Beiträge von Elbholzer

    Das mit dem Owatrol habe ich auch schon gehört dass das der optimale Rostschutz sein soll und überlackierbar ist.

    Hast du da schon Langzeiterfahrungen?

    Das Öl geht pur als Rostkonservierung, lässt sich dann aber auf blankem Blech nur sehr schlecht überlackieren.

    Das Cip ist eine fertige Grundierung auf der Basis des Öls.

    Das Öl verwende ich nur zum verdünnen von Kunstharzlacken, es verläuft wesentlich besser und der Lack wird schlagzäher.

    Ich verwende es schon seit bestimmt 8 Jahren und es funktioniert sehr gut.

    Sind einige HW80 und Multicar-Rahmen damit lackiert, und da gammelt nichts.

    Ich bin davon überzeugt, der einzige Nachteil ist die verlängerte Trocknungszeit.


    Gruß Robert

    Pulvern ist zwar etwas beständiger gegen Steinschläge, aber wenn es einmal eine Beschädigung hat, kriecht der Rost drunter lang und man kann das Zeug abziehen wie eine Folie.

    Mit der Drahtbürste entrosten ist ok, besser ist Sandstrahlen.

    Eine zu dicke Lackschicht platzt immer ab, zu viel ist nicht immer gut.

    Hammerite geht schon, es ist aber wichtig die richtige Sorte zu verwenden, es muss draufstehen "direkt auf Rost".

    Als Grundfarbe nehme ich immer "Owatrol CIP", ist zwar relativ teuer und braucht meist zwei Tage zum trocknen, aber gerade mit leichten Rostresten, die immer zurückbleiben beim Bürsten funktioniert das perfekt und hält Jahre.


    Diese relativ weichen Chassislacke kann sich leicht jeder selbst mischen, man nimmt einen guten Alkydharzlack und verdünnt ihn mit "Owatrol Öl", etwas anderes ist Brantho auch nicht.

    Ich hab immer Glasurit genommen, das gibt's leider nicht mehr, seit dem nehm ich Mipa 1K Autolack, was noch besser ist von der Deckkraft und vom Verlauf her.


    Richtig Bürsten mit der Flex, Owatrol CIP drauf, ist rot und scheint durch wie eine Holzlasur, das muss auch so sein.

    Evtl. vorhandene Rostreste werden darunter schwarz und Rosten nicht weiter.

    Und anschließend mit dem Öl verdünnten Lack überlackieren und Ruhe für die nächsten Jahre.(y)

    Bin da auch gerade dabei.

    Trittkränze sind in Arbeit.

    Einer der originalen war zu retten, aber der zweite restlos weggegammelt und total verzogen.

    Noch schnell einen Stempel gebaut zum herausdrücken der Löcher dass man nicht abrutscht.

    Der Luftfilter, der mit den Einspritzpumpen auf dem Tisch lag, ist der vom ZT oder E512, den Umbau hatte ich ja mal halbwegs beschrieben im originalen Gehäuse.

    Für einen noch besseren Luftdurchsatz muss der Ansaugtopf mit dem Sieb ersetzt werden, oder als Fleißaufgabe bohrt man die Löcher auf.

    Der Temperaturschalter für die Lüfterkupplung reagiert zu träge, das war schnell bekannt und es wurde eine bessere Lösung auf Halbleiterbasis entwickelt.

    Was jedoch nie eingeführt wurde, weil sich kein Hersteller fand und der Hersteller des problematischen Temperaturschalters wohl nach der Menge des verarbeiteten Materials bezahlt wurde.:rolleyes:


    Das Problem mit gerissenen Zylinderköpfen liegt an übelsten Materialschwankungen und teilweise nicht oder nur teilweise entfernten Gusskernen.


    Es war mal ein mild aufgeladener Turbomotor für den ZT angedacht, was aber nicht getestet und nie realisiert wurde.

    Der Kurbeltrieb vom 4VD 14,5 soll wohl bis ca. 150 PS verkraften können so schätzt man.

    Was so ungefähr 580 - 600 Nm entsprechen müsste.


    Es war ein sehr interessantes Gespräch mit den Herren vom Motorenwerk und ein gelungenes Treffen.(y)


    Gruß Robert