2M, den wollte ich natürlich haben. Also hin 4.000 Ostmark auf den Tisch gelegt und das Teil mit nach Haus nehmen. Ich kam keine 2 km, da verlor ich schon Kühlerwasser, ein Froststopfen hatte sich verabschiedet. Also rechts ran, einen Ast vom Baum abgebrochen, etwas passend gemacht und anstelle des Stopfens in den Motor gedrückt, war erst einmal dicht und hielt auch die restlichen 70 km bis nach Hause.

    Dort angekommen fielen alle in Ohmacht als sie mich mit der Kiste sahen, zum einem weil es ein Geländewagen war, zum anderen weil es ein absoluter Schrotthaufen war. Die Ernüchterung kam auch sehr schnell. nach einem gründlichen Check stand fest, entweder ein Fall für die Schrottpresse, oder viel Arbeit. Das war aber noch nicht einmal das Schlimmste, das Auto hatte schon 3 Vorbesitzer und keiner hatte es jemals zugelassen bekomment.

    Jetzt ging es erst richtig los, ich sprach mit dem Verkäufer und sagte, er könne sich seinen Schrotthaufen wiederholen. Darauf hin sagte er das geht nicht, er habe die Garage nicht mehr und weiss nicht wohin damit. Also gab er mir das Geld zurück und ich konnte das Auto behalten. War ein gutes Geschäft, da die Versicherung auch schon für ein volle Jahr bezahlt war 380,00 Ost Mark.

    Jetzt musste ich es nur noch schaffen das Auto angemeldet zu bekommen. Die Schwierigkeit bestand darin, das keine gültigen Papiere vorhanden waren und ich noch dazu in einem Grenzkreis wohnte und man es nicht gern sah, wenn dort geländegängige Fahrzeug in Privathand sich befanden. Eigentlich war es fast unmöglich eine zulassung zu bekommen. Ich hatte aber gute Freunde bei der Polizei und der Kripo, die ich im Karate als Trainer unterrichtete, die haben dann das Unmöglich wahr gemacht, ich bekam die Zulassung. Ich musste aber noch im Vorfeld durch die halbe Rebuplik fahren zu den ehemaligen Vorbesitzern und dort Bescheinigungen ausfüllen lassen.

    Als das geschafft war, ging es daran den Wagen flott zu machen. Es hat viel Zeit, Arbeit, Geld und Schweiß gekostet. Ein besonderes Problem waren Ersatzteile. Ich habe Inserate in Zeitungen aufgegeben und bekam so noch einige Teile zusammen.

    Auch baute ich vieles aus Robur, Trabant, W50 usw. ein was ging. Eine neue Plane nähte mir meine Mutter. Große Hilfe war auch mein Onkel, der in der Brauerei als oberster Schlosser arbeitete und mir viel half und Teile besorgte.

    Irgend wann war er dann fertig und die Jugendlichen aus Worbis liefen schon immer ganz aufgeregt vor unserem Grundstück auf und ab um endlich eine Runde mit dem P2M zu drehen. Der große Tag war da und wir fuhren los, als plötzlich mein Beifahrer sagte "Uns überholt gleich das Hinterrad", da sagte ich na klar, der Witz ist aber schon alt, als auch im gleichen Moment das Hinterad an mir vorbei schoß und noch fast ein Schaf erschlug. Wir waren gerade mal 2 km weit gekommen! Aber glücklicher Weise passierte uns dieses Drama vor dem Jugendclub in Worbis. Dort waren an die 30 Jugendliche zu gegen, die sofort angerannt kamen um zu helfen. Ein Check brachte es ans Tageslicht, der gesamte hinter Achsstumpf war ausgerissen. Was nun? Ich brauchte nicht viel zu sagen meine Kumpels und die Jugendlichen aus dem Club fassten hinten am P2M an und hoben das Fahrzeug hoch, andere schoben hinten. Mann muss bedenken, das der P2M fast 2 Tonnen wog!! Ich saß im Wagen und ließ mich schieben, ein riesen Traube von Jugendlichen am Auto welche schwitztend das Auto schoben, aber ich der Kommandante saß ganz cool im Auto. Sie schoben mich bis nach Hause, wobei eine 500 Meter lange 10% Steigung überwunden werden musste, man die haben vieleicht geschwitzt. Das passierte mir noch 2 mal das Ganze, bis ich ein neues Ersatzteil besorgt hatte.

    Ich fuhr mit dem P2M auch richtige Polizeieinsätze, zusammen mit unseren einheimischen Polizisten zum Maisprung. Das war geil Suchscheinwerfer an und durch die dunkle Nacht im Gelände brettern, über Stock und Stein, Besoffene suchen und nach Hause schicken. Wir sind damit zur Disko nach Nordhausen gefahren, es saßen 12 Personen im Wagen, sie haben vorher alle immer Spritgeld geben müssen, sonst konnten sie nicht mit. So hatten wir immer genügend geld zum Tanken. Der Tankwart schaute uns immer ganz groß an als wir mit einem Beutel Kleingeld zum Tanken kamen, aber er kannte das nach einer Weile.

    Einmal fuhr ich mit dem P2M von Worbis an die Ostsee um Urlaub zu machen. In Prerow folg ich gleich vom Strand weil ich natürlich als Off-Roadfahrer über die Dünen an den Strand gefahren bin, was nicht erlaubt war. Es dauerte auch nicht lange, als es durch die Lautsprecher erschallte, "Der Fahrer des Fahrzeuges mit dem amtlichen Kennzeichen LW... soll sich bitte sofort im Büro der Strandverwaltung beim ABV melden." Dort wurde ich dann des Strandes verwiesen, was nun?

    Ich fuhr weiter Richtung Usedom auf der Suche nach einem Zeltplatz. Unterwegs verlor ich noch den Auspuff, aber in einer LPG schweisste man mir einen neuen LADA Auspuff unter den Wagen, ohne Bezahlung!!!

    In Koserow auf dem Zeltplatz angekommen war wie immer zu DDR-Zeiten alles ausgebucht. Wir mussten wieder fahren, als beim Rausgehen plötzlich der Zeltplatzleiter fragte, "Wem gehört der P2M?" Ich sagte "Der gehört mir", daraufhin der Zeltplatzleiter "Wenn Du mich damit eine Runde durch den Ort fahren lässt, bekommst Du einen Zeltplatz". Gesagt getan und wir konnten bleiben.

    Während unseres Urlaubes, trafen wir auf dem Zeltplatz einen Westberliner, der ganz fasziniert war von dem P2M. Er fragte ob wir mal für einen Tag tauschen wollten, er nimmt den P2M und ich bekomme seinen neuen Suzuki Samurai 413, wie gesagt das war 1988. Da stimmte ich natürlich sofort zu und fuhr einen Tag lang mit dem Suzuki an der Ostseeküste entlang. Offenes Dach und ich als junger Mensch in dem Auto, die Leute verdrehten sich den Hals, dachten doch alle ich komme aus Westberlin. Der Westberliner war so angetan, dass er den P2M mitnehmen wollte im Tausch gegen den Suzuki, oder 10.000 DM. Ich hätte das gern gemacht, notfalls hätte ich auch den P2M über die Mauer gehoben, aber das ging ja leider nicht.

    Als der Urlaub beendet war musste ich wieder nach Hause. Auf dem Rückweg platzte mir noch ein Wasserschlauch, was ich aber repariern konnte, mit Hilfe eine Luftfilterschlauches von einem Trabant, welchen ich mir aus einer ansässigen Werkstatt besorgte.

    Kurz vorm Harz blieb der Wagen dann stehen, weil es aber dunkel war konnte ich nicht mehr viel machen, also blieb ich einfach an der rechten Seite der Straße stehen, stellte eine Warndreieck auf und schlief im P2M. Am anderen Morgen analysierte ich das Problem und fand dann auch relativ schnell die Ursache für den Motorausfall, eine Düse im Vergaser hatte sich zugesetzt. Die Düse hab ich schnell mit meiner Zahnbürste gereinigt und weiter ging es ohne Zwischenfälle nach Hause.

    Später trennte ich mich dann von dem P2M, da ich keinen Bock mehr hatte auf das ewige Schrauben (ein Freundin meiner Frau sagte es mal sehr treffend: "Der liegt ja mehr unter dem Auto, wie unter Dir"). Es war oft so, eine Stunde Tour, 10 Stunden Reparatur. Zum Schluss hatte ich es aber geschafft den Wagen alltagstauglich zu machen, trotzdem trennte ich mich davon, da ich ein sehr gutes Angebot bekam. Mir bot jemand einen Trabant 601+ 10.000 Ost Mark, da habe ich den Wagen dan weggeben. Wenn man bedenkt, dass ich den Wagen geschenkt bekommen habe, war es doch ein gutes Geschäft. Ich habe es aber oft bereut und dem P2M nachgetrauert, hatte ich doch eine sehr gute Zeit damit gehabt. Der Wagen soll ist dann später in einem Polizeimuseum gelandet habe, ob er heute noch dort ist und was aus dem P2M geworden ist weis ich nicht?