Beiträge von handwerker38

    Hallo Andreas.
    Ich besaß selbst mal einen ADK 70, hab ihn aber dann später verkauft, da ich keine rechte Verwendung mehr dafür hatte. Nun fahre ich lediglich noch einen W 50 Kipper.
    Also das mit dem Hochtouren des Motors bei Betätigung des Kupplungspedals hat eine einfache Begründung. Das verhindert das man den Motor mit eingelegtem Gang im Getriebe abstellen kann und dann später beim Anlassen einen unkontrollierten "Satz" macht. Es mag allerdings sein das das Gasgestänge falsch eingestellt ist, denn die Drehzahl sollte nur nicht herunter gehen.
    Achte außerdem beim ADK 70 auf die elektrohydraulischen Ventile für die Kranfunktionen. Die befinden sich unter der Glasfieberabdeckung auf der rechten Seite. Diese bleiben gern hängen, so daß verschiedene Funktionen nicht mehr gehen. Man kann dort direkt am Ventil aber auch von Hand bedienen. Nur im Ausnahmefall!
    Der ADK 70 ist für 2 Fahrstände ausgelegt. Das heißt er kann auch vom Bedienstand des Kranführers verfahren werden. Dadurch kann man auch mit und ohne Last verfahren, ohne den Stand zu wechseln. Es müßten beim Kran dann aber noch ein 2. Lenkrad (wie Pkw Trabant) und eine Schaltknüppelverlängerung dabei gewesen sein, die an 2 Zapfen am Standdartknüppel eingehangen wird.
    Vorerst letzter Tipp. Kran vor Kranbetrieb in der unmittelbaren Nähe auf ebene glatte Stelle stellen. dann nachsehen ob alle 4 Bolzen genau vor dem jeweiligen Loch der Verriegelung stehen. (ggf. mit Abstützung korrigieren) Es kommt immer wieder vor das die Aufnahme der Zapfen wegbricht, wenn die Bolzen nicht genau in die Löcher flutschen. (gut fetten!) Erst dann zum Einsatzort fahren.
    Allerletzter aber wichtiger Tipp. Nie alle Sperren gleichzeitig einlegen, da dann schnell das Getriebe überfordert ist und sich in die Bestandteile zerlegt. BA lesen!!!! War immer einer der Hauptschäden am Kran, wenn ein neuer Fahrer das noch nicht wußte. Ich habe auf die Getriebesperre immer verzichtet.
    So also dann erst mal........
    Viele Grüße Peter

    Hallo Miteinander.
    Ich hab mich gerade mal ein bischen eingelesen und habe da im Wesentlichen 2 Möglichkeiten gesehen. Erstens Unwucht bei dieser Reifengröße und Geschwindigkeit ist eher unwahrscheinlich. Ich habe auch noch nicht gehört das bei W 50 oder L 60 Räder ausgewuchtet worden. Ich denke es handelt sich um Standplatten, die sich bilden wenn das Fahrzeug länger auf der Stelle steht. Wenn man dann wieder fährt und zufällig alle Platten im gleichen Moment auf der Straße abrollen, schlägt das schon ganz schön. Außerdem kann es je nach Geschwindigkeit zu einer Resonanz mit dem Fahrzeug kommen die Amplituden erzeugt die einen fast von Straße werfen können. Bei einem W 50 liegt die Geschwindigkeit bei knapp 50 km/h. 2. Möglichkeit (und das ist kein Witz) die Reifen sind von haus aus unrund. Ich habe vor 4 Wochen neue Reifen aufziehen lassen und die waren nicht rund. Reifenmarke verrate ich lieber nicht. Nun habe ich kostenlos Neue bekommen. Der Test hierfür ist ganz einfach: Rad anheben, bis es gerade noch Kontakt zur Straße hat und dann von Hand durchdrehen. Die Abweichung von dem idealen Rund läßt sich dann sogar messen.
    Wenn es das dann nicht war, kann man es zumindest ausschließen.
    Viel Spaß Peter

    Hallo. Bevor ich mich an das Wechseln der Fußdichtung machen würde hätte ich noch eine andere Idee. Stecke doch mal ein saugfähiges Blatt Papier zwischen die Motorblöcke. Entsprechend der Höhe in der das Wasser austritt kann es auch die Kopfdichtung oder noch besser die Froststopfen in den Köpfen sein. Die zu wechseln ist zwar auch nicht gerade lustig, aber kein Vergleich zum Wechsel der Fußdichtung. Da bin ich nämlich gerade dran - und das macht echt keinen Spaß.
    Also erst mal Ursache eingrenzen und dann den Schraubenschlüssen ansetzen. Viel Spaß Peter

    Hallo.
    Ja das mit den Rissen ist eine alte Krankheit. Es gibt wohl kaum einen Zylinderkopf der diese Risse nicht hat. Solange es sich um Haarrisse handelt ist das auch nicht bedenklich. Also Köpfe nach Vorschrift montieren Füllstände immer kontrollieren und auf Veränderungen achten. Garantieren kann ich zwar auch nichts aber ich denke man duraus noch lange damit fahren.
    Viele Grüße Peter

    Hallo Fred.
    Ich habe gerade mal an meinem "Dicken" nachgesehen. Also wenn der Hebel ganz nach hinten (entgegen dem Uhrzeigersinn) bis zum Anschlag gedrückt wird steht, er auf Vollgas. Wenn Du den Hebel so fixierst, dann kannst Du mit dem Gasgestänge das Gaspedal so stellen das es auch auf Vollgas steht. Nach dem Lösen der Fixierung sollte der Hebel in etwa auf Standgas stehen. Alles andere ist dann Feineinstellung. Das Gasgestänge dann in der Länge so verändern das die gewünschte Drehzahl erreicht wird.
    Man muß dann, wenn man die Probefahrt geamacht hat, sicher noch mal nachstellen.
    Viele Grüße Peter

    Hallo.
    Schau doch mal nach ob sich der Lüfter im Stand und bei ausgeschalteter Zündung drehen läßt. Normalerweise geht das, da der Magnetschalter nicht eingeschalten ist. Wenn der Lüfter fest ist, dann hat einer der Vorbesitzer mittels langer 6-er Schrauben den Magnetschalter unwirksam gemacht. Das war immer ein probates Mittel um Motorüberhitzung zu vermeiden. Bei meinem W50 ist das auch so. Ich reguliere die Temperatur indem ich mit einem Tuch den Kühler partiell abdecke. Man muß nur darauf achten, das die Abdeckung nicht in die Keilriementriebe oder das Lüfterrad gerät. Man kann sich sicher auch so eine art Jalosie überlegen. Irgendwann mache ich das noch. Ich hab so etwas mal bei einem Russen-Lkw gesehen.
    Viele Grüße Peter

    Hallo.
    Also da fallen mir spontan mehrere Möglichkeiten ein. Alles ist möglich, muß aber nicht....
    Also erstens - es kann sein, dass es Zufall war. Die Belastung nach längerer Standzeit war ja nicht eben klein. Vielleicht auch begünstigt durch Überhitzung bei Standgas-Lauf an der Ladestelle.
    Zweitens. Motorbremse benutzt. - Ist so ziemlich das schlimmste was man dem Motor antun kann, da kommen regelmäßig die Kopfdichtungen. Ich benutze die jedenfalls nie.
    Drittens: Stand der W 50 seit dem letzten Winter und wie sieht es mit Frostsicherheit im Kühlwasser aus?
    Wan wurde letztes mal die Kopfdichtung gewechselt? Wurde da der Kopf nach Vorschrift angezogen?
    Also Du siehst das man das noch bischen eingrenzen muß bevor man eine Aussage, oder besser Vermutung äußern kann. Wenn man es überhaupt herausbekommt, dann oft nur anhand des Schadbildes an der Dichtung.
    Verzogener Kopf ist denkbar, dann würdest Du aber regelmäßig die Dichtungen wechseln. Kann man mit einem Spaltlineal relativ leicht heraus bekommen.
    Also dann erst mal....
    viele Grüße Peter

    Hallo Fred. Danke für das Bild. Hier ist doch aber nur die Befestigung der Kurbelwelle zu sehen, nicht die der Pleuel?!?!?
    Ich denke aber das ich das erst mal verstanden habe.
    Frage ist noch: Das Kolbenvorstehmaß wird zwischen Oberkante der Laufbuchse und dem Kolben im OT gemessen? Das Laufbuchsenüberstehmaß aber zwischen Blockoberkante un dem Bund der Laufbuchse. Also jeweils an anderer Stelle der Laufbuchse????
    Wenn dem so ist, habe ich an einem Block das Problem, dass ich am vorderen Block ein zu großes Laufbuchsenüberstehmaß gemessen habe. Etwa 1 !!!! mm. Ich werde morgen noch mal messen und eventuell den Block herunternehmen und unter die Laufbuchsen sehen ob da Beilagen liegen.
    Also dann erst mal.....
    Vielen Dank bis hier her.
    vlg peter

    Hallo Jirka.
    Ich danke Dir für die Vorabinformationen. Ich werde mich da mal morgen einlesen und schauen was mir noch fehlt. Auf den ersten Blick werde ich wohl noch die Anzugsmomente für die Stehbolzen und die Pleuel brauchen. Mit der Hilfe aus diesem Forum bin ich nun zuversichtlich den Oltimer wieder zum laufen zu bringen.... Ich Halte Euch auf dem Laufenden. Danke erst mal bis hier hin.
    Viele Grüße Peter