Beiträge von WalterR

    Hallo,
    mit dem Standplatten, das beginnt, beim Niederdruckreifen (Balloner), schon nach ca. 14Tagen, doch das ist noch Spass, da bockt noch keiner auf. Nach 14 Tagen bekommt man diese Reifen- Flachstellen nach wenigen Fahrkilometern auch schnell wieder heraus gefahren, also der Reifen ist dann wieder gleichmässig rund und der LKW hoppelt nicht mehr.
    Wie ich im Startbeitrag geschrieben habe, bei Standzeiten im Winterhalbjahr, also 1/2 Jahr Standzeit oder mehr, da sollte man den LKW aufbocken und den Reifen etwas gutes tun. Bei der Aktion werden die Blattfedern auch gleich mit entlastet.
    Die Profis sagen: "Reifen haben ein Gedächtnis", die merken es sich wenn man sie schlecht behandelt. Das ist zwar ein Spruch in dem jedoch viel Wahrheit steckt. Jeder schädliche äussere Einfluss auf den Reifen verringert selbstverständlich die Lebensdauer des Reifens.
    Standplatten sind unangenehm aber noch nicht kritisch.
    Im Spruch sind extreme Einflüsse wie Stoss, Schlag, Bordsteinkannten u. Fahrten auf Schotterpisten gemeint.
    Mein LKW L-60 wurde im Winterhalbjahr generell aufgebockt. Zusätzlich habe ich die Reifen behandelt mit "Reifenpflege" von Classic. Nur die Innen- u. Aussenseiten aller Reifen (ausser Laufflächen, die dürfen nicht behandelt werden). Die 500 ml schwarze Plasteflasche gibt es bei "Kaufland" und kostet ca. 3,20 Euro. Mit dem Schwamm aufgetragen reicht das für den ganzen LKW incl. Reserverad.
    Wer dieses Pflegemittel einmal benutzt hat wird begeistert sein.


    Gruss

    Hallo,
    wie in den Beiträgen zuvor schon beschrieben, deutet es darauf hin, dass der G-5 Motor richtig verschlissen ist. Es wird eine Motorreparatur oder ein Austauschmotor fälllig sein.


    Aus Verschleissgründen (Kolben und Laufbuchse) wird der Druck im Kurbelgehäuse so hoch, dass es sogar den Ölmess-Stab hochdrückt. Motorenöl tritt dann aus der Ölmess-Stab Öffnung aus und gelangt auf den Auspuff wo es eine starke Rauchentwicklung bis ins Fahrerhaus erzeugt.


    Hinweis für später, mit neuem Motor:
    "Nachglühen" nach dem Anspringen des Motors (bis ca. 20 Sekunden) war beim G-5 üblich.
    Der Motor läuft schneller rund und qualmt nicht so lange.


    Gruss

    ja, so wie in den 2 vorigen Bildern dargestellt gehts auch. Über kurz oder lang wählt man dann aber doch eine etwas sichere Version.


    Hier die Antwort auf die Frage von Bernd Radke.
    Die Abstütz Stahlstützen der NVA sind mir gut bekannt. Diese Stützen waren in Fahrtrichtung gesehen, vorn unten und oben hinten leicht abgerundet, damit diese beim Alarmstart optimal in Fahrtrichtung umfallen konnten.
    Damals wurden alle Räder Kfz., bei längeren Standzeiten, auf diese Stützen gestellt. Sogar die Schwimmpanzer haben 4 Stützen bekommen, diese dienten jedoch nur zur Entlastung der Drehstabfederung.


    Die Holzstützen setzt man mit Zuhilfenhme des Wagenhebers. Die Entfernung der Stützen erfolgt analog. Beim Ural, Robur, G-5 usw. ist der Sprung von den Stützen kein Problem. Beim L-60 sollte man den Sprung doch lieber lassen, denn vorn links neben der Blattfederaufnahme verlaufen mehrere Druckleitungen und der Kühler ragt recht tief in den Stützen- Fallbereich. Also hier lieber auf Nummer sicher gehen.


    Gruss

    Besonders Ballonreifen bekommen schnell den sogenannten Reifen "Standplatten". Bei der ersten Fahrt im Frühjahr hoppelt der ganze LKW, auf den ersten Kilometern, wie ein Hase u. das ist nervig.
    Der Vorgang lässt sich abmildern. Man nehme 4 Holzpfähle vom Querschnitt 10 x 10 cm. Zwei vorn und zwei hinten unter dem Rahmen, neben der Blattfederaufnahme als Stütze angebracht ist die Lösung. Zuvor natürlich die Stützenlänge messen, dann die Stützen ca. 18 bis 25 cm länger zuschneiden und unter den LKW.
    Die Räder haben dabei noch Bodenhaftung.
    Aus Sicherheitsgründen sollte diese Abstützaktion mit einer zweiten Person realisiert werden, zumindest beim ersten mal.
    Die Sache ist nicht neu, das war damals bei der Armee gängige Praxis. Der Schnellstart, also der LKW Sprung von den Stützen, war immer ein Ereignis.
    Wer auf Nummer sicher gehen will bockt ganz normal ab.
    Habe das so mit meinem L-60 praktiziert und kann dazu nur positives berichten .


    Gruss

    Hallo Jungs,
    neue Fotos von der nächsten Serie Schiffsdiesel sind eingetroffen. Werde diese vorsichtshalber erst veröffentlichen, wenn das "okay" von dem verantwortlichen Mann vor Ort vorliegt, der ist z.-Zt. im Urlaub.
    Begründung: Die Sache scheint doch ein umfangreicher Auftrag zu sein. Möchte hier der Werkstatt keinen Stress machen, da hier mittels Fotos über Kundenaufträge berichtet wird.


    Als Ersatz schlage ich mein folgendes Thema zu Schiffsdieseln vor.
    Habe damals dort mitgewirkt, Fotos sind mein Eigentum und was wichtig ist, es ist ein öffentliches Gebäude.


    http://www.lkw-allrad.de/forum…mit-man-12-zyl-v-motoren/


    Gruss

    W-50, Werkstattkoffer (Bericht)
    Es war vor einigen Jahren, also vor der Werde und das ist nun schon W-50 Geschichte, die aber leider in keinem Geschichtsbuch zu finden ist. Es geht um die Komplettierung und Ausstattung von W-50 Werkstatt- Koffer LKW‘s, die im Panzer- Reparaturwerk Neubrandenburg (RWN) als zusätzliche Konsumgüterproduktion realisiert wurde. Zu DDR Zeiten wurden so pro Jahr zwischen 300 bis 600 Export W-50 Fahrgestelle (ohne Aufbau) per Bahn von IFA- Ludwigsfelde direkt in‘s RWN geliefert. Ein anderer Zulieferer hatte Werkstattkoffer (keine LAK II) in‘s RWN geliefert und diese wurden dann auf diese W-50 montiert und die leeren Koffer dann auch im RWN komplett ausgestattet. Danach gingen diese W-50 direkt vom RWN aus in den Export.
    Es gab mehrere Ausstattungs- Varianten, hier nur einige Beispiele:


    Werkstattwagen-1 (Werkbänke/Werkzeuge/Ersatzteile/E-Generator/Prüfgeräte/Hebezeuge)
    Werkstattwagen-2 (Werkbank/Kompressor/Bohr-,Schleif-,Fräsmaschine/Drehbank)
    Batterieladewagen (E-Generator/Ladegeräte/Wasser-u. Säurekanister/W-50 Batterien)
    Wasserpumpenwagen (Benzinmotorpumpen/Verteiler/Saug-u. Druckschläuche/usw.)


    Diese W-50 Koffer waren als mobile Service LKW’s für den W-50 Bestand in den jeweiligen Ländern gedacht. Für damalige Verhältnisse hatten die LKW’s eine gute Export- Ausstattung. Diese fertigen W-50 Koffer LKW’s kamen dann per Bahn, zum Rostocker Hafen u. per Schiff in die Bestimmungsländer. RWN Schlosser und Farbspritzer sind mit dem Schiff bis zum Bestimmungsort mitgefahren und haben auf dem Schiff und vor Ort noch Schönheitsreparaturen ausgeführt. Die W-50 hatten bei Auslieferung zivilen Charakter.
    Es gab auch Fälle, da haben die Einheimischen sofort nach der Übernahme, wegen der fehlenden Klimaanlage, das W-50 Dach mit dem Schweissbrenner entfernt.
    PS: Es wurden im RWN auch einmalig 100 Stück „Robur „(Diesel) Fahrgestelle mit einem eigens im RWN gefertigten Kipperaufbau versehen, lackiert und danach nach Nicaragua verschifft.
    Gruss

    Hallo UPSmann,
    Danke für die Glückwünsche, diese möchte ich ebenso an dich weitergeben in Bezug auf deine Neuanschaffung “Deutz” Feuerwehr. Hoffe wir können dein Auto zum kommenden Treffen sehen.


    Gruss