Beiträge von WalterR

    Hallo,
    Ja es ist so, wie ihr schreibt, der L-60 hat einen neuen Besitzer.
    Er ist in die Nähe von Berlin in gute Hände gekommen. Der neue Besitzer hat auch ein gutes technisches Verständnis und legte grossen Wert auf gesunde Technik.
    Der L-60 soll im kommen Jahr jedoch wieder in den NVA Originalzustand
    zurückversetzt werden. Die zugeschweisste Dachluke wird wieder geöffnet und eine neue Dachluke montiert. Der LKW wird dann in das NVA- grün umgepritzt. Der L-60 wird also, im kommenden Jahr ein neues Äusseres bekommen und in der Form und Farbe nicht mehr zu sehen sein.


    Gruss

    Hallo,
    Für Freunde von grossen Motoren!
    Es geht um bereits vergessene Motore, die nun wieder aktuell sind.
    Diese Motore standen kurz vor der Verschrottung, da sie als Notstrom Aggregate für Krankenhäuser nicht mehr die neuen Anforderungen erfüllten.
    Vom Deutz Motor hatte man zu guten Kupferpreiszeiten den E-Generator verschrottet.
    Dieser Motor bekommt demnächst eine (GR) und einen neuen E-Generator.
    Ja, diese alten 8-Zylinder Schiffsdiesel Motore werden wieder reaktiviert und kehren in’s Berufsleben zurück, jedoch für einen anderen Verwendungszweck.
    Der SKL Motor (Hersteller: SKL-Magdeburg) war noch komplett und im guten Zustand. Er hat bereits eine GR bekommen, incl. 1 neue Zylinderlaufbuchse (80 kg). Der Motor- u. E-Generator- Prüfstandslauf wurde erfolgreich absolviert und er wird als erster von 3 Motoren mit dem Kraftstoff “Palmöl” betrieben.
    Ziel ist die dauerhafte Stromerzeugung im Auftrag eines privaten Investors.
    Erstaunlich ist, dass diese Technik, die zu Zeiten ohne Abgasnorm entwickelt und gebaut wurde, auch in der heutigen Zeit zur professionellen Nutzung geeignet sein soll.
    Hingegen, bei den LKW, s auf der Strasse wird von den Spediteuren die Euro 5 angestrebt, um mit Steuern u. Maut über die Runden zu kommen.


    Fotos:
    - Motor ausserhalb der Halle, laut Typenschild: “Klöckner-Humboldt-Deutz AG Köln”
    - Motor in der Halle, laut Typenschild: “SKL-Magdeburg”
    - Zylinderlaufbuchsen (80 kg) vom SKL- Motor


    Gruss

    Hallo,
    ja, es gibt eine kleine Lücke in der Bedienungsanleitung, oder nennen wir es als nicht umfassend beschrieben.


    Nur zur allgemeinen Information:
    Dieser Allrad in Verbindung mit dem Geländegang ist aber noch Spass, denn es erfolgt in dieser Stellung immer noch ein Ausgleich der Kräfte im Verteilergetriebe zwischen Vorder und Hinterachse.
    Erst mit Zuschaltung des Betätigungsventil's Nr.(15) ganz rechts am Armaturenbrett wird das Verteilergetriebe und die HA gesperrt. Erst jetzt steht der Allrad zur Verfügung den wir brauchen um schwerste Geländeabschnitte zu überqueren.


    Gruss

    Hallo,
    ich nehme alle diese Meinungen zur Kenntnis und streite auch nicht.
    Bitte jedoch um Verständnis, dass ich mich genau an diese Bedienungsanleitung halte. Ich habe jetzt keine Baujahre vor 1984 abgeprüft. Sollte es dort anders sein, dann nehme ich das wohlwollend zur Kenntnis.
    Ich denke wir wollen die Probleme auf Augenhöhe klären und da ist es legitim, dass man anfangs nicht immer einer Meinung sein muss, später sollte jedoch ein gemeinsamer Weg gefunden werden.
    Also, suchen wir weiter nach Beweisen (schwarz auf weiss) zum Thema.


    Gruss

    Hallo IFA-Fahrer,
    mein Beitrag zum Thema “Allrad und Diff.- Sperren” ist richtig.
    Ich kann das hier durch Fachliteratur für jeden nachlesbar belegen.
    Siehe Bedienungsanleitung W-50 LA/A-1 von 1984.


    Anhang 1: Deckblatt zur o.g. Bedienungsanleitung


    Anhang 2: Seite 55, Bild 30
    1. Strassengang
    2. Geländegang (mein Kommentar: kein Hinweis auf Allrad)


    Anhang 3: Seite 25, Instrumententafel im Fahrerhaus
    (15) Betätigungsventil für Verteilergetriebesperre und Ausgleichgetriebesperre an der Hinterachse. Genau so steht es auch in meinem vorherigen Beitrag.
    Mein Kommentar: Mit Betätigungsventil Nr. (15) schaltet man 2 Vorgänge,
    a) Die Verteilergetriebesperre, d. h. “Allrad”,
    b) Die Hinterachsdifferentialsperre,
    Am W-50 ist demzufolge dafür je ein Druckluftanschluss am Verteilergetriebe und an der Hinterachse.
    (14) Betätigungsventil für Ausgleichgetriebesperre an der Vorderachse.
    Hier ist ein Druckluftanschluss am Verteilergetriebe an der Vorderachse.


    Hinweis: Im Fahrerhaus ist noch zusätzlich ein Schaltbild angebracht unter Betätigungsventil Nr. (15) und (14).
    Nr. (15) hat im Schaltbild = 1 Kreuz in der Kfz. Mitte, d.h. Allrad u. 1 Kreuz an der Hinterachse, d.h. Hinterachs-Diff. Sperre.
    Nr. (14) hat im Schaltbild = 1 Kreuz an der Vorderachse, d.h. Vorderachs-Diff. Sperre.


    Gruss

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    W-50, Geländegang u. Differentialsperren!
    Zu dem Thema hatte ich im anderen Forum schon einmal etwas geschrieben.
    Vielleicht hat es auch hier einen Informationcharakter.
    In Anlehnung an die Bedienungsanleitung W-50 LA/A-1, Stand: 1984, mit meinen Kommentaren.


    ERSTENS: Beim W-50 LA/A erfolgt die Schaltung von Strassengang auf Geländegang mechanisch per Schalthebel, das ist allen klar. Es ist nur eine Untersetzung, mehr noch nicht. Nur zur Info: Mit dieser Schaltstellung könnte auch auf festen Strassen gefahren werden, macht nur keinen Sinn, da wollen wir ja schnell fahren.


    ZWEITENS: Es besteht zusätzlich die Möglichkeit mit den Betätigungsventilen (pneumatisch) Nr.:15 und Nr.:14, (von rechts nach links gesehen) auf dem Armaturenbrett, die jeweiligen Sperren zu betätigen.
    ACHTUNG: Die Betätigung der Verteilergetriebeschaltungen darf nur bei stehendem Fahrzeug erfolgen (laut Herstellerangabe). Es klappt aber auch während der Fahrt, natürlich nur im Notfall.


    DRITTENS: Sinnvoll ist es meiner Meinung, zuerst das Betätigungsventil Nr. 15 (rechts) in Stellung EIN zu bringen. Das Einrasten wird ueber eine Kontroll-Lampe angezeigt. Jetzt ist die Verteilergetriebesperre im Verteilergetriebe und die Differentialsperre in der Hinterachse gesperrt.
    Zusammenfassung: Verteilergetriebe hat kraftschlüssig die Kardanwellen zur HA+VA sowie die HA selbst über das Diff. kraftschlüssig verbunden.
    Es erfolgt jetzt nur noch ein Ausgleich der Kräfte zwischen den 2 Rädern der VA ueber das Diff. der VA.


    VIERTENS: Das Diff. der VA wird gesperrt mit dem Betätigungsventil Nr.: 14 (links) in Stellung EIN. Das Einrasten wird ueber Kontroll-Lampe angezeigt.
    MAN BEACHTE:
    Der Mototor ist nun über das Getriebe, Verteilergetriebe, Kardanwellen und Achsen bis zu den 4 Raedern kraftschlüssig, d.h. starr verbunden und es kann kein Ausgleich in keinem der Diff. mehr erfolgen. Wenn wir z.B. jetzt auch nur kurz auf festen Fahrbahnbelag fahren, dann kommt es zu Verspannungen und Vibrationen im Kfz..
    Also, wie zuvor beschrieben, nur auf lockerem Boden so fahren, oder auf Schnee- und Glatteispisten fahren, bis wieder fester Boden kommt.
    Wenn sich die Geländebedingungen wieder bessern, sollten die Sperren herausgenommen werden.
    Die Sperren sind jetzt alle wieder raus, auch die 2 Kontroll-Lampen sind aus.
    Der Geländegang kann nun auch herausgenommen werden.
    Somit ist der Ursprungszustand zum fahren auf festen Strassen wieder hergestellt.
    Gute Fahrt!


    Gruss

    Hallo Heiko,
    im Feldhäckslermotor E 280 ist er auch enthalten, sowie im
    Stromaggregat 63 KvA, Ikarus mit IFA Motor, Traktor D4K-B (Dutra) mit 6 Zylindermotor (Siehe Bild).
    Hinweis:
    Der 6 Zylinder Feldhäckslermotor E 280 steht z. B. in der Motorenliste bei: www.ddr-landmaschinen.de
    nicht unter Dieselmotorenwerk Schönebeck, sondern unter IFA Motorenwerk Nordhausen. Dazu kein Kommentar.
    Unter: www.diesel-schoenebeck.de
    ist auch ein Bild vom E 280 Motor zu sehen.
    Unter Bilder, dann zweite grosse Bildergruppe, ganz unten das 2. Bild von unten links der blaue 6 Zylinder Motor.
    MWS Löschenkohl Motorenwerk Schönebeck GmbH wollte mir ein grosses Bild senden, doch das hat keinen Sinn, denn ich darf es nicht als mein Bild im System veröffentlichen.


    Gruss

    Hallo,
    hatte versprochen zum Anlasser weitere Infos zu bringen.
    Wie bereits beschrieben, ist der Anlasser vom
    6 Zylinder Reihenmotor, Typ: z. B. IFA, H-6 oder G-5 mit 120/150/190 PS. Anwendung ebenso im Mähhäckslermotor in der Landwitrschaft.
    Diese Anlasser wurden bereits zu DDR Zeiten und auch danach in Ungarn produziert und vielseitig in der DDR eingesetzt.
    Händlerpreis für 1 neuen Anlasser = 150,- Euro/Netto.
    Der Preis ist z. B. in der H-6 Szene schwer durchsetzbar, die Nachfrage ist gering. Bei den H-6 LKW's sind diese Anlasser fast unkaputtbar.
    Ein Vergleich, ein gebrauchter 150 PS Motor ist z.B. ab 150,- Euro zu bekommen. Da ist dann auch ein intakter Anlasser drann.


    Zum verschrotten ist der Anlasser jedoch zu schade.
    Schick eine PN, vielleicht kann ich was vermitteln.


    Gruss

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