Beiträge von wfuenftel

    Hi,


    ich habe Anfang dieses Jahres erst einen TLF überführt, dessen Wasserpumpe stark geleckt hat. Aus meiner jetztigen Erfahrung sehe ich es schon als größere Aktion, die Wasserpumpe unterwegs zu wechseln. Gerade wenn eins/zwei Schrauben festsitzen, bzw. wirklich schlecht erreichbar sind. Da kann man schnell einen halben Tag brauchen - und jetzt wo es nicht mehr all zu lang hell ist. Also wenn, dann würde ich die Wasserpumpe direkt vorher tauschen. Warum ist eigentlich eine Vollabnahme nötig zur Überführung? Kurzzeitkennzeichen geht doch auch ohne TÜV, wenn es für die Wiederinstandsetzung/Reparatur ist - so war es zumindest bei mir.

    Bzgl. Autobahn kann ich nur sagen, dass man da bei Problemen wirklich aufgeschmissen ist, wenn man anhalten muss. Wir sind über die Dörfer gefahren, und da kamen Gott sei Dank immer nette Leute, die frisches Wasser gebracht haben :)


    Viel Erfolg!

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich möchte in den folgenden Tagen den Motor ausbauen um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen. Da ich keinen Stapler habe, will ich ihn auf zwei Böcke, auf denen sich zwei Schienen als Verlängerung des Rahmens befinden, draufziehen und dann von dort aus weiter verfrachten. Heute habe ich schon Kühler, Stoßstange, Quertraverse, sämtliche vorderen Druckluftleitungen, die Frontwasserleitungen (feuerwehrspezifisch), den Lenkhydraulikbehälter sowie die Lenkhydraulikleitungen ausgebaut. Nach vorne hin sieht es jetzt recht frei aus. Nun ein paar Detailfragen, die mir vielleicht jemand beantworten kann, wenn er das schonmal gemacht hat:


    1. Auf der Höhe, wo der Kühler sitzt, kommen oben links und rechts Kabel vom Fahrerhaus heraus, die dann nach unten in den Längsträgern verschwinden. Die sind etwas im Weg, kann man die im Fahrerhaus bzw. irgendwo auf ihrem Weg entlang des Rahmens demontieren?

    2. Wie kommt man beim TLF am besten an die Zwischenwelle, die Motor und Getriebe verbindet?

    3. Wenn ich "fluchtend" in den Motortunnel schaue, dann sieht es für mich so aus, als ob es auf der linken Seite (von vorn betrachtet) beim Rausziehen ziemlich eng wird, dort wo die Lenkunterstützung mit der vorderen Motorlagerung sitzt (das lässt sich auch nicht demontieren, da es direkt zur Motoraufnahme gehört). Mir scheint, die könnte gegen die Halterung stoßen, an der linke Querverstrebung (die im 45 Grad Winkel) am unteren Ende befestigt ist. Muss man da auf den letzten Zentimetern nochmal etwas herumzirkeln?

    4. Sollten die geöffneten Druckluftleitungen sowie Hydraulikleitungen irgendwie zugestopft/abgedichtet werden, damit da nichts korrodieren kann?

    5. Habt Ihr noch praktische Tipps bzgl. des Hinausziehen auf die Böcke?

    6. Wenn man den Motor draußen hat, müssen irgendwelche Vorkehrungen getroffen werden, damit Aggregate und ähnliches nicht festgammeln oder korrodieren (ich kann leider immer nur alle paar Wochen für ein paar Tage schrauben - und eine Wasserpumpe hat sich bei mir schonmal komplett festgerostet).

    7. Beim Einbau: wie muss der Motor positionniert werden, damit Motor und Getrieb über die Zwischenwelle möglichst optimal fluchten? Mit den Motorlagern scheint mir ein gewisses Spiel möglich.


    Ich freue mich über Eure Antworten und möchte darum bitten, dass auf die Fragen einzeln Bezug genommen wird, sonst verliert ich hier immer so schnell den Überblick, welche Fragen schon beantwortet wurden und welche nicht.



    Vielen Dank an Euch!

    Hallo in die Runde,


    da es hier hauptsächlich um die Kopfdichtung geht, möchte ich mich mal kurz einklinken. Die 36 Seiten sind wirklich mühselig durchzugehen, vielleicht könnte man die Bestellungsdiskussion von der Nutzendiskussion trennen.

    Mir kommt es so vor, als ob die es bisher noch keine wirkliche Evidenz dazu gibt, dass die Elring-Kopfdichtungen wirklich besser sind - sie mögen vielleicht aus einem neueren und besseren Material sein, aber der Punkt wie ordentlich die Kopfdichtung in den Motor eingebaut wird und wie sorgfältig alle anderen Dinge (Maße usw.) eingehalten werden, ist vielleicht viel mehr entscheidend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Motor konstruiert hat, der standardmäßig nach 6000km immer wieder bei der Dichtung versagt.

    Gibt es denn aktuell wirklich belastbare Aussagen, die für die Elring Dichtungen sprechen?

    Bzgl. der anderen Kopfdichtungen, die auf dem Markt erhältich sind - kann mir da jemand sagen ob es da unterschiedliche Fabrikate gibt und woran man die erkennen kann? Was ist z.B. von dem W50 Motordichtungssatz zu halten, den man für etwa 70€ bekommt?


    Liebe Grüße,

    Anton

    Hi Thomas,


    vielen Dank für deine Antworten. Weiterhin sind für mich immer noch die Fragen 1-3 und 7-10 offen.

    Ich würde mich freuen, wenn Du mir die Größen bzw. Artikelnummern nochmal raussuchen könntest. Sind denn die Schlauchteile, die man passend z.B. bei ifa-teile und ähnlichen Händlern bestellen kann, Neuanfertigungen oder alter Lagerbestand?


    Grüße,

    Anton

    Hi Freunde,


    ich habe mir Anfang des Jahres einen W50 TLF gekauft. Hauptsächlich möchte ich da etwas Spaß beim Schrauben haben und etwas Erfahrung sammeln - und vielleicht mal eine schöne kleine Allrad-Kutsche für die 5-köpfige Familie basteln. Bei der Überführung (100km) hat die Wasserpumpe ordentlich geleckt und alle 20km mussten ca. 15l Wasser nachgeschüttet werden (die Temperaturanzeige war mehrmals im roten Bereich und ab und zu kam es aus dem Einfülldeckel vorne wie bei einer Dampflok raus). Nun habe ich die Wasserpumpe gewechselt und den Motor erneut getestet. Immer noch wird ein erheblicher Druck aufgebaut, so dass es das Wasser z.B. auch an den Wärmetauschern im vorderen Fußbereich herausdrückt. Hierzu nun ein paar Fragen:


    1.) Beim Wasserpumpenwechsel habe ich der kleinen Gummidichtung zwischen Wasserpumpe und Motorblock keine große Bedeutung geschenkt. Weiß jemand, was die für eine Funktion hat bzw. wie dort der Wasserkreislauf funktioniert (also dieses kleine Loch hinten an der Wasserpumpe)?

    2.) Muss für das Wasserauffüllen das Thermostat offen sein? Ich habe ca. 30l reingefüllt.

    3.) Kann es an der Kopfdichtung liegen? Rund um die Zylinder tritt keine Flüssigkeit aus, auch im abgelassenen Wasser waren keine Schlieren ersichtlich. Dafür raucht es aus der Einfüllöffnung kurzzeitig, selbst nach kaltem Start.

    4.) Am hinteren Ablasshahn (in der Nähe des Anlassers) kam gar kein Wasser raus, selbst wenn es vorne am Deckel schon überläuft - ist das normal?

    5.) Bei mir sind 2 Temperaturfühler verbaut, einer nach dem hinteren Zylinderpaar und einer nach dem vorderen - wofür?

    6.) Ich würde gerne sämtliche Schläuche und Schellen für den Wasserkreislauf erneuern, gibt es da universale Komponenten, die sich entsprechend formen und zuschneiden lassen?

    7.) Gibt es eine Möglichkeit den gesamten Wasserkreislauf gründlich zu säubern bzw. auf Verstopfung zu testen?

    8.) Sollte die Zylinderkopfdichtung oder die Laufbuchsen in Mitleidenschaft gezogen worden sein, wie kann ich das möglichst einfach diagnostizieren?

    9.) Bzgl. der Laufbuchsen, kann man bei geöffneten Zylinderkopf den Motor manuell weiterdrehen um sich möglichst alle Laufbuchsen genau anzuschauen?

    10.) Wenn ich den Motor komplett überholen müsste, kann mir da jemand eine Hausnummer zwecks Kosten sagen. Einmal für den Fall, dass man das meiste selber macht und einmal für den Fall, dass man es machen lässt.


    Das sind viele Fragen - ich weiß. Ich wäre Euch aber sehr dankbar, wenn Ihr die konkret beantworten könntet - leider wird häufig abgeschweift :)


    Liebe Grüße und schonmal vielen Dank,

    Anton