Beiträge von dreiachsfahrer

    Hallo,
    habe einen Horch-Motor EM4-20 aufgemacht. Im Zylinderkopf sind in den Kühlwasser-Kanälen normalerweise Stopfen mit Bohrungen in Richtung Zylinder eingebaut. Obwohl der Motor noch nicht gelaufen sein dürfte - die Oberseiten der Kolben sind völlig sauber und nirgends sind Rußablagerungen oder Laufspuren zu erkennen - fehlen bei einem Zylinderkopf diese Stopfen einige Stopfen, andere sind gerostet. Offensichtlich fehlten diese Stopfen also schon, als der Motor zusammengebaut wurde.
    Frage: Hat es erhebliche Nachteile für die Kühlung (unerschiedlicher Kühlwasserfluß), wenn die Stopfen in einem Zylinderkopf fehlen?


    viele Grüße

    Hallo,
    bei unserem W50-Motor haben die Kühlwasser-Rohre oben zwischen Motor, Thermostat und Kühler einen Außendurchmesser von 38 mm. Der dünnere Anschluß am Thermostat hat 18 mm und unten zwischen Wasserpumpe und Ölkühler haben die Rohre einen Außendurchmesser von 49 mm.


    Hoffentlich reicht diese Info.

    Hallo und guten Abend,


    bei meinem W50 Wirbelkammer-Motor mit 120er Kolben ist ein Ölabstreifring beschädigt. Von www.IFA-Teile.de habe ich nun statt des ursprünglich eingebauten Ölschlitzrings einen Ölschlitz-Schlauchfederring bekommen. Die Hauptmaße dürften überein stimmen, allerdings würde ich gerne erfahren, ob und welche Erfahrungen Ihr mit diesem Ring-Typ gemacht habt.


    Vielen Dank, Jürgen

    Dateien

    • PICT0004.jpg

      (594,19 kB, 217 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • PICT0003.jpg

      (546,92 kB, 221 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • PICT0001.jpg

      (605,15 kB, 214 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Erste Probleme habe ich nun gefunden. Zuerst war der Fliehkraftregeler eingefroren - er hatte deutlich mehr Wasser als Öl im Gehäuse. Wie das Wasser in das Gehäuse gekommen ist habe ich noch nicht gefunden. Jedenfalls dürfte der eingefrorene Fliehkraftregler ungewollte Kräfte auf die Nockenwelle der ESP gegeben haben, als wir den G5 wegen entladener, kalter Batterien anzuschleppen versuchten.


    Weiterhin ist der Keil, der die Klaue an der Hardy-Scheibe auf der Nockenwelle fixiert, abgeschert. Dadurch hat sich der Einspritzzeitpunkt wohl immer wieder unkontrolliert verstellt. Der eingefrorene Fliehkraftregler hat dann die Einspritzzeitpunktverstellung an der Hardy-Scheibe auf Spät-Anschlag gedreht.


    Nun werden wir erst mal die ESP instand setzen. Ich bin schon gespannt, wie sich der Motor danach verhält.


    Gruß, Jürgen

    Hallo Wolfgang,


    ich hoffe, daß der Motor noch zu reparieren ist.


    In der Tat hat es einmal kurz nach einem Halt an einer Ampel den Ölmeßstab heraus geschossen. Danach trat Rauch aus der Ölwannenetlüftung und aus dem aufgeschraubten Öleinfüllstutzen am Ventil-Deckel aus.


    Vielen Dank für den Tip mit dem Nachglühen - das werde ich ausprobieren.



    Gruß, Jürgen

    Vielen Dank für die Hinweise.


    Auffällig ist, daß der Anlasser recht schnell dreht.Daher habe ich die Anlasser des Tankers und eines anderen G5 getauscht. Nun läuft der andere Anlasser ebenfalls schnell. Daher könnte die Kompression schon nachgelassen haben. Dagegen spricht aber, daß die Handkurbel genauso schwer geht wie bei den anderen G5.


    Mein Kompressionsprüfer hört bei 20 Bar auf. Sobald ich einen anderen habe, werde ich die Kompression nachmessen.


    Die Glühanlage habe ich überprüft. Die Glühkerze des 2. Zylinders ist hochohmig. Wenn das Wetter mitspielt werde ich die Glühkerze morgen tauschen.


    Beim durchschauen ist mir aufgefallen, daß das Fahrgestellt von 1964 ist, der Motor hingegen laut Typenschild von 1979 ist. Wie das mit dem Tachostand 500 km und den ölpapier-verpackten Federpacketen zusammen passt, ist mir unklar.


    Gruß, Jürgen

    Leider hat er keinen Verstellhebel. Die Einspritzpumpe ist - wie beim S4000-1 - über eine Hardyscheibe fest mit der zugehörigen Antriebswelle verbunden. Die Zündverstellung kann daher nur im Stillstand auf einen festen Punkt eingestellt werden. Die Schrauben haben aber noch originalen Siegellack. Übrigens zeigt der Tacho nur 500 km an und die Federpackete sind noch in Ölpapier verpackt.


    Gruß, Jürgen

    Danke für die Nachricht. Den Tip mit Addinol werde ich nach den Feiertagen versuchen. Ich wohne in der Nähe von Düsseldorf. Hast Du ein Bild von Deinem CCKW?


    Bei der Überführung war unbekantes Öl im Motor. Nachdem das Öl dann überhitzte, habe ich es nach der Überführung gegen Carat 15W-40 gewechselt.


    Vor dem Ölwechsel lag der Ölpegel am oberen Strich des Ölmeßstabs. Allerdings konnte ich nach einem Tag abtropfen nur 14 l Altöl ablassen. Erstaunlicherweise konnte ich danach auch nur 14 l einfüllen. Die anderen G5 brauchen alle 17 bis 18 l Motoröl. Der Ölmeßstab ist übrigens identisch bei allen G5. Die Ölwanne schien - gesehen durch die Ölablassöffnung - sauber zu sein und die Öl-Ansaugleitung lag frei.


    Wasserverlust ist während der Überführung eingetreten, allerdings war der gesamte oberen Motorraum (Motorhaube, Luftleitblech, Kompressor, Luftfilter, ...) auf der Beifahrerseite mit rostigen Flecken bedeckt. Diese waren vor der Überführung nicht vorhanden. Möglicherweise ist das Kühlwasser übergekocht, obwohl die Temepraturanzeige nicht über 40° C ging. Die Temperaturanzeige dürfte in Ordnung sein, da man die Kühlwasserrohre ohne Probleme anfassen konnte.