Beiträge von WalterR

    Hier die komplette Ersatzteilliste Motorreparatur L-60, mit den wichtigen
    Bestellnummern und mit Preisen.
    Das ist die Liste, nachdem der Motor Crash an einem Zylinder stattgefunden hatte.


    Wer jedoch eine vorbeugende Motorreparatur vornehmen will, braucht natürlich keinen Zylinderkopf u. kein Einspritzventil, das spart ordentlich Geld. Der Zylinderkopf ist etwa so teuer wie alle 6 Alukolben. Die anderen Positionen sind nicht so preisintensiv.


    Gruss

    Hallo,
    IFA, L-60, doppeltes Abgasrohr hoch verlegen.
    Auf einem Treffen 2009 fotografiert. Ist nur zum ansehen und keine Bauempfehlung.
    Einige L-60 Fahrer haben das Abgasrohr (1 einfaches Stahlrohr) hoch verlegt, denn im Sommer, beim anfahren an der Ampel will man ja den PKW Fahrern, mit offenem Fenster, den PKW nicht mit LKW Abgasen zupusten.

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    Hallo,
    ich bedanke mich für die persönlichen Nachrichten (PN's) von einigen Mitgliedern und die freundlichen Worte zum Beitrag.
    Beantwortung erfolgt ebenso als PN.


    Hallo Striegistaler,
    richtig, ich schliesse mich Deiner Meinung an, der Motor läuft mit den Alukolben sehr ruhig. Die Kombination neue Alukolben, Zylinderlaufbuchsen, Lagerschalen, Pleuelbuchsen, Zylinderkopfdichtungen usw. tragen selbstverständlich mit zu dem positiven Ergebnis bei.
    Nach der Aktion sind noch neue Einspritzdüsen eingebaut worden, denn ich war bis zu 95 % aber noch nicht zu 100 % zufrieden. Das war dann der Punkt auf dem "i", danach lief der Motor wie eine Nauauslieferung aus Ludwigsfelde. Das war danach die Aussage eines alten IFA Werkstattmeisters.


    Hallo dt-racing,
    Frage Pleuel: Das Pleuel wurde geprüft, für in Ordnung befunden und wieder eingebaut.
    Die Reihenfolge der Materialzerstörung erfolgte hier lehrbuchmässig an den relativ leicht zu ersetzenden (nicht so hochwertigen) Teilen.
    Kolben, Zylinderlaufbuchsen, Lagerschalen u. Pleuelbuchsen haben die "Krash-Kräfte" aufgenommen und damit die hochwertigen Bauteile wie Pleuel und Kurbelwelle nicht beschädigt. Der L-60 war mal ein Kommunal Kfz. und hatte eine Laufleistung von nur 50.000 km.
    Der L-60 Motor ist schon gut.


    Gruss

    (Den Beitrag hatte ich bereits im Jahr 2008 in einem Forum veröffentlicht.)
    L-60 Motorschaden mit Stahlgusskolben
    In mehreren Foren wurde bereits von Motorcrash’s mit Stahlgusskolben berichtet.
    In diesem Beitrag soll von einem ausserordentlich grossen Materialabtrag, über einen sehr langen Zeitraum, am Kolben berichtet werden, bis dann der Motorcrash eintrat. Im Ergebnis der Schadensanalyse deutete alles darauf hin, dass die langsame Zerlegung des Kolbens (Stahlring) “bereits beim L-60 Vorbesitzer begann”.
    Bericht:
    Bei einer 200 km langen Autobahnfahrt haben sich schleichend in mehreren Etappen (ab 70 km bis 200 km Fahrtstrecke) ganz kurzzeitig “Kleinteile” der Korngroesse
    3-5 mm des eingeschrumpften Stahlringes im Kolben herausgelöst und sind durch das Abgassystem in’s Freie transportiert worden. Das stets nur wenige Sekunden dauernde “Phantom”-Geräusch hörte sich an wie Stecknadeln im Motorraum, danach war wieder alles normal. Mehrere Parkplatzstopps zur Motorkontrolle brachten kein Ergebnis.
    Während der Fahrt war Wassertemperatur , Oeldruck u. Abgasfahne alles okay. Motor sprang auch stets gut an. Das X’ te Geräusch trat an einer Steigung auf, danach war alles eindeutig. Im Motor hatte es gerumpelt, die Autobahn war vom Kühlwasser eingenebelt worden. Nachfolgende PKW’s hatten die Warnblinkanlage eingeschaltet und wollten kurzzeitig nicht mehr überholen. Das war’s, Fahrtende, Standspur, 2,5 Std. Wartezeit auf den ADAC, rauf auf die Abschleppbrille, HA- Kardanwelle abgeflanscht und ab ging’s auf den Hof der Abschleppfirma. Mir war lange nicht so unwohl, wie in dem Moment.


    Schadensbilanz: Das zuletzt abgetrennte Kolben-Stahlringteil (3,5 x 2,0 x 0,5 cm) war “etwas gross” und hatte den Motorcrash verursacht. Wegen dem entstandenen Platzproblem zwischen Kolben und Zylinderkopf wurde der Kolben gestaucht, zugleich gegen die Laufbuchsenwandung gepresst und hat diese platzen lassen sowie den Zylinderkopf incl. Auslassventil und das Einspritzelement deformiert.
    In den Metall-Siebfiltern der Oelwanne waren jede Menge Späne zu finden.
    Kurios war, dass nur eine Lagerschale vom Pleuel Nr. 6 eine kleine Riefe hatte.
    Das Ölfiltersystem hatte also bis zum Schluss gut funktioniert.
    Neuteile: 6 x Alukolben, 6 x Laufbuchsen, 1 x Zylinderkopf incl. Ventile u. Einspritzdüsenstock, Pleuelbuchsen, Lagerschalen, Kopfdichtungen, Gummidichtungen usw.
    Der Motorschaden war bereits am 03-Mai-2008. Nach ca. 4 Wochen lief der L-60 wieder.
    Die Ersatzteile wurden kurzfristig in Ludwigsfelde bestellt und “Nico” hatte das Problem an den Wochenenden behoben.
    Mein ganz grosser Dank gilt hier dem Profi-Schlosser “Nico ”, der bereits kurz zuvor seinen L-60 Motor (Kipper) regeneriert hatte.


    Schlussbemerkung: Hinterher haben es alle schon vorher gewusst.
    Mit den jetzigen Erfahrungen kann ich sagen, “das Ereignis kuendigt sich an”.
    Ein damaliger L-60 Berufskraftfahrer hatte berichtet, sein L-60 Motor hatte im Jahr 1989
    die gleichen Symtome gezeigt, auch er ist in der gleichen Situation ahnungslos in den Motorcrash gesteuert.


    Meine Veröffentlichung im Allrad Forum von 2008.
    http://www.lkw-allrad.de/forum…rschaden-stahlgusskolben/
    Gruss

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    Hallo Soko-030 und Hallo ADK-70
    Wenn Ihr zu der Thematik etwas schreiben wollt, dann würde ich Euch bitten es in dieser Runde zu tun. Ich bin interessiert.


    Hallo Winks,
    Zum Thema: L-60 Motorschaden (Stahlgusskolben)
    Ich werde das Thema mit dieser Bezeichnung als neuen Beitrag einstellen.

    Hallo,
    es allen Recht zu machen, geht nicht, das wissen wir. Also, stellen wir uns auf Kritik ein, über die wir dann diskutieren können und die zu einem positiven Ergebnis führen sollte.
    Das mein Startbeitrag den Leuten Kopfschmerzen bereitet, die derzeit einen L-60 von dem speziellen Baujahr verkaufen wollen, damit habe ich schon gerechnet, doch aus der Richtung kam keine Kritik.
    Bei einzelnen Antworten (Beiträgen) entsteht der Eindruck, dass weniger die Technik von Interesse ist, sondern man sucht das Haar in der Suppe. Am Ende wird ein Beitrag dann zerredet.
    Mein Startbeitrag ist nicht in 5 Minuten entstanden. Es sind eigene Erfahrungen und auch eine Zusammenfassung aus Gesprächen mit erfahrenen Werkstattleuten bzw. ehemaligen L-60 Fahrern, die noch bereit sind dieses Fachwissen aus ihrem Berufsleben zu vermitteln. Man bekommt von diesen Leuten Fachinformationen, die sind in keinem Lehrbuch zu finden.


    Ich kann es mir schwer vorstellen, dass die Mitglieder dieses Forum’s sich nun weniger für Technik interessieren sollten.


    Gruss