Aha, ein "Reibradgetriebe" sozusagen.
Beiträge von Striegistaler
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So liebe Leut´
heute habe ich auch einmal ein Problem. Da ich nun auch auf den L60 gekommen bin, habe ich wohl nun auch die ersten L60 typischen Problemchen. Beim Kauf wurde mir vom Verkäufer mitgeteilt, dass der Rückwärtsgang rausspringt, wenn das Getriebe warm ist. Am Wochenende habe ich nun die ersten Handgriffe am Boliden gemacht und nun stellt sich das Ganze etwas anders dar. Wenn der Motor eine Weile gelaufen ist, bzw. das Getriebe etwas erwärmt, rückt der Rückwärtsgang überhaupt nicht ein. Der Schalthebel bewegt sich ganz normal, nur die Zähne scheinen nur aneinander zu kratzen. Ich hoffe doch nicht, dass ich es wieder mit einer Form von Skorbut zu tun habe?
Zweite Frage:
Wer kann mir was über die Bedienung der Seilwinde sagen? Ich hab diverse Schalter und Hebel gefunden, aber die Winde nicht in Gang bekommen. Müsste man nicht auch die Rolle entsperren und das Seil von Hand herausziehen können?Viele Grüße in die Runde
Striegistaler
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Hallo,
4MB kannst Du doch locker per Mail senden.
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1.
Als ich halte die Sache mit dem Überhang für nicht so kritisch. Immerhin bringt der W50 durch das "Kraftwerk" genug Gewicht auf die Vorderachse. Den Rahmen würde ich nicht unbedingt bis ans Kofferende verlängern, doch das ist sicher auch eine Frage der Befestigung. Beim LAK müsste man das. Damit das Ganze nicht hinten runterhängt, würde ich mir vom Schmied ein paar schönere Federn machen lassen und auf jeden Fall, wenn nicht vorhanden, an der Hinterachse Stoßdämpfer nachrüsten. Beim Ausbau des Koffers würde ich darauf achten, schwere Dinge nach vorn zu bauen.2.
Alternativ steht aber auch meiner Meinung nach, einer Verlängerung des Radstandes nichts entgegen. Die Hinterachse zu versetzen ist ein Kinderspiel. Nur die Neuanfertigung der Kardanwelle wird mit ungefähr 150 € zu Buche schlagen. Wenn ich mich recht erinnere, war das Rahmenende bei der Feuerwehr doch noch lang genug.Ich würde mich für Variante 2 entscheiden.
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Hallo Bernd,
die CD gibt es sicher erst ab Anfang Dezember. Ich hatte schon einmal angefangen, dann aber festgerstellt, dass sich die CD nicht auf allen DVD Spielern abspielen lässt. Nun muss ich erst einmal ein geschicktes Programm finden.
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Wenn der Turbo an Stelle der Motorbremse verbaut wird, braucht man am Krümmer garnix ändern. Den Ladeluftkühler braucht man nur, wenn man mit hohen Drücken fährt. Dieser dient dazu, sagt ja scho der Name, doe Luft zu kühlen, da kältere Luft mer Sauerstoff enthält, was die Verbrennung verbessert.
Im Übrigen ist es eine Frage der größe des Turbos, ob ich die Leistung im unteren, oder oberen Drehzahlbereich anhebe.
Im unteren macht daas der Standfestigkeit sicher wenig -
Die Geschichte mit den Kolben und den Ringen klingt interessant. Da wüsste ich gern mehr drüber. Ansonsten stimmt schon, dass man allein mit Anpassung der Luftzu- und Abfuhr ne Menge machen kann, weil Kraft eben nicht allein von Kraftstoff, sondern auch von Luftr kommt.
Im Übrigen kann man das mit dem Turbo nicht ganz so stehen lassen. Die Haltbarkeit ist auch eine Frage des auslegung der Aufladung und der Fahrweise. Immerhin ist ein nachträglich aufgeladener W50 bei der Berlin-Breslau problemlos ins Ziel gekommen.
Fazit >> es geht, man muss nur wiisen wie. Grundsätzlich ist aber richtig, dass für Turbomotoren andere Kolben verwendet werde sollten. Werden im allgemeinen ja auch. Z.B. hat der L60 Turbo auch andere Kolben als der L60 Sauger. -
Ich hab da eine Vermutung.
Kontrolliere doch mal, wie weit die Ventilfedern zusammengedrückt sind, wenn das Ventil voll öffnet. Die von Dir beschriebenen Schäden können eigentlich nur daher rühren, dass irgend was kräftig hakt im Ventiltrieb. Im Grunde denke ich, dass Du mit den Stößelstangen ja noch Glück hast, bricht Dir ein Kipphebel, ist das unangenehmer. Abgesehen davon, dass Kipphebel schlecht aus irgendwelchen herumliegenden Teilen nachgebaut werden können.
Vielleicht hat ja in der Vaergangenheit mal jemand die falschen Federn, mit anderem Durchmesser, oder andere Ventile eingebaut.Gruß Striegistaler
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Hallo Leute,
am kommenden Wochenende findet im Camp4Fun am Nürburgring der letzte Lauf zur Deutschen Truck Trial Meisterschaft statt. Wie ihr wisst, haben wir noch gute Erinnerungen an die Auftaktveranstaltung in diesem Jahr. Den Kopfstand werden wir aber auf jeden Fall nicht mehr zeigen. Wer kommt ist herzlich eingeladen.
Striegistaler
PS WERBUNG: ab Ende Oktober wird es unsere Bilder CD mit den spektakulärsten Bildern der Saison 2006 geben. Unkostenbeitrag c.a. 10 Euro
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Da ich mich, schon aus sportlicher Sicht, mit der Leistung des W50 etwas näher beschäftigt habe, möchte ich hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Ersteinmal spricht für mich eigentlich nichts gegen eine Umbau. Im Gegenteil, so ein Umbau hat eigentlich nur Vorteile. Der W50 bleibt, ob mit oder ohne Fremdmotor, immer ein robuster Lastesel, der absolut geländetauglich und wartungsarm ist.
Der größte Nachteil des W50 sind meinen Meinung nach die niedrige Leistung und die damit verbundene thermische Belastung des Zylinderkopfdichtung, wenn man den Motor an seinen Grenzen fährt.Über vieles ist in den vorigen Beiträgen ja schon geschrieben worden. Es gibt mehere Varialten des Umbaus auf einen 6 Zylinder luftgekühten Motor von Deuz oder ähnlichem. Viele dieser Motoren waren als Stationärmotoren im Einsatz, so dass am Motor direkt die Kupplungsglocke verbaut ist und man das originale Getriebe verwenden kann. Verbaut man einen Motor mit Getriebe, gibt es wie schon oben gelesen die Möglichkeit Getriebe+Getriebe, was ich allerdings wegen den damit verbundenen "Lagerspielen" der einzelnen Komponenten für nicht sinnvoll erachte. In dem Fall würde ich dann versuchen eine extra Verteilergetriebe zu verbauen. Gegebenefalls von Iveco, weil das die gleichen Drehrichtungen wie der W50 hat. Das Ganze ist aber eine riesen Bauerei.
Um den originalen Motor thermisch in den Griff zu bekommen kann mann zusätzlich vor den Kühler einen, oder mehrere Lüfter bauen, um immer genug Kühlung zu haben. Den Originalen Lüfter kann man in dem Fall weglassen, da er auch wieder Leistung kostet wenn er läuft. Das Problem bei der Kühlung ist generell, dass die Lüfter schon laufen müssen, bevor der Motor zu warm wird.
Natürlich kann man dem originalen Motor auch zusätzliche Leistung entlocken. Verstellung der ESP, des Einspritzzeitpunktes und des Düsendruckes bringen bis zu 150-160 PS.
Zusätzlich kann mann natürlich auch einen Turbo anbauen um weitere Leistung zu erreichen. Einen Turboanbau sehe ich mir in den nächsten Wochen mal an. Nur ist zu bedenken, dass bei allen Tuningmaßnahmen, die Standfestigkeit des Motors natürlich leiden wird. Zwar sind nach meiner Meinung in der DDR die Fahrzeuge für die Ewigkeit gebaut, doch dass man die Leistuing verdoppelt haben die damaligen Ingenieure sicher nicht gewollt. Und wenn der W50 dann mit Motorschaden 1000de Kilometer von Zuhause weg steht, ist nicht nur guter Rat teuer. Die Frage ist auch weiterhin, ob es sich lohnt für die paar PS mehr eine enorme Erhöhung des Kraftstoffverbrauches in Kauf zu nehmen.Wir haben für unseren Trial W50 die Variante 1 gewählt (ESP, Förderbeginn, Düsendruck) weil nach Reglement der Motor dem Original entsprechen muss. Der Kraftstoffverbrauch ist enorm gestiegen. Natürlich ist das für uns im Gelände nicht messbar, aber nach Gefühl ca. 70% mehr.
Im nächsten Jahr wollen wir mit einer W50 Feuerwehr an der Berlin-Breslau teilnehmen. Da werden wir auf jeden Fall einen Fremdmotor verbauen. Doch diese Projekt läuft erst im Winter an.
Der oben angefragte Umbau der Achsen hat eigentlich nur Sinn, wenn auch die Leistung des Fahrzeuges höher ist, weil der vierte und fünfte Gang sonst zu viel Pause machen.
Noch ne Frage am Rande, hat jemand noch ein Differential rumliegen? Unseres hat sich in Brösel aufgelöst. Guckstdu hier>>>www.striegistaler.de