Beiträge von WalterR

    L-60 Einspritzdüsen einstellen (Der Beitrag ist dem Archiv)


    Einspritzdüsen können nur mit dem Einspritzdüsenabdrückgerät eingestellt werden.
    Andere Einstellversuche sind sinnlose Experimente.
    Einstellwert beim L-60 je Düse: 190 bar ( plus/minus 5 bar Toleranz).
    Beim intakten Einspritzdüsenabdrückgerät, sind die 190 bar ganz sauber einstellbar. Sofort nach der Einstellung auf 190 bar und dem festziehen der Schraube am Düsenstock werden zur Kontrolle die 190 bar noch einmal auf dem Einspritzdüsenabdrückgerät nachkontrolliert u. dann ist die Einstellung perfekt beendet.
    Auf dem Prüfstand kann die optimale Diesel- Zerstäubung (wie Nebel) bei 190 bar, durch das Schauglas am Einspritzdüsenabdrückgerät gut kontrolliert werden.
    Nach dem Einbau der 6 Düsenstöcke mit den neuen 6 Einspritzdüsen läuft der L-60 Motor wieder wie ein Uhrwerk und es gibt keine dicken Abgasrauchwolken mehr.
    Hinweis 1:
    Stets alle 6 Einspritzdüsen erneuern, laut Hersteller alle 60.000 Fahrkilometer.
    Hinweis 2:
    Für die 6 Düsenstöcke unbedingt neue Dichtungen verwenden d. h.
    (6x Kupferdichtungen, 6x Plastedichtungen, 6x Gummidichtungen) und keinesfalls die alten Dichtungen wieder verwenden, auch wenn die noch gut aussehen sollten.
    Die alten Dichtungen sind verschlissen und würden nur wieder neue Störquellen schaffen
    Werden die neuen Einspritzdüsen incl. Dichtungen in Ludwigsfelde bei Citty Caravan beim Herrn Bold bestellt, dann braucht man keine Sachnummer. Herr Boldt ist fachlich kompetent und er weiss was alles dazu gebraucht wird. Alle Neuteile sollte man auch dort bestellen, dann passt auch später beim Einbau alles gut zusammen.


    Die Kostenlagen lagen bei 175,- Euro für die Teile aus Ludwigsfelde und zusätzlich 85,- Euro Werktstattkosten in der Werkstatt für das Abdrücken u. den Einbau.
    Hinweis 3:
    Viele Werkstätten haben heute kein Einspritzdüsenabdrückgerät mehr, da kein Bedarf mehr besteht, denn bei den heutigen modernen LKW’s (mit dem Stern auf der Haube) kommen die kompletten Baugruppen voreingestellt vom Hersteller, da ist kein einstellen in der Werkstatt mehr erforderlich.


    Anschrift:
    City Caravan
    Rudolf-Diesel-Str.13
    Industriepark Halle 12
    Ludwigsfelde
    03378/804656

    L-60 Einspritzdüsen einstellen


    Einspritzdüsen können nur mit dem Einspritzdüsenabdrückgerät eingestellt werden.
    Andere Einstellversuche sind sinnlose Experimente.
    Einstellwert beim L-60 je Düse: 190 bar ( plus/minus 5 bar Toleranz).
    Beim intakten Einspritzdüsenabdrückgerät, sind die 190 bar ganz sauber einstellbar. Sofort nach der Einstellung auf 190 bar und dem festziehen der Schraube am Düsenstock werden zur Kontrolle die 190 bar noch einmal auf dem Einspritzdüsenabdrückgerät nachkontrolliert u. dann ist die Einstellung perfekt beendet.
    Auf dem Prüfstand kann die optimale Diesel- Zerstäubung (wie Nebel) bei 190 bar, durch das Schauglas am Einspritzdüsenabdrückgerät gut kontrolliert werden.
    Nach dem Einbau der 6 Düsenstöcke mit den neuen 6 Einspritzdüsen läuft der L-60 Motor wieder wie ein Uhrwerk und es gibt keine dicken Abgasrauchwolken mehr.
    Hinweis 1:
    Stets alle 6 Einspritzdüsen erneuern, laut Hersteller alle 60.000 Fahrkilometer.
    Hinweis 2:
    Für die 6 Düsenstöcke unbedingt neue Dichtungen verwenden d. h.
    (6x Kupferdichtungen, 6x Plastedichtungen, 6x Gummidichtungen) und keinesfalls die alten Dichtungen wieder verwenden, auch wenn die noch gut aussehen sollten.
    Die alten Dichtungen sind verschlissen und würden nur wieder neue Störquellen schaffen
    Werden die neuen Einspritzdüsen incl. Dichtungen in Ludwigsfelde bei Citty Caravan beim Herrn Bold bestellt, dann braucht man keine Sachnummer. Herr Boldt ist fachlich kompetent und er weiss was alles dazu gebraucht wird. Alle Neuteile sollte man auch dort bestellen, dann passt auch später beim Einbau alles gut zusammen.


    Die Kostenlagen lagen bei 175,- Euro für die Teile aus Ludwigsfelde und zusätzlich 85,- Euro Werktstattkosten in der Werkstatt für das Abdrücken u. den Einbau.
    Hinweis 3:
    Viele Werkstätten haben heute kein Einspritzdüsenabdrückgerät mehr, da kein Bedarf mehr besteht, denn bei den heutigen modernen LKW’s (mit dem Stern auf der Haube) kommen die kompletten Baugruppen voreingestellt vom Hersteller, da ist kein einstellen in der Werkstatt mehr erforderlich.


    Anschrift:
    City Caravan
    Rudolf-Diesel-Str.13
    Industriepark Halle 12
    Ludwigsfelde
    03378/804656 Ansprechpartner: Herr Boldt

    Hier nochmal der Beitrag zu den L-60 Diff.-Sperren zum nachlesen.
    So wie die Moderatoren schon einmal vorgeschlagen hatten, empfehle auch ich zuerst die Suchfunktion im Forum zu nutzen, bevor immer wieder die gleichen Beiträge ins Forum gestellt werden. Wir haben gute Beiträge aus den Jahren zuvor, da kann man ruhig nachlesen.
    Gruss
    W.

    L-60, Umbau Bremssystem etwas detaillierter beschrieben
    Allgemeine Hinweise:
    Wenn über Probleme am Druckluft-Bremssystem berichtet wird, dann finden wir die Ursachen nicht immer bei einzelnen Druckluftventilen, sondern oft im gesamten Druckluftsytem, z.B. in allen Druckluftrohrleitungen, in den 2x Druckluftkesseln u. in allen Druckluftventilen.
    Bekannt ist, dass Hauptproblem ist Korrosion und Schlammbildung (durch Kondenswasser) im gesamten Druckluftsystem. Das führte über die vielen Jahre zur Inkrustation des System’s, also zur Verringerung aller Rohrquerschnitte, bis dann die Rohre u. Druckluftventile eines Tages fast komplett zugesetzt sind und eine Verkettung von Störungen auslösen könnte. Spätestens dann werfen L-60 Neueinsteiger das Handtuch und verkaufen das Gefährt wieder. Das muss aber nicht sein, man muss nur etwas Ausdauer haben und die Fehlerstellen finden und beseitigen. Wie weit diesen Weg jeder einzelne mitgeht bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

    Erneuerung von Teilen:
    Wenn nur einzelne Baugruppen (z. B. Druckluftventile) erneuert werden, dann ist das nicht die alleinige Lösung, es kann nur eine Teillösung sein, da die Rost- u. Schlammbildung im gesamten System vorhanden ist. Bei der Erneuerung von z. B. einem schadhaften Druckluftventil, funktioniert vorerst alles wieder, aber es kann über kurz oder lang neue Störungen im System geben.
    Es ist eigentlich nur ein Wartungsproblem am gesamten Druckluftsytem.
    An dieser Stelle möchte ich an den Beitrag vom Mitglied “Ruthra” erinnern.
    Während einer L-60 Tour wurde das Kühlwasser immer wieder zu heiss und kochte über, was zum Wasserverlust im Kühlsytem führte.
    Die Ursache war eine fast komplett zugesetzte Druckluftleitung vom Kompressor zum Druckluftkessel. Beim L-60 wird ja der Kompressor vom Kühlwassersytem des Motors mit gekühlt. Da der Kompressor die erzeugte Druckluft nicht ordnungsgemäss an die Druckluftkessel abgeben konnte, wurde der Kompressor sehr heiss und es kam zur Überhitzung vom Motorkühlwassersystem. Eine Unterwegsreparatur war erforderlich.
    Es war hier eine kleine Ursache (Rohrverschluss durch Rost), aber mit grosser Wirkung.

    Bremssystem erneuern, mein Vorschlag 100 % tig richtig machen:
    Wenn man die ganze Sache 100 % tig richtig machen will, dann müssten nach einem 25 jährigem IFA Leben alle Druckluftventile, die 2 Kessel und alle Druckluftleitungen erneuert werden und dann auch gleich ein zusätzlicher Lufttrockner mit eingebaut werden. Das ware perfekt und genau die 100 % tig richtige Lösung, wo dann auf lange Zeit Ruhe ist vor Störungen am Druckluftsystem.
    Wir wollen auch nicht verkennen, viele IFA’s haben ein gemeinsames Problem, die langen Winterhalbjahr- Standzeiten, welche die Rost- u. Schlammbildung fördern. Gummidichtringe, sind auch alt, werden undicht und führen ebenfalls zu Störungen.

    Beispiel:
    Mein L-60 wurde bereits im Jahr 2001 auf ein neues Druckluftsystem umgebaut (ohne Trockner), d. h. so hatte ich ihn schon gekauft. Es hat auch alles funktioniert, doch im Jahr 2009 musste bereits ein neues Druckluftventil aus dem Jahr 2001 erneuert werden. Ein grosser Rohrquerschnitt (ca. 10 mm ø) im Inneren dieses Druckluftventil’s war in diesen 8 Jahren bereits zu 50 % mit einem festen Schlamm-Rostgemisch zugesetzt. Man bedenke, wenn so ein grosser Querschnitt zu 50 % zugesetzt ist, dann sind die kleineren Rohrquerschnitte in allen anderen Druckluftventilen zu 80 % oder mehr zugesetzt.
    Mit der Erneuerung von einem Druckluftventil ist nicht automatisch das Gesamtproblem behoben. Weitere Störungen am Druckluftsystem sind möglich und bei nicht so geübten IFA Schraubern kommt dann Ratlosigkeit auf. Dann hört man Worte, wie Scheiss Technik. Die Technik ist schon robust, aber eben in die Jahre gekommen. Unter den alten staatlichen Einsatzbedingungen wären die IFA’s alle schon im Schrott.

    Auch für mich ist das L-60 Druckluftsystem ein interessantes Thema.
    Ausdauer und ein starkes Duchhaltevermögen sind da aber erforderlich.

    Gruss

    1 Bild


    von einem umgebauten L-60 Bremssystem (natürlich mit Tüv Abnahme) habe ich noch gefunden.


    Diese Variante ist einfacher und auch preiswerter (z. B. ohne Luft-Trockner).


    Die Variante ist genügend ganau.

    Dateien

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