Beiträge von Iselkraut

    Ja an so einem W50 kann man schon hängen, vor allem wenn er einen, nicht mehr ganz so intakt, doch noch nach Hause bringt. Mit ihm kann man große Touren machen, er ist robust und wenn wirklich mal was kaputt gehen sollte, leicht zu reparieren. Wenn der W50 dann noch etwas Pflege bekommt und im Vorfeld schon vermeintliche Fehler beseitigt wurden, dann sollte das immer eine Reise mit wiederkehr werden, es ist wirklich ganz selten, das der "Kamerad" mal zurückgelassen werden muss. Auch ist die ganze Beanspruchung nicht mehr so hoch wie Früher, bis auf einige die ihn beruflich nutzen, wird niemand mehr mit zehn Tonnen Gesamtgewicht herum fahren, also wird er euch locker wieder in die Heimat zurück bringen.

    Grüsse RoWi

    Hallo Ralf, Herzlich Willkommen hier mit Eurem Vorhaben, ich finde es schön wenn wieder einer vor der Presse gerettet wird.

    Ich bin übrigens in Plauen geboren und habe meine Kindheit in der Gartenstrasse verbracht.

    Wie wollt ihr ihn restaurieren, einfach nur zum laufen bringen oder und komplett restaurieren. Es wäre schön wenn ihr uns an eurem Vorhaben mit ein paar Bildern teilhaben lasst, das erleichtert es auch wenn ihr mal Hilfe braucht. Na dann auf los gehts los.

    Grüsse RoWi

    Genau das Problem hatte ich auch, nach vielen "Hausmittelchen" wie Backofen Reiniger usw. hab ich mich dann mit einer Spachtel daran gemacht, den groben Dreck weg zu kratzen. Was dann noch übrig geblieben war, bekamm ich mit Bremsenreiniger weg.

    Wenn du überhaupt nicht weiterkommst, in einer LKW Werkstatt nachfragen, wenn die nicht wissen wie das weggeht, dann weiß es niemand.

    Da mein LKW mal ein Kipper war, haftete auch noch Bitumen am Getriebe, darunter sieht das wie neu aus, aber es macht eine Mords Arbeit das Zeug wegzubekommen.

    Grüße RoWi

    Ich denke mal jeder der Lust auf das Treffen in Ludwigsfelde hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen mir das anzusehen, weil es doch eine ganz schöne Strecke von hier aus ist. Findet vom 25. - 28.5. 17 statt.

    Für alle die hinfahren viel Spass und viele Fotos machen.

    Grüsse RoWi

    Kotflügel, Sprechfunk und Innenverkleidung


    Klar er hat noch keine Kotflügel, was tun, Orginale (da wohl gerade Inflation) haben damals ein Schweine Geld gekostet. Also einen Bekannten an der Ostsee besucht, er hatte da wohl noch welche von der Feuerwehr herumliegen. Zurückgefahren bin ich dann mit einem ganzen Auto voller W50 Ersatzteile. (man hätte sich mal die Kilometer aufschreiben sollen, die man für die Beschaffung von W50 Ersatzteilen zurück legt) Die Kotflügel hab ich dann für meine Bedürfnisse nachgefertigt, die Naht nach innen und alles ist gut.

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    Natürlich wurde der Abstand zwischen Rad und Kotflügel, wegen der anderen Federn größer.


    Im W50 Fahrer Haus ist der Platz für ein Radio begrentzt, es gab dann zwar einen Aufsatz auf das Armaturenbrett, der eine Ausparung für das Radio hat, aber hierbei spielt die tife der heutigen Radios eine Rolle, demnach schaut das nicht schön aus, wenn das Radio herausschaut.

    Ich habe mich von Renatos Ausführung der Dachkonsole inspirieren lassen und baute etwas in der Art aber in verkleinerter Form nach.

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    Ich wollte eigentlich nur das Funkgerät und das Radio untergebracht haben. Leider kann ich bis zur H Abnahme die Konsole noch nicht einbauen. Aber dann tu ichs :)


    Die alten Tür.-Innen.- nd Dachverleidungen hatte sich durch die Hitze und Feuchtigkeit dermaßen verformt, das sie lediglich noch als Schablonen dienen konnten. Die Formen übertrug ich auf Wasserfestes Sperrholz und bezog diese Tafeln mit Hilfe von Sprühkleber und einem Tacker.


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    Zur Befestigung nahm ich selbstschneidende Schrauben mit solchen Alu Tüllen und schraubte alles mit einem Schluck Augenmaß fest. Auf die blöden Spangen wurde verzichtet, weil die sowieso laufend kaputt gehen.

    Jetzt muss ich noch die blöden Scheibenwischer zum laufen bringen, im Fahrehaus die Elektrik noch etwas aufräumen, dann kann er erstmal zum TÜV.

    Wenn er den bestanden hat, was ich hoffe, geht es an den Innen Ausbau des LAK. Die Elektrik brauch ich nicht selbst zu machen, das macht mir ein befreundeter Elektriker. Soweit ist eigentlich schon alles vorbereitet, die ganzen Teile liegen bereit sodaß er schnell die Sachen einbauen kann.

    Aber dazu später mehr.

    Was passieren kann, daß passiert.

    Kipphebelbock

    Ein minimales klackern aus Richtung Ventil Deckel machte mich nicht soo nervös, es reichte allerdings das ich die beiden Deckel abnahm, wie sich dann herausstellte, eine gute Entscheidung.

    Ich kontrollierte das Spiel zwischen den Ventilen und den Kipphebeln, die eine Seite die absolute Katastropheda waren schon um die 5mm Spiel, irgendwas war da Faul, dann sah ich die Bescherung, der Kipphebelbock, war, warum auch immer gebrochen.

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    Sowas hatte ich noch nicht gesehen, das komische war, er sprang ganz normal an.

    Also Internet durchwühlt und fündig geworden, schicken lassen, eingebaut, Spiel eingestellt, läuft.


    Drehzahlmesser Antrieb
    Der besagte Drehzahlmesser Antrieb hat Nerven gekostet, das Problem war, der Simmerring hat immer wieder Öl durchgelassen, erst wenig dann lief es nur so.

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    Neuen Simmerring reingebaut angelassen tropft, Hilfe im Forum gesucht und gefunden, ein Tipp zwei Simmerringe, tropft, alles nochmal auf Anfang, orginale DDR Ring eingebaut tropft, ich erwähne hier nur mal am Rande das jedesmal die ESP aus und eingebaut werden muss (also das kannich jetzt) kurz davor die Ringe vor Wut zu fressen, kam mir dann die Eingebung mal an der Welle zu wackeln, die hatte natürlich erhebliches Spiel, Lagerschaden so die Diagnose, Maffi angerufen Tips geben lassen und ran an den Feind.

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    Lager bestellt und die ganze Front des Motors zerlegt, Kühler raus, Wasserpume raus, die war dann ach noch undicht und reif für die Tonne auf der sie ja bereits liegt. Auch eine Neue hingeschraubt.

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    Stirnrad abgenommen und die Lager raus operiert, beide waren Schrott.

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    Schrauber Konvult, Konvult , ein blödes Wort, daß ist aber eine andere Geschichte.

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    Alles wieder zusammengebaut Simmerring reingesetzt, natürlich die ESP wieder hingeschraut und sihe da er war dicht. Erleichterung und die nächsten Gedanken machte ich mir, was noch alles kaputt ist, ich hab das dann irgendwie schön geredet, indem ich mir immer wieder gesagt habe, er fährt ja, was soll groß sein.

    Ich hab dann wiedermal Probefahrt gemacht und hatte einfach so mal eine Kamera angebracht und filmte nach hinten und somit auch die Kardanwelle. Ich hab mir dann später das Filmchen angesehen und traute meinen Augen nicht, die Kardanwelle musste mal einen Schlag abbekommen haben und eierte.

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    Ich hab dann mal die Wasserwage dran gehalten, die sah aus wie eine verbogene Wasserleitung. Im Zusammenhang mit dem Umbau der Vorderachse auf Allrad, kam eine andere Kardanwelle zum Einsatz und diese wanderte in den Schrott.

    Das war nur ein kleiner Auszug aus den "Überraschungen" die man mit seinem W50 erleben kann.




    Genau wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Mit Fässern eine Kostengünstige Alternative, bräuchte man nur noch eine Lösung wie sich das Floß schnell montieren und demontieren läßt.

    Genau wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Mit Fässern eine Kostengünstige Alternative, bräuchte man nur noch eine Lösung wie das Floß schnell montieren und demontieren läßt.

    Nun verhielt es sich so, das der W50 über drei Jahre nicht bewegt wurde. Die ersten Startversuche ohne Erfolg. nun ging es auf Fehler suche. Er lief kurz dann ging er wieder aus. Als erstes wurden die ganzen Kupferringe getauscht, aber kein Erfolg dann wurden nach und nach die Dieselleitungen erneuert, dabei stellte sich herraus, das auf den ersten Blick neue Leitungen, bereits überlagert und brüchig waren, deshalb wurden die Leitungen mit neuen Schlauch ersetzt und die Endstücken ordentlich verpresst. Er lief danach etwas besser, aber trotzdem lief der Diesel immer wieder zurück. Also war immer noch irgend etwas undicht, das heißt er zog noch Falschluft. Also vom Steigrohr angefangen über sämtliche Verbindungen bis hin zum Schlammsack unter der Handpumpe, alles überprüft, die Handpumpe habe ich dann gleich durch eine Neue ersetzt. Jetzt lief er, aber immer noch nicht richtig rund. Durch das lange rumstehen, kam ein anderes Problem dazu, im Tank hatte sich etwas Rost abgesetzt, der verstopfte mir immer wieder die Holschraube am Steigrohr, also die Hohlschraube gesäubert und einen Wegwerf Filter eingebaut und dann die Prozedur solange wiederholt bis fast kein Dreck mehr im Filter war. Da braucht man wirklich Geduld.

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    Zwischenzeitlich hab ich mir dann einen richtigen Dieselfilter bestellt, seitdem ist aber Ruhe, es kommt auch fast kein Dreck mehr und er läuft vernünftig und springt ordentlich an.