Du kühlst ja dein Warmluftrohr der Heizung dann runter, damit geht die Heizenergie flöten. Abwärme sollte da eigentlich nicht entstehen, weshalb der Teil, der im unbeheizten Raum verlegt ist, möglichst gut isoliert sein sollte.
Das mit dem Motorkühlkreislauf ist natürlich richtig, eine gewisse Störquelle schafft man sich da natürlich, grad durch den Wärmetauscher (Kühlwasser/Brauchwasser), denke aber das Risiko läßt sich mit einer ordentlichen Verlegung und einem Absperrventil in überschaubarem Maß halten.
Bei dem Boiler wären 20l schon günstig - die dann richtig gut isoliert und du hast am nächsten Morgen noch schön warmes Wasser.
Mein Kollege hat so ein System auf seinem Boot, 12 Stunden nachdem der Motor aus ist, kann man immernoch schön heiß duschen.
Die 5 Liter bekommst du mit dem Auspuff sicher auch zügig warm, schön dünne Kupferrohrschlange um das Rohr gelegt und das ganze nach außen mit Keramikband isoliert.
Dazu ein Thermoschalter, der die Umwälzpumpe erst in Gang setzt, wenn die Heizschlange wärmer ist als der Warmwasserspeicher.
Die Frage ist eher, was machst du wenn dein Speicher 90 Grad erreicht hat??? Wohin mit der überschüssigen Energie?
Einfach Umwälzpume aus, das geht nicht, dann kocht das Wasser in der Heizspirale.
Ich kenne jetzt nicht die Temperatur vom ersten Auspuffstück aber 100 Grad sind das da bestimmt, grad im Sommer bei guter Belastung des Motors.
Könnte man natürlich weiter hinten drangehen, wo das Auspuffrohr kühler ist, dann hast du natürlich wieder weniger Heizleistung.
Dieses Problem hast du im Kühlkreislauf nicht, wenn du da das Wasser zum Kochen bekommst, dann hast du ganz andere Probleme, als einen zu heißen Warmwasserspeicher.