Beiträge von Striegistaler

    Gestern war wieder ein Basteltag. Da die defekten Synchronringe original nicht mehr erhältlich sind und die nachgefertigten nix taugen hab ich gestern das defekte Getriebe zerlegt, welches ich nur rumliegen hatte. Es ist das Getriebe, welches in der Reiseschnecke ursprünglich verbaut war und weswegen ich den L60 überhaupt günstig bekommen habe, da er nicht mehr fuhr.
    Um der Sache auf den Grund zu gehen was daran defekt ist habe ich also Stück für Stück angefangen zu zerlegen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Getriebe vermutlich schon einmal geöffnet wurde, es war mit Cenusil wieder zusammengeklebt.


    Nach dem Zerlegen des Verteilergetriebes war die Ursache für die Probleme schnell gefunden. Ein Gleitstein abgebrochen und Beide auch ziemlich eingelaufen. Hatte nicht jemand welche aus Messing nachgebaut?


    Die noch intakten Teile des Getriebes werden nun zur Ersatzteilgewinnung aufgehoben, besonders die Schaltgabeln kann man sicher einmal brauchen. Trotzdem der Rest für den Schrott eigentlich zu schade.

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    An der Luftanlage wurden ein paar Undichtheiten nachgezogen, aber ganz dicht wird sie wohl nicht werden. Komischerweise entweicht geringfügig Luft aus den Luftzylindern der HBZ obwohl ja die Bremse nicht betätigt ist. Das kommt mir bissel komisch vor. Möglicherweise strömt auch Luft in den Kompressor zurück. Abhilfe würde hier ein Rückschlagventil schaffen, da bin ich mir aber nicht sicher, ob das zulässig ist. Soviel erst mal dazu.


    An diesem Wochenende hab ich mich mal um das Getriebe gekümmert.


    Nach einem mittleren Schreikrampf ist nun alles wieder gut.


    Das Verteilergetriebe ist ja schnell abgeflanscht und so lag das Schaltgetriebe dann offen auf dem Tisch. Ich hatte ja schon vorher entdeckt, dass ein Synchronring gebrochen ist, der Wechel ist an sich ja kein Problem und schnell erledigt. Dann war ich noch auf die Suche nach dem klappernden Geräusch. Das Getriebe hatte kurze Zeit nach der Reparatur vor 2 Jahren ein Rasseln das ich mir nicht erklären konnte. Alle Lager waren erneuert, aber irgendwas stimmt nicht. Die erste Vermutung, dass irgendwelche Spiele nicht beachtet wurden, hat sich nicht bestätigt.
    Die Ursache ist der zweite damals gewechselte Synchronring, der sich total verformt hat und schräg in der Schaltmuffe saß.


    Als ich dann die wirkliche Ursache erkannte, warum der eine Ring gebrochen und der Andere verzogen ist, hätt ich vor Wut einen Hammer ins Vogtland schmeißen können.
    Die vermutlich im ehemaligen Bruderland Ungarn nachgefertigten Teile sind so ungenau verarbeitet, dass die sich beim Schalten verkanten. Dadurch ist der eine Ring zerbrochen und der Zweite hat sich dermaßen erwärmt, dass er blau angelaufene Stellen hat und total verzogen ist. EI EI EI.


    So habe ich das Getriebe nun leider nicht wieder zusammenbauen können und musste heute erst einmal einen neuen Ring in LU nachbestellen.


    Die Buchsen der Schaltwelle hab ich noch gewechselt, nun sollte aus dem "Rührwerk" wieder eine Schaltung werden, die Kugelgelenke am Schaltdom hatte ich ja schon gegen richtige Schwenklager getauscht.

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    Die Mühe mit dem Winkelmesser hättest Du Dir vielleicht gar nicht machen brauchen. Einfach die Schwungscheibe auf die Markierung drehen, die ESP auf die Markierung drehen, das mit dem Feststellen ist ne gute Idee, zusammenschrauben und Förderbeginn kontrollieren. Gegebenenfalls musste die Pumpe noch mal versetzen wenn der Einstellweg der Langlöcher nicht reicht.
    Und bei der Kontrolle des Förderbeginns immer ganze Runden drehen!